Marshall und Ich liefen die enge Straße entlang, jedoch redeten wir kaum. Wir beide wussten nicht, wie wir uns verhalten sollten, nachdem wir diesen Kuss hatten.
Ich kickte einen kleinen Stein von mir weg und räusperte mich, versuchte irgendwie diese Stille zwischen uns zu brechen.
„Wie geht es deiner Tochter?", fragte ich und schaute weiter auf den Boden. Wir betraten den kleinen Laden und liefen bisschen durch die Gänge.
„Sie vermisst mich, jeden Tag ruft sie mich an und sagt mir, das ich endlich nach Hause kommen soll..", Marshall lief zum Kühlschrank und holte sich eine Bierflasche raus, hielt mir dann auch eine hin.
„Du liebst sie.", ich lächelte. „Kann ich sie irgendwann kennenlernen?"
Ich schaute ihn vorsichtig an und er grinste.
„Klar.", er lief zu den Snacks und blieb vor den Haribo's stehen. „Was soll ich ihr holen?"Ich nahm eine Packung in die Hand, er schüttelte den Kopf und ich legte sie wieder zurück.
„Zu viel Zucker.", Marshall fing an zu lachen und rückte seine Mütze zurecht.„Ach komm, sei nicht wie Kim.", sein Lächeln verschwand langsam. „'tschuldige.."
„Sie war alles für mich gewesen, bis sie von diesem Bastard flachgelegt wurde..", er schnappte sich eine Chipstüte aus dem Regal und drückte sie mir in die Hand.
„Warum hast du sie dann ein zweites mal geheiratet?", Marshall drehte sich lachend zu mir und zog eine Augenbraue hoch.
„Hast du dich etwa über mich informiert?"
Lachend nickte ich. „Ich muss ja wissen, mit wem ich hier arbeite."
Marshall lief zur Kasse, legte seine Sachen sowie meine auf die Theke und holte sein Portmonee aus seiner Jackentasche.„Ich hab sie zu sehr geliebt.", beantwortete er meine Frage. „Ich habe sie für Hailie geheiratet. Ich wollte mein Engel nicht enttäuschen.."
Wir liefen aus dem kleinen Laden, Marshall hatte die Plastiktüte in der Hand.
„Du kannst ihr einen Teddybär holen..", sagte ich und beantwortete seine Frage von vorhin. Es herrschte wieder Stille.
Wir liefen in einen Park und setzten uns auf eine Bank, die noch leicht warm von der Sonne war.
Marshall gab mir eine offene Bierflasche in die Hand und holte sich auch eine aus der Tüte, daraufhin bedankte ich mich leise.„Was ist jetzt zwischen uns?", sagte ich leise und schaute auf die Flasche in meiner Hand. Marshall trank einen Schluck aus seiner Flasche und zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß es nicht.", er ließ sein Kopf hängen und sagte nichts mehr. Und schon wieder war diese unangenehme Stille zwischen uns, die mich echt um den Verstand brachte.
„Ich habe Angst.", ich schaute ihn verwirrt an. „Vor was?"
Marshall schaute langsam in den dunklen Himmel und trank wieder einen Schluck aus der Flasche.
„Vor diesem Gefühl. Warum baller' ich mich sonst voll mit Coke?"Marshall schaute vorsichtig zu mir und ich nickte leicht. „Ich will dir nicht weh tun, Marsh."
Ich griff nach seiner Hand und rückte langsam zu ihm. „Ich weiß, aber ich werde dir weh tun. Und das will ich nicht."
Er schaute zu meiner Hand und küsste sie ganz sanft, streifte dann leicht seinen Daumen über meinen Handrücken.
Ich stellte meine Bierflasche auf den Boden und stand auf, zog dabei Marshall mit mir von der Bank.
„Was wird das?", er stellte genervt seine Flasche ab und lief mir langsam hinter her. Ich rannte los, rief dabei Marshall lachend zu mir, der dann grinste und mir auch hinterher rannte.
Es war ein wirklich wundervoller Moment gewesen, der wahrscheinlich nicht nochmal vorkommen würde. Ich wollte Marshall lachen sehen, ihn von den ganzen Gedanken abbringen.
Sein Lachen ließ mich alles um mich herum vergessen, was diesen Moment um so schöner machte.„Ich hab dich, jetzt kannst du mir nicht mehr davon laufen!", Marshall packte mich lachend an meiner Hüfte und drückte seinen Körper näher an meinen Rücken.
Ich lachte und beugte mich nach vorne, sodass er sich mit mir nach vorne beugen musste. Ich drehte mich schnell zu ihm und legte meine Hände auf seine Wangen, schaute ihm dabei auf seine wundervollen Lippen, die ich so gerne küssen wollte.
„Ich hatte auch nie vor gehabt davon zu laufen.."
Ich legte langsam meine Lippen auf seine und drückte ihn näher zu mir. Marshall atmete zwischen dem Kuss erleichtert auf und legte vorsichtig seine Hände an meinen Hintern.
Du hast mein Herz erobert, dachte ich und lächelte in den Kuss hinein.
🖤
Ist kurz geworden. Ist glaube ich eins meiner Lieblings Kapitel, also bis jetzt haha💗
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𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.
Romance𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘈𝘳𝘮 𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯. • #1 in eminem ...