Hidan or Deidara X Reader (Mit Lemon 🍋)

~ Kapitel 15 ~

Eine Explosion von draußen weckte mich.

Ich öffnete übermüdet meine Augen.
Mein Kopf pochte.
Fuck, ich war zu besoffen gestern.
Ich lag immernoch in Unterwäsche, scheinbar war ich gestern zu müde mich noch anzuziehen, doch zum Glück schlafe ich ja mit Tobi und nicht mit Hidan.

Ich schaute auf sein Bett, jedoch war es leer.
Ich ging unter die Dusche und brachte meine Haare im Griff.
Danach erst schaute ich auf die Uhr. 14:00!

Tobi hatte mich wohl nicht geweckt, gut für ihn.
Ich hörte eine weitere Explosion von draußen. Das kann nur von Deidara sein.

Ich ging aus dem Hauptquartier und überlegte, woher die Explosion stammen könnte. Zum Glück hörte ich eine weitere Explosion, weshalb ich nicht raten müsste.

Wie vermutet stand Deidara bei einer Schlucht und ließ einige Figuren runterfallen, woraufhin er sie explodieren ließ.
Das machte er meistens nur aus Frust.

"Alles okay?", fragte ich ihn, während deine Hand eine weitere Figur bearbeitete.
"Ja, un", nuschelte er ohne mich anzuschauen.
Ist er sauer wegen gestern?
Ich ging auf ihn zu und fasste ihn an sein Handgelenk, welches gerade die Form machte.
Nun schaute er mich an.
"Als würde dich das interessieren, un", sagte er mir giftig und zog seine Hand weg.
Ah, verstehe. Er ist angepisst weil ich ihn beleidigt hatte und dann gegangen bin.
Ich hatte das ja gar nicht so gemeint.
Ich war frustriert.
...Zwei Jahre lang...

Fuck, ich hatte ihn zu sehr vermisst.
Er drehte sich wieder weg von mir und ließ einen Lehmvogel explodieren.

Er ist so kalt zu mir.
Er hat mich gar nicht vermisst. Eigentlich möchte ich nur dass er mich in seine Arme nimmt und sagt, dass ich nicht umsonst 2 Jahre gelitten habe.
Und ich Trottel laufe ihm zwei Jahre hinterher.
Tränen sammelten sich in meinen Augen. Ich drehte mich um und rannte wieder Richtung Hauptquartier.
Ich will nicht dass jemand sieht, dass ich Weine.
"Hey, Yuna!", schrie Deidara als ich rein ging.
Ich hörte nicht auf ihn und ging rein.
Meine Sicht war allmählich verschwommen und ich wollte nur in mein Zimmer.
Natürlich stand der Idiot direkt beim Eingangsbereich.
"Oh, Kleine? Was ist los?", fragte Hidan besorgt.
Ich ging an ihn vorbei, doch er hielt mich zurück.
Seine Hand umschloss mein Oberarm und zog mich zu ihn zu einer Umarmung.
Ich wehrte mich kaum.
Als meine Eltern gestorben sind und auch noch Deidara ging hatte ich das Gefühl ungeliebt zu werden.
Ich weiß, es klingt blöd, aber ich hatte die Wärme vermisst, die mit Hidan gerade gab.
Er strich mir über den Kopf.
Meine Tränen rannten über meine Wangen auf sein T-Shirt.
Er ist locker 1 1/2 Köpfe größer als ich.

Ich löste mich nach einigen Minuten, als ich mich beruhigt hatte.
"Tschuldige.."
"Alles okay, willst du reden?"
"Lieber nicht"
"Also.. ich kann dich auch ablenken..."
Ich lachte leicht daraufhin. Das war so typisch.

"Hahaha, danke aber mal lieber nicht"
Ja, ihr habt richtig gelesen, keine böse Bemerkung.
Ich war nicht in Stimmung auf sowas.

Ich ging in mein Zimmer und versuchte mich wieder halbwegs normal aussehen zu lassen.
Ich schminkte mich leicht, damit man nicht direkt bemerkt, dass ich geweint hab.

Ich ging durch die Flure.
Es gab zwei Türen neben dem Aufenthaltsraum.
Den einen kannte ich, es ist ein großer Raum, indem man trainieren konnte.
Ich ging in dem anderen, da ich ihn gar nicht kannte.
Als ich die Tür öffnete sah ich direkt einige Puppen, die von den Wänden gingen. Am Ende des Raumes war Sasori, der gerade einige Kräuter mischte.
Ich ging zu ihm: "Heilkräuter oder Gift?"
Er schaute mich direkt an.
"Gift", meinte er nur kurz und machte erneut weiter.
Ich ging kurz durch den Raum und sah mir einpaar Puppen genauer an.
Eine Puppe schaute ich mir genauer an. Sie sah etwas gruselig aus.
"Yuna, kann ich dich etwas fragen?", sprach Sasori plötzlich, weshalb ich mich erschrocken habe.
"Klar", antworte ich trocken und ging zu ihm.
"Was genau bedeutet dir Deidara?", fragte Sasori unerwartet.
Ich schaute ihn erschrocken an.
Ich hab mit allen gerechnet, nur nicht damit.
"Wieso fragst du?"
"Seit Deidara und ich in einem Team sind hat er öfter von dir geredet und gemeint, dass er dich am meisten vermisst. Deshalb hatte ich erwartet, dass ihr unzertrennlich sein solltet hier"
Mein Herz sticht.
"Wir waren unzertrennlich, dachte ich. Bis er ging"
Sasori nickte nachdenklich.