Wie auch jeden Morgen warteten am Schultor meine Freunde, ihre Augenpaare waren auf Osamus und meine verschränkten Hände gerichtet, weshalb auf allen Gesichtern ein Lächeln, auch auf meinem Lippen bildete sich ein Lächeln, als ich Atsumu erblickte, dieser strahlte heller, als die Sonne.
Wir gesellten uns zu Atsumu, Kita-San, Suna, Ginjima, Aran, Oomi, Omimi, Kosaku, Riseki, Akagi, Hina, Yui, Nanami und Haruka. Wir begrüßten uns erstmal, bevor alle wieder das Gesprächsthema aufgriffen und wild diskutierten. Alle redeten über das Schulfest, welches schon bald stattfinden soll, jedoch war ich mit meinen Gedanken ganz wo anders und zwar beim gestrigem Tag, so merkte ich nicht, wie die Schulglocke ertönte und alle sich auf den Weg zu ihren Klassenzimmern machten.
Erst als Osamu mir vor dem Gesicht rum schnipste, merkte ich, dass alle verschwunden waren. Ich sah zu Osamu auf, sah direkt in seine grauen Augen, jene strahlten Besorgnis aus, ich sagte nichts blickte nur ein wenig traurig, doch wurde mir bewusst, wenn wir jetzt nicht losgehen würden, würden wir zu spät zum Unterricht kommen, deswegen ergriff ich seine Hand zog im zum Schuleingang, gab ihm dort einen kurzen Kuss auf die Wange und sagte:,, Bis später." er schenkte mir noch ein kurzes Lächeln, bevor er sich auf den Weg zu seinem Klassenraum begab und ich zu meinem.
Ich kam gerade noch rechtzeitig an, sodass ich keinen Ärger bekam. Während des Unterrichts von Sensei Nakamura hatte ich ziemlichen Glück, dass ich gar nicht dran genommen wurde, doch hatte ich wahnsinnigen Pech mit meiner Klasse, denn alle Mädchen aus meiner Klasse starrten mich sehr wütend an, warfen mir mordlustige Blicke zu. Manche schienen sogar sagen zu wollen 'Halt dich fern von Osamu'.
Manchmal strebte ich den Gedanken paranoid zu sein und mir das ganze eingebildet zu haben, doch als ich mir einen kurzen Blick durch die gesamte Klasse erlaubte, sah ich das wirklich alle Mädchen auf mich starrten und ich mir das Ganze nicht einbildete.
Die ganze Stunde über versuchte ich die stechenden Blicke zu ignorieren, jedoch erfolglos. Hin und wieder schmissen manche Zettelchen auf mich, in welchen stand 'Halt dich vom Volleyballteam fern oder du wirst es bereuen!' Angst machte sich in mir breit, als ich den fünften Zettelchen bekommen habe.
Die Planlosigkeit jagte mir noch dazu Furcht ein. Ich wusste einfach nicht ob ich es jemandem erzählen soll oder nicht und falls ich es wem erzähle wem? Dem Team? Osamu? Hina? Yui? Nanami? Haruka? Mei? Oder doch meiner Mutter?
Ich überdachte lange meine Optionen wusste es nicht doch war ich mir sicher es nicht meiner Schwester und auch nicht meiner Mutter zu erzählen, die haben schon genug stress. Im Endeffekt entschied ich mich Osamu alles zu erzählen und Hina, Yui, Nanami und Haruka alles zu schreiben.
Wie auch heute morgen überhörte ich die Klingel, blieb einfach sitzen, war viel zu sehr in Gedanken vertieft. Der Klassenraum leerte sich nach und nach, bis nur noch ich über war.
Auch nach fünf Minuten saß ich still da und dachte über diese irre Woche nach. Die Woche hatte positive auch als negative Erlebnisse mit sich gebracht, zum Beispiel die ganzen neuen Freundschaften, trotz meiner Schüchternheit, aber wie es so ist, wo Licht ist, ist auch die Dunkelheit. So gab es auch ein schlechtes Ereignis bei mir und zwar der Streit meiner Eltern, bei welchem ich bis jetzt nicht weiß was geschehen ist.
Aber alles wird gut, bestimmt! Ich muss es schaffen, habe ich das nicht schon für mich entschieden zu kämpfen und nicht aufzugeben?
Nach weitern vier Minuten realisierte ich erst, dass ich die einzige bin, die im Klassenraum geblieben ist, so stand ich auf und eilte zu meinen Freunden, diese fragten auch direkt, weshalb ich so spät gekommen bin.
Wie auch vor der Doppelstunde war unser Gesprächsthema das Schulfest, jedoch haben nur Atsumu, Yui, Ginjima und Hina geredet, wir anderen haben nur zwischendurch einen Kommentar geäußert, bis auf Suna, jener war viel zu sehr mit seinem Handy beschäftigt, weshalb er nur hin und wieder seinen Kopf schüttelte oder einfach nickte.
