Kapitel#3

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Nun ist es so weit. Die Koffer sind gepackt und im Auto, Mum wartet schon auf mich und ich hab ein komisches Gefühl im Bauch.

Ich stehe noch am Fenster und gucke nach draußen. Sechs Wochen lang soll ich diesen Anblick nun nicht mehr sehen. Sechs Wochen soll ich auf einem Bauernhof versäuern.

Mum hupt schon damit ich endlich komme. Das Gehen fällt mir schwer. Ich werde alles vermissen. Mein Zimmer. Mein Bett. Ja einfach alles. Sogar die Hupe vom Auto hinter der eine genervte Mum sitzt und sich aufregt wie manche Menschen ihren Führerschein bekommen haben wenn diese noch nicht einmal das Gaspedal finden können.

Ich ging in Richtung Tür. Ein letzter Blick in mein Zimmer. Mum hatte gesagt ich solle aufräumen, denn wenn ich nach Hause kommen würde wäre es gemütlicher in ein sauberes Zimmer zu gehen als in ein dreckiges. Ich hab es nicht getan. Warum? Vielleicht aus Faulheit aber nun tat es mir irgendwie Leid. «Du kannst jetzt eh nichts mehr dran ändern, Aurela

Mit diesem Gedanken schloss ich die Tür hinter mir und ging die Treppe hinab zu unserem Auto.

Der etwas andere JungeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt