„Ihr seid beide scheiße."
Marshall holte sich einen Riegel aus dem Schrank und setzte sich zwischen mir und Proof hin. Ich fühlte mich wirklich unwohl so nah neben ihm zu sitzen, nachdem wir Sex hatten und ich ihn mit der Frau erwischt hatte. Aber anscheinend machte es ihm nicht aus.
Ich stand auf und schmiss den Controller auf Marshalls Schoß, lief dabei genervt von den beiden weg.
„Das ist mir zu bescheuert..", ich lief aus dem Gebäude und setzte mich auf den Boden, schnappte dann tief Luft.
Wie kann er bitte so locker sein, nachdem was passiert ist? Er sieht mich doch jeden Tag, das muss ihm doch bestimmt irgendwann unangenehm werden.
Ich zog meine Knie an meinen Körper und legte meinen Kopf auf die Beine.
Wieso kam es überhaupt so weit..
Nach ein paar Minuten entschied ich mich aufzustehen und wieder reinzugehen. Ich beschloss Marshall für die nächsten Tage so gut es geht zu ignorieren und ihn wie einen Kollegen zu behandeln.
Ich lief zu dem Tisch auf dem mein Klemmbrett lag und lief zu den Jungs, die auf der Couch saßen, und rief sie zu einem Sound-Check.
Nach dem Konzert sollte ein Meet&Greet stattfinden, also lief ich von der Bühne zu einem kleinen Saal, wo ich dann ein paar Tische zusammenstellte und bisschen aufräumte.
„Brauchst du Hilfe?", ich drehte meinen Kopf nach hinten woher die Stimme kam und atmete genervt aus.
„Du solltest beim Sound-Check sein..", sagte ich und rückte einen Tisch in die Mitte. Marshall kam näher zu mir und blieb dann hinter mir stehen.
Ich wurde nervöser und fing an schwerer zu atmen. Verdammt, reiß dich doch einmal zusammen!
„Brauchst du meine Hilfe?", wiederholte er sich und ging nicht auf meinen Satz ein. Ich schüttelte den Kopf und lief zu einem anderen Tisch, den ich dann zu dem Tisch in die Mitte zerrte.
Er fing an zulachen und lief zu mir, er schob den Tisch zum anderen Tisch und klopfte daraufhin seine Hände ab.
„Ich habe nicht ja gesagt.", sagte ich kalt und nahm den Besen, der an der Wand lehnte.
„Du bist ernsthaft sauer auf mich?"
Ich drehte mich entsetzt zu ihm und schüttelte dann meinen Kopf.
„Du bist wirklich unglaublich, Shady.", ich bewegte den Besen wütender vor mir und ließ ihn dann schnell fallen.
„Du bist sauer, weil ich nicht nach dir gefragt habe, stimmts? Jetzt lüg ja nicht, Deshaun hat mir alles erzählt." Marshall lief zu dem Besen und stellte ihn an die Wand. Er schaute mich dann an und legte seine Hände auf meine Schulter, jedoch schlug ich seine Hände weg und lief genervt von ihm weg.
„Fass mich nicht an, Marshall. Du bist ein scheiß Arschloch."
Marshall zog mich an meinem Arm zu sich und umarmte mich, ich versuchte mich aus seinem Griff zu befreien, ließ es aber sein und wartete bis er mich von selbst losließ.
„Sei nicht sauer auf mich, Babydoll. Ich hatte einfach zu viel zutun gehabt.", ich schloss meine Augen und atmete tief ein.
„Ja, bestimmt, und du hattest nichtmal drei Minuten Zeit gehabt mich anzurufen um zu fragen, ob es mir besser geht."
Ich drückte mich von ihm weg und verließ den Saal, ignorierte dabei den Schmerz, den ich in meiner Brust spürte.
Ich lief wieder zu den Jungs und half ihnen mit ihren Outfits, bevor alle aufgeregt hinter die Bühne gingen und warteten.
„Warte, wo ist Marshall?", sagte ich, als ich den Blondschopf in der Gruppe nicht fand, der eigentlich jetzt schon hier sein musste.
Ich zeigte mit einer Hand Bewegung das ich gleich wieder zurück kommen würde und lief wieder zurück in den Saal, wo ich Marshall stehen gelassen hatte.
Er soll jetzt nur keine scheiße bauen.., dachte ich mir, während ich mir auf meine Unterlippe biss.
Im Saal war er nicht mehr also lief ich in sein Umkleidezimmer, wo er schon auf der Couch saß und andere Schuhe anzog.
Genervt atmete ich aus. „Beeil dich mal einbisschen, das Konzert fängt gleich an."
Ich schnippste mit meinem Finger und schloss die Tür hinter mir. Wieso braucht er bitte so lange?
Marshall kam genervt aus seinem Zimmer gelaufen und lief an mir vorbei, ignorierte dabei, dass ich genau vor ihm stand.
Ich sah verwirrt zu ihm und schüttelte meinen Kopf. Der ist doch bestimmt eine Frau, anders kann ich seine Stimmungschwankungen nicht erklären lassen.
***
Ich stand hinter der Bühne und beobachtete die Jungs, die ihr drittes Lied performten. Ab und zu sah Marshall zu mir, jedoch ignorierte ich es und schaute stattdessen zu den anderen.
Bei der kleinen Pause liefen ein paar zu mir und nahmen eine Wasserflasche aus meiner Hand. Marshall kam als letzter zu mir und nahm sich eine Flasche, lehnte sich zu mir und flüsterte mir ins Ohr. „Heute Abend bei mir, ich will reden."
Er lächelte mir leicht zu und lief zurück auf die Bühne. Mein Herz raste ein weiteres mal, weshalb ich nur nicken konnte.
Scheiße.
🖤
Interesting, right? Das nächste Kapitel wird mal etwas anders sein, hehe.
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𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.
Romance𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘈𝘳𝘮 𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯. • #1 in eminem ...