Kapitel 22

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Ich rutschte ein wenig näher zu ihr und strich, die noch ganz verwuschelten Harre, mit meinen Fingern von ihrem vordeneren Haaransatz nach hinten. Ich wiederholte diese Bewegung, bis sie mich schließlich durch eine lange Umarmung stoppte. Ich erwiderte diese sofort und zog sie noch näher zu mir, bis sie auf meinem Schoß saß. Ihr Kopf lag auf meiner Schulter, während meiner sich an ihrem anlehnte. Nach kurzer Zeit festigte ich die Umarmung und genoss die innere Wärme vollkommen.

Die nächsten Tage bzw. eher die nächsten zwei Tage vergingen recht normal. Wir genossen die Zeit zu dritt, waren mal nicht ständig online, um etwas zu posten. Außerdem packten wir unsere Koffer für die schließlich recht lange Reise.
Erst nach Polen, zu Marks Eltern, dann weiter mit dem Flugzeug nach Spanien. Dort hatten wir ein kleines Strandhaus gebucht, auf das ich mich sehr freute. Kiwi nahm ich allerdings nicht mit, weshalb ich sie noch zur Hundesitterin brachte.

"seit ihr fertig?" fragte Mark uns, kurz vor der Abfahrt nach Warschau. Anne-Sophie und ich bejahten beide, weshalb wir wenig später schon im Auto saßen.

Marks Sicht

Lena war sichtlich aufgeregt, meine Eltern zu treffen. Natalie kannte sie allerdings schon ein wenig. Während wir ewig auf der Autobahn fuhren, versuchte ich sie ein wenig abzulenken. Wir hörten viel Musik oder spielten Spiele, wie 'ich sehe was, was du nicht siehst'. Nach langen 6 Stunden Fahrt, plus ein wenig Stau, kamen wir dann endlich an.

Als ich auf die Klingel drückte, stieg mit einem Mal mein Puls. Ich weiß auch nicht, aber plötzlich zweifelte ich, ob es denn schon der richtige Zeitpunkt war. Doch im nächsten Moment freute ich mich wieder hier zu sein, in meiner Heimat. Das Haus, einfach, doch es reicht völlig aus. Hier könnte ich ein ganz normale Mensch sein. Ich werde so behandelt wie jeder andere auch. Es ist einfach heimkommen und abschalten, die Familie sehen, einfach genießen.

Ich griff nach Lenas Hand, die noch immer etwas nervös schien, allerdings ein zauberhaftes Lächeln trug. Anne-Sophie war ebenfalls am Strahlen, das noch breiter wurde als meine Mutter uns die Türe öffnete. "Witam Marek!" kam direkt von ihr, bevor sie mich in ihre Arme nahm.
Natalie, die schon seit gestern da war, kam nun auch die Treppe hinuntergestürmt. Schnell bekam sie auch eine lange Umarmung von mir. "Hi Lena", meinte sie, als sich die beiden sahen, und begrüßten sich ebenfalls. Anne-Sophie wurde auch von allen herzlich empfangen. Sie wirkte zwar noch etwas schüchtern, doch auch das legte sich mit der Zeit.

Meine Mutter hatte wie immer groß aufgedeckt, weshalb erstmal gegessen wurde. Währenddessen war es recht ruhig, da alle mit ihrer Mahlzeit beschäftigt waren, als meine Mutter anfing zu fragen.
"Marek ich hoffe das in Ordnung, aber ich hab euch jetzt Dein altes Zimmer her gerichtet, das Bett ist eigentlich ganz groß, sonst kann aber auch einer auf dem Sofa schlafen oder ich weiche halt aus?"
Ich wusste nicht so recht was ich antworten sollte, aber das Bett in meinem Zimmer ist wirklich groß genug. Lena schien auch nicht wirklich auf eine passende Antwort zu kommen, doch zum Glück meldete sich da schon Anne-Sophie zu Wort." Also von mir aus geht das mit einem Zimmer klar, aber ich glaub da musst du eher die beiden Fragen, ob sie mich die ganze Nacht im Bett haben wollen."
Schnell bejahen wir die Frage und somit war das auch geklärt.

Da es schon recht spät war und wir drei von der Fahrt recht müde waren, gingen wir bald nachdem schon schlafen. Anne-Sophie war als letzte im Badezimmer, während ich und Lena schon im Bett lagen. Lena lag seitlich und hatte die Bettdecke zwischen ihren Beinen locker eingeklemmt. Ich hauchte ihr einen Kuss auf die Wange und lag mich anschließend auch hin.
Anne-Sophie kam gerade aus dem Bad und legte sich neben mich hin, womöglich weil die dritte Bettdecke dort lag. "Gute Nacht" murmelte sie noch und kuschelte sich an mich heran. "Hey ich will auch kuscheln!" sagte Lena dann in einem gespielt beleidigen Ton. Alle mussten leise auflachen, woraufhin sich Anne-Sophie einmal inklusive Decke über mich drüber welzte und schließlich in der Mitte lag. Beendet hat sie ihre 'Aktion' mit "Ist das jetzt besser so?"
Lena Antwortete allerdings nicht sondern nahm sie einfach liegend in ihre Arme. Ich kuschelte mich auch an sie dran und so schliefen wir endgültig ein.

Anne-Sophies Sicht

Am nächsten Morgen wurde ich davon geweckt, dass sich irgendjemand über mir bewegte. Als ich die Augen öffnete, schloss ich sie schnell wieder, da ich mir das nicht unbedingt ansehen wollte. "Leute ich bin wach und kann euch sehen und hören" meinte ich etwas ironisch angehaucht mit einem leichten Grinsen im Gesicht.
Sofort löste sich Lena von Papa und beendete somit den womöglich ewigen Kuss, der recht intensiv schien. Schnell stand ich auf und huschte ins Bad, ließ sie somit ungestört.

Beim Frühstück empfand ich es, als eine sehr aufgelockert und fröhliche Stimmung. Zudem schmeckte das selbstgebackene Brot richtig gut. Ich genoss es sehr, da wir das Morgen nicht mehr miterleben werden. Unser Flieger ging um sieben in der Früh, weshalb wir ungefähr um 4 aufstehen mussten.

Papa hatte uns an dem Tag ein paar schöne Orte, Warschau's gezeigt und ein Eis durfte natürlich auch nicht fehlen. Es war wirklich ein wunderschöner Tag, den wir am Abend mit einer ausgiebigen Runde Monopoli und einem wiedermal, richtig leckerem Essen ausklingen ließen.

Wiegesagt hieß es dann früh aufstehen und ab zum Flughafen. Der Flug war echt ganz entspannt und ich freute mich irgendwann in 20 Minuten zu landen.

Ich hoffe, dass morgen auch ein Kapitel online kommt, da ich es immer wieder neu geschrieben hab und einfach nicht ganz zufrieden werde. Naja mal sehen, drückt mir die Daumen, dass aus dem Kapitel noch was wird.

Danke fürs Lesen

Only love, A❤️

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