Chapter 25

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Ich setzte mich auf die Couch gegenüber von den Jungs, ich traute mich nämlich nicht, mich neben Marshall zu setzen.

Ich verstand immernoch nicht, warum Marshall auf mich sauer war, wenn ich doch diejenige sein sollte.

Ich schaute auf, als Paul in den Raum reinkam und eine Zeitung auf den Tisch schmiss.

„Em, du bist schon wieder in der Zeitung..", Marshall drehte sich verwirrt zu Paul und schüttelte genervt seinen Kopf.

„Was steht jetzt schon wieder über mich?"

Paul nahm wieder die Zeitung vom Tisch und schmiss sie vor Marshalls Nase.

„Du wurdest mit einem neuen Mädel in Houston auf einem Basketball Platz erwischt. Die glauben, dass du eine neue hast..", Marshall ließ sich den Artikel über sich durch und lachte auf.

„Das war Stella, niemand neues."

Meine Augen weiteten sich und mein Herz zerbrach ein kleines bisschen. Marshall war wirklich wegen einem Kuss sauer auf mich. Wegen EINEM Kuss.

Die Jungs fingen an zu lachen und ich saß nur da, meinen Tränen nahe. Ich fühlte mich ekelhaft und verurteilt, obwohl der Kuss nur ein Unfall war, redete ich mir selbst ein, das es meine Schuld war. Plötzlich sprudelte die ganze Wut in mir hoch, die ich die ganze Zeit weggeschoben hatte.

„Wieso bist du jetzt so mies drauf? Du verhältst dich wie ein dämliches Kind.."

Meine Hände zitterten, die Jungs schauten mich an und versuchten deren Lachen zu verbergen, was mich noch wütender machte.

„Und warum lacht ihr so blöd? Ihr dackelt diesem Vollidioten die ganze Zeit hinter her und merkt das garnicht. Ihr seid doch alle erbärmlich.."

Ich entschuldigte mich bei Paul für das was ich gesagt hatte und lief aus dem Raum, ich wollte einfach nicht weiter mit diesen Idioten in einem Raum sein.

„Was ist da drin passiert, Stella?", Paul stellte sich vor mich hin und schaute mich verwirrt an.

„'Tschuldige Paul. Das wird nicht mehr vorkommen, Marshall hat mich bisschen wütend gemacht."

„Ich werde mit ihm reden, er kann manchmal wirklich sehr anstrengend sein. Aber ich will das nicht noch mal sehen, klärt das dann privat."

Ich nickte verständlich und Paul gab mir dann, Gott sei Dank, neue Aufgaben, die ich für den Rest des Tages erledigen konnte. Ich war Paul wirklich dankbar, dass ich nicht weiter mit den Jungs in einem Raum sein musste.

***

Ich stellte den Korb mit den Handtüchern auf den Boden und klopfte meine Hände an meiner Hose ab. Ich war gerade dabei meine Tasche zu nehmen, als ich plötzlich in das Umkleidezimmer von Marshall gezogen wurde.

„Lass mich los, sonst beiß ich dir in dein Arm.", ich versuchte ihn von mir wegzudrücken, konnte mich jedoch nicht aus seinem Griff befreien.

„Was war heute bitte los mit dir?"

Ich sah Marshall entsetzt an und schlug ihm gegen sein Arm. „Ich mein es ernst, lass mich los.", sagte ich und ignorierte seine Frage.

„Wieso bist du heute ausgerastet?", sagte Marshall knurrend und drückte mich weiter gegen die Wand.

„Müssen sie doch selbst wissen, Mr. Mathers."

Ich drehte mein Kopf von ihm weg und versuchte ihm nicht in seine blauen Augen zu schauen. Marshall schnaufte wütend auf und ließ mich los.

„Mich hats einfach frustriert, dass du meinen besten Freund geküsst hast."

„Und das wars? Das ist das einzige, was du mir sagen wolltest?", ich schaute ihn mit gekreuzten Armen vor der Brust an und kniff meine Augen zusammen. Marshall verdrehte daraufhin seine Augen.

„Mehr wollt ich nicht sagen."

„Bis morgen, Marshall.", Marshall reagierte schnell und hielt mich sofort am Arm fest. Er sah frustriert zu mir runter.

„Ich wollte nicht so mit dir reden, Babydoll. Ich war zu verwirrt gewesen und wollte dich eigentlich nicht verletzen."

„Wegen was warst du verwirrt gewesen?"

Marshall schaute auf meine Lippen und sah langsam wieder in meine Augen, ich sah verwirrt auf seine Lippen.

„Schließ deine Augen.", daraufhin schloss ich langsam meine Augen und spürte seine warmen Lippen auf meinen.

Dieser Kuss war ganz anders gewesen, es hatte mehr Gefühle drin und spürte sich wirklich wunderschön an.

Marshalls Lippen bewegten sich ganz langsam auf meinen Lippen, seine Hände streiften vorsichtig meine Hüfte entlang. Er löste sich langsam von mir und lehnte seine Stirn gegen meine.

„Verstehst du es jetzt?"

🖤
Bisschen kurz geworden. Habe gestern kein Kapitel mehr hochgeladen, weil ich einfach eine Pause brauchte, um Ideen zu sammeln für die nächsten Kapitel.
Wie findet ihr die Geschichte bis jetzt?💗

𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt