Hidan or Deidara X Reader (Mit Lemon 🍋)

~ Kapitel 16 ~

Ich ging aus der Werkstatt.
Dafür dass Deidara scheinbar viel über mich redet, ist er jetzt wieder so abweisend.

Ich ging zur Küche, ich hatte noch gar nichts gegessen. Ich hab wahrscheinlich Frühstück und Mittagessen verpasst.
Ich machte mir schnell ein Sandwich und ging in mein Zimmer.
Tobi war nicht drinnen, weshalb ich einfach Musik einschaltete und aß.
Ob Akari schon bemerkt hatte, dass ich weg bin?
Ob irgendwer schon bemerkt hatte, dass ich weg war?

- Zeitsprung: 23 Uhr -

Mittlerweile war Tobi schon hier, war aber zu müde um mich zu nerven.
Gut für ihn.
Es klopfte an meiner Tür und als ich diese öffnete stand Hidan mit zwei Sakeflaschen dort.
"Wenn du dich besaufen willst, komm rüber Prinzessin"
Meine Stimmung war ohnehin im Keller.
"Mit Kisame zufällig?"
Ich hatte wenig Lust alleine betrunken mit ihm in einem Zimmer zu sein.
"Natürlich, aber er verschwindet ja irgendwann. Dann kannst du mich ganz für dich alleine haben", den letzten Teil hauchte er mir lediglich verführerisch zu.
Ich nahm eine Flasche aus seiner Hand und ging hinaus.
Direkt draußen kam Deidara um die Ecke, der mich scheinbar zu suchen schien.
Er schaute zuerst mich an, dann Hidan. Als er Hidan musterte, warf er ihm direkt einen bösen Blick zu. So böse, dass selbst ich Angst um ihn bekam.
"HÖR ZU DU TRANSE! SCHAU MICH NOCH EINMAL SO AN UND ICH SCHWÖR, IN YASHINS NAMEN, WIRST DU MEIN NÄCHSTES OPFER SEIN"

...

._.

...

"Yuna, können wir kurz reden, un?", fragte Deidara ohne Hidan überhaupt zu beachten.
"Nein, sie hat zu tu-", fing Hidan an und öffnete seine Tür.
"Hier, trinkt schonmal vor, bin in paar Minuten zurück", unterbrach ich ihn und drückte ihm die Flasche gegen seinen Oberkörper.
Ich ließ Hidan zurück und ging zu Deidara.
Ich hörte die Tür hinter mir aggressiv zuknallen.

"Du willst reden?", fragte ich und verschränkte meine Arme.
Deidara: "Ich möchte wissen wieso du eine Maske aufhast, un. Wir wissen beide, dass du so nicht bist. Naja ich meine, die Yuna die ich kannte war süß und schüchtern."

"Glaubst du ernsthaft dass ich mich nicht ändere, wenn die einzige Person der ich vertraut hatte und bei der ich mich fallen lassen konnte, geht?"

Sofort sah ich Schmerz in Deidaras Augen.
Er atmete kurz auf: "Hör zu. Es ist mir nicht leicht gefallen, aber ich hatte keine andere Wahl, un. Es verging kein Tag an dem ich nicht an dich dachte und wie du dich fühlst, un"
An die letzten zwei Jahre zu denken war schmerzhaft.
"Ich war verdammt nochmal zwei Jahre am trainieren. Ich war auf keiner Mission, erst vor einigen Wochen. Akari und ich haben viel weniger Kontakt als früher. Ich hatte niemanden, ich hätte dich gebraucht", mir stiegen langsam Tränen in den Augen.
Fuck, ich hasse es. Ich bin zu nah am Wasser gebaut.
Mein Blick ging nach unten, ich schämte mich einfach und wollte meine Worte eigentlich ungeschehen machen.
Plötzlich spürte ich Deidaras Armen um mich. Er umarmte mich.
"Yuna, ich werde dich nie im Stich lassen, un", flüsterte er in meinem Haaransatz, da er größer war.

...

"Hast du aber", nuschelte ich leise und trotzig.
Deidara löste sich, hatte seine Hände auf meinen Schultern und schaute mich an.
Als er merkte, dass ich nicht aufschauen würde und mein Blick weiterhin nach unten gerichtet ist, ging er mit dem Zeigefinger unter meinem Kinn und drückte es sanft nach oben.
Ich schaute in seine Augen.
"Bitte glaub mir dass ich gezwungen wurde, un"
Ich schloss meine Augen.

Ich dachte zurück.
Wir hatten uns kurz vorher geküsst. Er hatte keinen Grund zu gehen.
Die Erinnerung daran und diese Situationen jetzt führte dazu, dass meine Wangen glühen und ziemlich sicher rot wurden.

FUCK

"Ich glaub dir", ich umarmte ihn und mir flossen die Tränen runter.

Ich hatte Deidara wieder.