《60》

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Am nächsten Morgen lagen wir dann nebeneinander im Bett. Julian schlief noch seelenruhig und ich war schon seit mehreren Stunden wach, da ich nach meinem letzten Toilettengang nicht wieder einschlafen konnte, also hatte ich mich etwas aufgesetzt und saß am Handy, wenn ich nicht mal wieder meinen Freund beobachtete während er schlief. Er war durch die Woche in Spanien ein gutes Stück brauner geworden und das stand ihm ziemlich gut. Ich würde ihn zu gerne anfassen und streicheln, aber wenn nicht ich, dann sollte wenigstens er ausschlafen.
Momentan war ich aber allgemein ein wenig unzufrieden mit einigen Dingen, weil mir die Schwangerschaft ein wenig auf die Nerven ging. Ich würde so gerne einfach mal wieder mit Julian & unseren Freunden trinken gehen, mich ohne außer Puste zu sein bewegen können und am aller meisten würde ich gerne mal wieder ein Sexleben haben. Es war ja alles in einem gewissen Rahmen möglich, aber natürlich nicht so wie ich es am liebsten hätte. Eigentlich sollte ich nicht meckern bei meinem Leben, aber diese Kleinigkeit bedrückten mich und das machte mich etwas traurig. Aber Naja er waren ja nur noch drei Monate, bis das Baby kommen würde und da würde mein Leben sich ja eh noch einmal ein bisschen ändern.
"Bambi, alles in Ordnung?",fragte mich dann plötzlich Julian und ich erschrak. Er setzte sich sofort auf und sagte:"Oh sorry, ich hab nur gesehen, dass du so in Gedanken versunken warst. Ich wollte dich nicht erschrecken, Baby." "Ach ist doch alles gut. Ich war wohl nur ein bisschen weit weg mit meinen Gedanken.",erklärte ich und fuhr ihm durch die zerzausten Haare. Er lehnte sich dabei richtig gegen meine Hand, schloss die Augen und küsste meinen Handballen, als er in die Reichweite seiner Lippen kam. Als ich mit seinen Haaren fertig war streichelte ich ihm übers Gesicht. Ich begann an seiner Stirn, wanderte dann zu seinen Schläfen, weiter zu seinen Wangen und von dort vergrub ich meine Finger in seinem leicht nachgewachsenem Bart und kraulte ihn ein wenig, was ihm scheinbar gefiel, denn er ließ seine Augen geschlossen und brummte zufrieden vor sich hin, wie ein schnurrendes Kätzchen.
Nach seinem Bart kamen die Lippen, für welche ich ihn ab und zu echt beneidete, denn ich fand sie ziemlich schön, dafür dass sie pure Natur waren und trotzdem so schön voll.
Jetzt hatte er seine Augen wieder geöffnet und sie bohrten sich in meine, weshalb ich begann zu lächeln, bevor ich ihm ganz zarte Küsse gab. Er packte mich daraufhin an meinen Oberarmen, zog mich näher an sich ran und küsste mich richtig, was ich erwiderte während meine Hände zu seinen Ohren wanderten. Seine Hände wanderte runter zu meinem Hintern und zogen mich, so gut es ging, auf seinen Schoß ohne dass sich unseren Lippen voneinander lösten. Während wir uns also wie zwei frisch Verliebte gegenseitig verschlungen, massierte ich seine Ohren nebenbei und er mein Sitzfleisch.
"Was hast du nur mit mir angestellt, Baby? Ich liebe dich....und das vom ganzen Herzen.",meinte Julian dann in einer kurzen Verschnaufpause und ich wurde leicht rot, da es mir ziemlich schmeichelte. "Und wie ich dich erst liebe ,Babe.",flüsterte ich in sein Ohr und küsste mich dann von seinem Ohr zu seinem Schlüsselbein runter. Er atmete gequält aus und flüsterte mit einer gefühlt noch kräftigeren Stimme:"Ich würde dich jetzt so gerne richtig durch nehmen, Bambi." Ein Kribbeln breitete sich in meinem Körper aus und ich fragte:"Warum tust du es dann nicht?" "Das Baby...und deine Kondition.",antwortete er und rutschte mit seinen Händen zu meinem Bauch nach vorne. Ich seufzte leicht genervt aus und mein Blick wurde leicht grimmig. "Ist was?",fragte Julian daraufhin und ich nickte mit dem Kopf bevor ich ihm erzählte was mich momentan bedrückte.