Timeskip (Da nichts besonderes geschah)
Heute war kein Training, so liefen Osamu und ich auf direktem Wege zu mir nach Hause. Anders als in der Schule redeten wir nicht über das anstehende Schulfest, sondern über Atsumu, so beschwerte sich Osamu sich gerade über ihn:,, Dieser Idiot hat es tatsächlich geschafft unsere Zimmer zu verwechseln und hat dann auch noch dumm gefragt, weshalb ich überhaupt in SEINEM Zimmer bin." ach Atsumu bringt einen wirklich schnell dazu ihn auszulachen. ,,Beleidigst du dich nicht damit selber, wenn du sagst er ist ein Idiot, schließlich seid ihr doch Zwillinge?" nach dieser simplen Frage blieb Osamu ruckartig stehen, was mich aufforderte auch stehen zu bleiben und ihm fragend ins Gesicht zu sehen.
Doch habe es im nächsten Moment wieder bereut, denn mein gegenüber sah mich mit einem Blick an, den ich lieber nicht gesehen hätte. Er kam mir bedrohlich nahe, bückte sich zu mir runter und raunte mir ins Ohr:,, Willst du damit sagen ich bin ein Idiot, liebes?" sein heißer Atem ließ meinen Körper erschaudern und löste eine Gänsehaut bei mir aus.
Einen kurzen Moment überlegte ich was ich antworten soll, bevor ich meinte:,, Nein, ich habe nur gemeint, dass du dich somit selber beleidigst, da ihr ja Zwillinge seid. " ein süffisantes Grinsen legte sich auf meine Lippen.
Er stellte sich aufrecht hin und sah mir in meine Augen, als würde er versuchen aus ihnen zu lesen, was ich gerade denke, doch sagte nur:,, Lass weiter gehen." mein Mund klappte auf, denn ich hätte alles andere erwartet, aber nicht diese Aussage.
Da ich Sekunden später immer noch, wie angewurzelt da stand, drehte sich Osamu um, ergriff meine Hand und zog mich mit sich mit.
Wir redeten, wie so oft auch über Gott und die Welt oder beschwerten uns über die Dummheit Atsumus oder wie er es geschafft hat, dass Kita-san sich in ihn verliebt hat.
Die Zeit mit Osamu war schön, veranlasste mich dazu, zu vergessen was geschah und auch die Blicke meiner Klassenkameradinnen. Man könnte glatt meinen ich sei blind vor Liebe.
Bei mir zu Hause merkte ich erst, wie schnell sich der Weg für mich anfühlte und dass ich meine Müdigkeit kaum noch verspürte, doch spiegelte sie sich in meinem Aussehen wieder, leider doch hätte ich was anderes erwarten können, eigentlich nicht.
Ich ließ Osamu eintreten und forderte ihn auf seine Schuhe zu den anderen zu stellen und seine Jacke an den Hacken zu hängen, dies tat er auch.
Da ich ihm das ganze erzählen wollte, schnappte ich mir seine Hand zog ihn die Treppe hoch und steuerte in mein Zimmer. Schubste ihn auf Sofa setzte mich neben ihn.
Ich schluckte einen großen Kloß runter, bevor ich anfing zu sprechen. Ich erzählte ihm alles im Detail, auch das die Mädchen meiner Klasse mir komische Blicke zu werfen.
Zum Ende hin kamen mir die Tränen, die ich eigentlich wegwischen wollte, doch nahm mich Osamu in seine Arme und wisperte in mein Ohr:,, Psssch, alles wird gut." mittlerweile liefen mir die Tränen, wie ein Wasserfall aus den Augen, doch Osamu sagte nichts, obwohl sein Hemd an der Stelle bereits nass wurde, er tat nichts außer mir beruhigende Worte zu flüstern.
Erst nachdem ich mich beruhigte ließ ich von ihm ab und murmelte mit einem Rotschimmer auf den Wangen 'danke'. Zwar er sagte nichts weiter dazu, sondern lächelte mich an, doch reichte es, denn dieses Lächeln sagte so viel mehr als tausend Worte, außerdem ließ es mein Herz schneller schlagen und steckte mich an, so saßen wir auf meinem Sofa und lächelten uns an, wobei ich kurz vor den Tränen war, da ich realisierte, was ein Glück hatte mit Osamu.
|1272 Worte|
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Essen verbindet Menschen
FanfictionHey, schön dass ihr euch hierher verirrt habt, also es geht um die Schüler Kaori Sato (OC), diese kommt ins erste Jahr der Inarizaki-High und erlebt von da an verschiedene Abenteuer, findet ihre erste große Liebe und vieles mehr. Doch obwohl es l...