SUNSHINE GIRL | armitage hux | fanfiction |

Chapter No. 40 |THE STICK|

Viel zu früh landeten wir auf der Starkiller Basis und ich musste mich von Armitage lösen; Weshalb hätte der Flug nicht noch etwas länger dauern können? Ich vermisste jetzt schon wieder seine Hände, die durch meine Haare fuhren und seine Lippen, die warme Spuren auf meiner Haut hinterließen. Schnell richteten wir unser Äußeres vorm Spiegel, dabei musste ich es mir unterdrücken, nicht wieder durch seine feurigen Haare zu fahren und seine viel zu ordentliche Frisur zu zerstören. Gemeinsam verließen wir letztlich das Shuttle und aus Gewohnheit heraus folgte ich meinem Vorgesetzten, jedoch hielt er mich auf, als sich der Gang in entgegengesetzte Richtungen teilte.

„Ich muss jetzt zum Obersten Anführer, Chloe. Sei so lieb und geh schon mal vor in mein Büro. Du kennst doch noch den Weg, oder?“

Schnell nickte ich.

„Selbstverständlich, so lange ist es ja gar nicht her, dass wir hier waren.“

„Da hast du wohl recht“, gab er mit einem leichten, belustigten Schmunzeln zu, welches ich mit einem schmalen Lächeln erwiderte. Anschließend machte ich mich auf den Weg, hielt allerdings noch einmal, als er mir meinen Namen hinterherrief.

„Chloe!“ - „Ja?“ Ich drehte mich um. „Bestell mir am besten schon mal einen Kaffa.“ Mit einem kurzen Blick versicherte ich mich, dass wir wirklich alleine waren und machte anschließend einen spielerischen Knicks. „Selbstverständlich, Sir. Schwarz wie immer?“ - „Ganz genau!“

Seine Gesichtszüge strahlte Belustigung aus, die sich auch in meinen wiederfand. Mit einem für die erste Ordnung eigentlich viel zu glücklichen Gesichtsausdruck inklusive Lächeln bahnte ich mir meinen Weg durch die verschiedenen Gänge zu den Büroräumen. Innerlich freute ich mich nur noch mehr, als ich das Büro betrat, ohne mich einmal in den Gängen verlaufen zu haben.

Kurz sah ich mich im Büro um, aber es hatte sich seit unserer Umstationierung nicht wirklich verändert. Wie gewohnt setzte ich mich an meinen Schreibtisch im Vorraum und aktivierte per Knopfdruck die ganzen technischen Geräte. Zuerst bestellte ich direkt Armitages Kaffa, weil ich sonst befürchtete, mit meinen Gedanken gleich abzuschweifen. Denn sobald ich mein Datapad anschloss, und sich alle Daten in Sekundenbruchteilen synchronisierten, kam es mir schon fast vor, als wäre ich nie weg gewesen. Alles war wie immer.

In aller Ruhe setzte ich meine angefangene Aufgabe - eine Auswertung der letzten Konferenzen über die Flottenausdehnung zu schreiben - fort. Die Zeit, während ich auf Armitage wartete, verging erstaunlich schnell. Nur wenige Minuten nachdem der Service Droide seinen Kaffa gebracht hatte, betrat er mit erschreckend guter Laune das Büro.

„Chloe, lass einen Champagner aus meinem Quartier herbringen! Obwohl… Nein, ich suche mir später selbst einen aus, nachdem alles geschafft ist.“

Irritiert, aber trotzdem lächelnd, trat ich auf ihn zu.

„Was ist passiert? Du wirkst in Feierlaune. Wurde Commander Ren etwa entlassen?“

Er lachte leise auf, und zog mich mit so viel Elan an meiner Taille an sich, dass ich meine Hände auf seiner Brust abstützen musste, um nicht in ihn hinein zu stolpern.

„Fast so gut, vielleicht sogar besser. Der Oberste Anführer hat mir den Auftrag gegeben, diese wunderschöne Maschine, auf der wir stehen, feuerbereit zu machen. Heute wird der letzte Tag der Republik sein! Ich werde den Befehl zum Zerstören von Hosnian Prime samt des ganzen Systems geben und ein Exempel statuieren. Es ist wirklich ein großer Tag für mich, Chloe.“

Bevor ich seine Worte überhaupt richtig verarbeiten konnte, beugte er sich freudig vor und küsste mich innig. Er erkundete meinen Körper, während ich noch zurückhaltend meine Hände zu seinem Nacken hoch wandern ließ. Das der Name der Basis seine Gründe hatte, und der Laser nicht nur zum Zerstören von Schiffen gedacht war, war für mich nichts Überraschendes, aber dass sich Armitage so sehr über deren Einsatz freute, erschreckte mich etwas, um ehrlich zu sein. Er hatte immer seine Gründe und war ein guter Mann, nur in dieser speziellen Situation. Ich wusste nicht, ob-