"Ich würde die gerne helfen und dir was von deiner Last abnehmen,Baby, aber ich kann es leider nicht. Wenn was ist kannst du mir es aber ja immer sagen und ich helfe dir so gut ich kann.",erklärte er als ich fertig war mit erzählen und fuhr dabei mir seinen Händen über meinen Körper, der nur von einem seiner T-Shirts bedeckt war. Ich nickte nur und begann mal wieder mit seinen Brusthaaren herumzuspielen und sein Tattoo mit meinen Fingern nachzumalen.
Wir genossen eine Weile lang die Stille und konzentrierten uns nur auf die Berührungen des jeweils anderen, bis Baui vorschlug:"Hast du nicht Bock auf so ne entspannte Reitstunde bei mir?" Ich musste leicht lachen als er dass sagte, aber danach stimmte ich seinem Vorschlag zu und wir begannen wieder übereinander herzufallen.

"Das war sehr schön, mein Schatz.",flüsterte Julian, als ich völlig außer Puste auf ihm saß und versuchte meine Atmung wieder zu regulieren. Er fuhr mir zu Beruhigung mit seinen großen warmen Händen über meinen nackten Rücken und hauchte mir beinahe schon Küsse auf Wange und Stirn.
"War das wirklich genug? Bist...bist du wirklich befriedigt?",fragte ich ,da ich meine Leistung ziemlich schwach fand. "Lina, es ist alles gut und ich bin mehr als zufrieden. Ich hab eine heiße talentierte Frau, wir hab ein eigenes Haus, bald haben wir ein Kind und bei Gott, egal was du mit mir machst, es wird mir immer vollkommen reichen. Hier läuft dich der Beweis!",erklärte er und zeigte am Ende auf das weiße Sekret, von dem ein wenig auf seinem Oberschenkel gelandet war. Ich musste schmunzeln, nahm mir ein Taschentuch vom Nachtschrank und wischte es weg, während ich sagte:"Du bist aber auch ein Schwein manchmal!" Julian zog daraufhin grinsend die Schultern hoch und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
Danach standen wir dann mal aus unserem Bett auf und beschlossen zusammen zu baden, also ließen wir das Wasser in die Wanne laufen und frühstückten entspannt zusammen, bis sie so gut wie voll war.

"Baby, guck mal! Da ist eine einsame Insel!",meinte Julian, als ich mich in die Wanne gelegt hatte und alles unter Wasser war außer mein Kopf und ein Stück von meine Bauch, was er jetzt als Insel betitelte. Ich musste lachen und strich über meinen Bauch, während Julian, der mir gegenüber saß, sich zu meinem Bauch vorbückte und begann auf diesem Küsse zu verteilen. Währenddessen murmelte er irgendein Lied vor sich hin und klatschte leicht mit seinen Händen gegen meine Bauchdecke, worauf Junior mit Boxen & Treten antwortete.
"Er wird auf jedenfall ein Papakind!",behauptete Julian dann und ich sah ihn gespielt beleidigt an. "Wollen wir jetzt eigentlich bei dem Vornamen Jannis bleiben?",fiel mir dann ein und Julian nickte.
"Jannis Otto, der Klassenclown & Mädelsschwarm.",sagte Baui dann stolz und ich fuhr ihm schmunzelnd durch die leicht nassen Haare. "Eher Jannis Otto mit den berühmten Eltern an die sich alle anderen Eltern der Kinder anmachen, weil sie Fans sind.",scherzte ich dann und Julian begann zu lachen.

Wir badeten also zu Ende und machten uns dann fertig, um in den Baumarkt zu fahren, da uns noch ein paar Dinge für den Garten fehlten.
Am Abend verkroch ich mich dann wieder ins Studio und arbeitete per FaceTime mit Bonez zusammen am Beat weiter.

🖤The New🖤 A Bausa StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt