'R + E' Verliebt seit 1988 [IT | Reddie]

Kapitel 5.

Richie schaute den Asthmatiker an. "Gut... Ich wollte es nur erwähnen.", meine der Raucher und ging auf den Balkon. Eddie fuhr sich durch die Haare und ging dann auch auf den Balkon. "Dein Haus ist echt schön, Trashmouth. Dachte nie, dass du mit deinem blöden Spruch so weit kommst.", sagte Eddie, um die Stimme etwas aufzuheitern. Der Brillenträger zündete sich noch eine Zigarette an. "Ach ja. Ich bin halt einfach talentiert", behauptet der Raucher und schaute seinen Kumpel an. Dieser lachte nur leicht und lehnte sich gegen Balkonbrüstung. "Meine Ehe war nicht die beste. Wir waren vier Jahre verheiratet. Myra wurde jedes Jahr mehr wie meine Mutter.", erzählte Eddie etwas verzweifelt. Richie schaute ihn an. "Also wäre die Ehe so oder so bald verbrochen. Hat sie dich schon angerufen?" Eddie nickte. " Ja und ja. Sie hat mich heute noch gar nicht angerufen. Wunder mich sogar. Sie macht sich immer total die Sorgen. Na ja, sie hat es wohlverstanden, dass ich nix mehr von ihr will." "Oh Eddie! Mein kleiner Eddie! Hat sich weh getan. Schnell ein Küsschen darauf! Dann wird alles wieder gut.", spielte Richie vor und warf sich um Eddie. Dieser lachte mit Erstaunen von Richie auch. "Ja so ist es wohl und jetzt lass mich los. Ich möchte nicht von einem Gestank von Zigaretten bedeckt werden.", maulte der Asthmatiker. Richie drückte die Zigarette aus und drückte Eddie gegen die Balkonbrüstung. "Stört es dich also nicht, wenn ich das mache?", fragte der Stand-up-Comedian mit einer Schlafzimmer-Stimme. Eddie wurde rot legte aber seine Arme um Richie Nacken. Der Braunhaarige schaute zur Seite. "Ach.. Interessant.", merkte Richie an und legte seine Hände auf Eddies Hüfte. So standen die Zwei jetzt auf Richies Balkon. Keiner sagte ein Wort. Richie begutachtet den Körper vor sich. Er sah die Wunde von ihm auf Eddies Arm. Die Bandagen waren leicht rot. Also, ob die Wunde immer noch blutete? Richies Blick fiel auf Eddies linke Wange, die er durch seinen Blick auf den Boden, perfekt zu Richie zeigt. Auch das große Pflaster war noch rot. "Blutet deine Wunden immer noch?", fragte Richie ein bisschen besorgt. Eddie schaute ihn an. "Nein. Ich müsste, das ganze mal wieder säuber und neu verbinden. Aber es geht. Weh tut es schon noch. Überhaupts das an der Wange." Richie löste sich von Eddie und nahm ihn am Handgelenk. "Komm, lass mich das mal machen."

Die zwei Männer setzten sich aufs Sofa. Richie hatte Verbandszeugs mit genommen und nahm Eddie Verbände ab. Eddie war zwar nicht wirklich zufrieden über das, besser als einen Arzt erklären, was mit seinem Arm passiert ist. Das mit der Wange ist zwar ein bisschen leichter zu erklären, aber dann muss der Arzt wahrscheinlich 'ne Anzeige machen. "Mach' ich das halbwegs, richtig?", fragte Richie als er die Wange verarztete. "Ja. Du weißt schon halbwegs, was du machst. Alleine ist es ein bisschen blöd. Überhaupts beim Arm.", gab Eds.

Nach 20 Minuten hatte Richie Eddie verarztet. "Tut es eigentlich noch weh?", fragte Richie als er das alte Verbandszeugs wegräumte. "Es geht. Die Wunde am Arm tut schon ziemlich weh, aber ist zum Aushalten. Die Wange ist auch nicht so schlimm. Ich bin froh, dass ich noch lebe. Das war echt gefährlich! Also ich hoffe Mike oder Bill finden nicht nochmal so ein Ding.", sagte Eddie etwas genervt. Richie lachte. "Ja, wer weiß. Ich bekomme auch noch ein neues Brillenglas." Es klingelt an der Tür. "Wahrscheinlich mein Manager. Könnest du in Gästezimmer gehen?", sagte Richie. Eddie nickte nur und ging ins Zimmer.

"Endlich erreiche ich Sie, Herr Tozier.", sagte der Manager, als er das Grundstück betrat. "Tut mir leid. Sie wissen, ich war in meiner Heimatstadt. Es war dringend.", meinte der Stand-up-Comedian und ging mit dem Mann ins Haus. Dort setzten sie sich auf das Sofa. "Was ist denn mit Ihrer Brille passiert?", fragte der Manager etwas entsetzt. "Lange Story... egal. Was haben Sie für mich?", fragte Richie und schaute den Mann an. "Also nächste Woche hätte eine Bar hier in der Nähe angefragt. Ich weiß, ein bisschen kurzfristig. Aber die Anfrage kam, als du nicht da warst. Ich hab schon zugesagt. Wäre am Mittwochabend um 20 Uhr in dieser Bar.", erklärte der Manager und legtet das Flugblatt für den Auftritt hin. "Oh. Diese Bar. Fanden die meine Witze nicht immer scheiße." Lachte der Brillenträger. "Ja so ist es, aber der Chef ist in Ruhestand und der neue Besitzer ist ein großer Fan von dir!" Sagte der Manager mit einem Lächeln auf den Lippen. "Aber bitte machen Sie Ihre Brille noch neu. Das schaut so echt schrecklich aus.", meinte der Mann noch und stand auf. "Leider hab ich nur diesen Auftrag. Aber es kommen sicher wieder mehr." Der Mann ging wieder. Richie nahm seine Brille ab und schaute auf den Sprung im Glas. Es sah nicht nur scheiße aus, ihm störte ihn auch im Sehen. Eddie kam wieder aus dem Zimmer. Der Braunhaarige setzte sich neben Richie. "Willst du zum Optiker?", fragte Eddie. Richie nickte nur.

Die beiden ging in die Garage. "Fahren wir mit meinem Auto.", sagte Richie und stieg in sein rotes Auto. Eddie setzte sich auch ins Auto. Eddie schaute auf sein Handy. "Ach verdammt!", maulte er als er sah, wer ihn angerufen hatte. Sein Mitarbeiter. "Hallo, Sven! Tut mir leid, aber es ist einiges passiert. Ich wohne nicht mehr bei Myra...", sagte Eddie etwas lauter ins Telefon.

Richie fuhr aus der Garage. Eddie telefoniert noch mit Sven. Da er ja ein Unternehmen hatte. Es war etwas schwierig. Er wohnte ja jetzt nicht mehr dort. Eddies Unternehmen könne natürlich auch hier gut laufen, aber alles war dort.

Eddie beendet das Telefonat. "Ich muss nochmal zurück. Myra und ich müssen über das Unternehmen reden.", sagte Eddie und schaute zu Richie. "Eds. Du musst nicht unbedingt arbeiten. Ich verdiene genug.", meinte der Stand-up-Comedian. "Ja ich weiß. Aber ich wohne doch schon bei dir. Das wäre unfair. Klar verdienst du gut aber wir sind erstens kein Paar und zweitens hätte ich ein schlechtes Gewissen und drittes muss ich das klären. Es geht hier um einiges.", meinte Eddie. Richie lächelte. "Den ersten Punkt können wir auch ganz einfach lösen." Der Braunhaarige schaute ihn böse an.