Kapitel 13

213 8 4
                                    

,,ANGLES!''

Die Schießerei hat endlich aufgehört und endlich bemerkte mich auch jemand.

,,Angeles, was ist pa-..

OHH GOTT!''

schrie Palermo.

,,Alles wird gut, halte durch.''

er riss vom Vorhang, was neben mir hing, ein Stück ab und verband damit meine Augen.

,,Nairobi! Hol eine Lage schnell!''

schrie er und hielt meine Hand. Ich hätte jetzt am liebsten angefangen mitweinen, doch ich musste mich zusammenreißen.

Als Nairobi mit der Lage ankam, nahm mich Martín vorsichtig mit seinen Armen hoch und legte mich behutsam auf die Lage.

,,Alles wird gut Süße, das verspreche ich dir und dann machen wir zusammen mit Palermo Gandia fertig hmm?''

beruhigte und scherzte Nairobi was mich zum Lächeln brachte.

Sie wurde mir immer sympathischer.

Wir fuhren los. Palermo hielt meine Hand fest, weil ich vor Schmerz tief ein und ausatmete und stark zitterte und er so mich beruhigen wollte. Und Nairobi hielt mein Knie fest, weil ich vor Schmerz den Beinen hochhob.

Während wir zu Bibliothek fuhren, um mich da in Ruhe zu verarzten, schreien Bogota und Denver die Geisel im Flur an, dass sie Platz machen sollten.

Wir kamen in der Bibliothek an und der Schmerz war immer noch unerträglich. Monica kam dazu gerannt.

,,Ich nehme dir das jetzt ab. Ganz langsam. Ich pass auf.''

Nairobi nahm mir langsam die voll geblutete Binde ab, und ich stöhnte vor Schmerz und drückte Martíns Hand fest zusammen.

,,Das machst du gut. Sehr gut super und jetzt mach die Augen auf, ganz langsam. Mach schon''

Ich wollte das nicht tun, doch musste ich. Ich machte die Augen auf. Ich sah alles verschwommen und dunkel.

,,Ich kann sie nicht offen halten. Ich kann sie nicht offenhalten.''

winselte ich und schloss wieder die Augen.

,,Siehst du was?''

Was war das jetzt für eine dumme Frage?

Ja klar, ich habe gerade mehrere Glasscherben in meine Augen bekommen und meine Augen bluten aber Sehen tu ich natürlich alles!

,,Ich sehe ein verfickten Scheiß, was macht ihr da?''

schimpfte ich. Ich atmete mehrmals tief ein und aus und hob die Beine vor Schmerz hoch.

Nairobi fing an meine Augen zu untersuchen und Monica spritzte mir, mit einer Spritze, ihm mein Armwinkel Morphium hinein, damit ich kein Schmerz mehr spüren konnte.

,,Ich hab euch gelernt zu operieren aber Augen sind was ganz anderes! Nicht mal ich kenne mich mit Augen aus denkst du etwa?''

Fluchte ich sie an, doch Nairobi ignorierte mich einfach.

,,Ich kann die Splitter sehen! Ich werde sie mit einer Pinzette herausholen!''

Jetzt kam mir wirklich Panik hoch.

,,Bist du behindert?! Dazu braucht man ein spezieller Laser! Du wirst mir das Augenlicht nur noch mehr zerstören du dumme Hure!''

blaffte ich sie an. Das gefiel aber Nairobi gar nicht und sie holte aus ihre Seiten Tasche ihre Pistole heraus und steckte es in meinem Mund.

Ich riss vor Schock die Augen auf. Das hätte ich nicht von ihr erwartet.

,,Was hast du gesagt?!''

fragte mich sauer Nairobi. Palermo holte schon seine Waffe heraus, doch ich gab in einem Zeichen, das er das lassen los.

,,Das du keine Ahnung von Augen OPs hast.''

nuschelte ich mit der Waffe im Mund.

,,Und wie hast du mich genannt!?''

,,Eine sympathische Frau, die sehr stark und hilfsbereit ist.''

Nuschelte ich aus letzter Kraft, denn es wahr verdammt anstrengend, mit einer Waffe im Mund zu sprechen.

,,Das will ich auch hoffen.''

meinte sie kühl und zog die Waffe heraus. Ich fiel mit dem Kopf erschöpft wieder auf die Lage.

,,Immer zu ihren Diensten!''

schilderte Nairobi zu mir.

,,Gut, ich bin nicht so wichtig das ihr alle eure Arbeit vernachlässigt. Palermo! Komm an meine rechte Hand!''

Ich setzte mich auf und Palermo kam zu mir geeilt. Ich nahm seine Hand und verschränkte sie mit meine.

,,Du wirst jetzt meine Rechte Hand sein!''

dokumentierte ich.

,,Soll ich jetzt dein Blinden Hund sein oder was?''

fragte er mich belustigt. Ich lächelte ein bisschen auf, doch trotzdem musste ich mit einem:

,,Sei still!''

antworten und sprang runter von der Lage und Palermo führte mich zum Bibliothek Ausgang.

,,Nairobi?''

fragte ich sie.

,,Was?''

,,Ist Bogota schon unten?''

,,Ja, ist er. Ich geh jetzt auch nach unten zum Tresor, um ihn zu öffnen!''

,,Mach das!''

Und so Verliesen wir alle die Bibliothek.

🧸🖤

,,Wir habenn es gleisch geschafft.''

beruhigte mich Helsinki. Er operierte mich schon seit einer Weile während Palermos meine Hand festhielt, weil ich sonst aus Schmerz was Unkontrolliertes gemacht hätte. Trotzdem, dass ich eine Spritze bekomme, habe, dass ich nix spürte, ist es sehr unangenehm und schmerzhaft.

Wir haben ein Laser auffinden können und damit konnte Helsinki jetzt die letzte Glasscherbe aus meinem Auge herausholen. Und ich habe ein Betäubungsmittel bekommen, damit ich nicht in der OP die ganze Zeit blinzeln muss. Währenddessen hat Nairobi den Tresor Raum erfolgreich geöffnet und Bogota macht gerade die Tür mit den Staats Geheimnisse auf. Das würde aber eine Weile dauern..

,,Palermo? Angeles?''

kam aus dem Funkgerät die Stimme vom Professor. Ich tippte auf die Hand von Martín, als Zeichen das er rangehen soll. Er stand auf und schritt zum Funkgerät.

,,Si Senior?''

,,Wie gehts Angeles?''

,,Dienstbereit Senior!''

rief ich vom Sessel aus, wo ich saß. Monica tupfte, mit einem Tuch, mir das Schweiß und Blut aus meinem Gesicht weg, doch ich riss aus ihren Griff heraus und schritt zum Martín. Mit einem Blut verschmierten Gesicht blickte in die traurigen grünen Augen von Palermo.

War das Schuldgefühle in seinen Augen? Fühlte er sich etwa schuldig das ich getroffen wurde und nicht er? Ich musste mit ihm unbedingt sprechen, aber später denn ich spürte schon, dass wir ein Problem haben.

,,Wir werden angegriffen.''

—————————————————————————————

924 Wörter🌙

Danke fürs lesen❤️

Was ist eurer Traum Beruf?

Wenn ihr mehr über mich wissen wollt, dann:

Instagram: anna_berroth Und

angeles.berroth

Bis zum nächsten Mal👋🏻

Mein Spiegelbild🖤Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt