Rose and Scorpius - A Forbidden Love

Kapitel 11

Hallo :)

Ich bin nach fünf Jahren mal wieder auf meinen alten Wattpad-Account gegangen und hab diese Story hier wiedergefunden. Hatte sie um ehrlich zu sein schon fast vergessen. Dann hab ich die Kommentare gesehen und hab mal auf meinem Laptop geschaut, ob ich noch weitergeschrieben hatte und tadaa: ein unveröffentlichtes Kapitel, das ich 2015 geschrieben habe, hab ich noch gefunden. Vermutlich wird das eh niemand mehr lesen, aber falls doch: Soll ich darüber nachdenken die Story fortzusetzen oder hättet ihr generell Lust neuere Sachen von mir zu lesen? Und vielen Dank für die ganze gute Rückmeldung! Das kommt zwar ein wenig spät, aber besser spät als nie. Und jetzt viel Spaß mit dem leicht verspäteten 11. Kapitel zu Rose und Scorpius.

Kapitel 11

Für einen Moment, einen perfekten Moment, waren sie wie erstarrt.

Es war alles so unerwartet passiert. Als Scorpius Gehirn verzweifelt nach einer Lösung gesucht hatte, was er zu Rose sagen könnte, war sie wie ein feuriger Tornado in seine unvorbereiteten Arme geflogen.

Rose lag in seinem festen Griff und starrte ihm genau in die Augen. Die Augen, die sie den ganzen Abend lang sehen wollte. Und sie erkannte ihn sofort. Die Erinnerung an die erste reise zum Gleis 9 ¾ schweifte augenblicklich in ihren Kopf. Er war der verbotene Junge – Scorpius Malfoy. Er war der Sohn des ärgsten Rivalen von ihrem Vater und Onkel. Die Malfoy- und die Weasley-Familie hatten sich geschworen für immer Feinde zu bleiben.

Und jetzt lag sie in seinen Armen und fühlte sich wie das glücklichste Mädchen dieser Welt. Das ist falsch... Doch da war wieder diese Magie. Als würden nicht sichtbare Funken sprühen. Dann sprach er sie mit seiner warmen, freundlichen Stimme an, als würden sie sich ein Leben lang kennen.

„Ich hab dich, Sommersprosse." Er grinste.

Sommersprosse. Was dachte sich Scorpius dabei, sie so zu nennen? Sie blinzelte, um die Verwirrung zu unterdrücken. Scorpius reichte ihr die Hand und zog sie hoch, dann strich er sich durch die verstrubbelten Haare, um sie wieder in Ordnung zu bringen.

„Bei Merlin, Rose, ist alles okay?!", rief Albus und eilte ohne Rücksicht auf Scorpius an Rose' Seite.

„Ja, Albus, alles okay. Wirklich", versicherte sie ihm und befreite sich aus Scorpius' Griff, während sie einen Schritt zurück trat.

„Du siehst ein bisschen überwältigt aus. Willst du dich hinsetzen? Soll ich eine Lehrer holen?" Es war schon süß, wie Albus sich um seine Cousine sorgte, doch Rose fand, dass er übertrieb. Sie lächelt gekünstelt, versuchte gefasst zu wirken, doch die Situation machte ihr ziemlich zu schaffen.

„Ehrlich, mir geht's gut. Ich muss mich nur-", doch sie wurde von einem hysterischen Sam unterbrochen, der sie in seine Arme schloss.

„Rose, ich kann nicht realisieren was passiert ist. Es tut mir Leid - Das war alles meine Schuld!", rief er und drückte sie fest an sich. Rose versuchte nicht genervt zu wirken, denn es fühlte sich nicht richtig an. Er war nun mal Sam.

Es waren nicht Scorpius' Arme, die sie umschlossen.

Neben ihr sagte Scorpius plötzlich: „Hey, sie hat gesagt ihr geht es gut. Lass sie los – Sie kann ja gar nicht richtig atmen." Sam ließ sie los, fixierte Scorpius mit bösem Blick und trat einen Schritt nach vorn.

„Was ist dein Problem, Malfoy?! Ich bin ihr Freund – Du bist bloß ein Fremder, sie braucht mich!" Er funkelte den Blonden wütend an.

„Du? Du verschreckst sie ja bloß, Tyler!"

Rose war verwundert, woher die beiden sich kannten. Bevor Scorpius allerdings noch einen Kampf starten konnte, trat Albus zwischen die beiden.

„Vertrau mir, Sam, Rose geht es gut und wen sie jetzt braucht ist ein Familienmitglied, zum Beispiel mich." Das stimmte nicht ganz, aber Rose sagte nicht dagegen, denn sie wollte wissen was Albus vorhatte. „Professor Bobbin wollte dich sehen. Sie sagte es ist dringend, das wollten Scorpius und ich dir sagen."