🐰°• Donnerstag •°🤍

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Wieder einmal ist der Abend angebrochen. Wir essen gemütlich unterm Campingzelt zu Abend und beschließen danach noch einmal schwimmen zu gehen. Der vorletzte sorglose Abend, das vorletzte mal das Salzige Wasser Kroatiens genießen und vorallem ... ein Vorletztes mal dieses Gefühl von Freiheit verspüren zu können.

Es macht mich traurig, bringt mich dennoch zum Nachdenken. Morgen werden wir bereits vieles Abbauen um dann am Samstag so früh wie möglich losfahren. Danach wird der Alltag wieder los gehen und ich werde eine Ausbildung anfangen die ich doch so wirklich gar nicht beginnen werde...

Seufzend schaue ich aus dem Auto heraus und beobachte die verlassenen Straßen und Häuser die irgendwann die irgendwann verschwinden und dann wieder wieder vermehrt auftauchen je näher wir der Stadt Umag kommen.

Wieder einmal brennt die Sonne unmenschlich auf uns hinab und doch genieße ich es durch die, mir fremde, Stadt zu gehen. Ob nun Rovinj oder Umag, beide haben diesen Flair den ich so liebe, der für mich bedeutet aus dem Leben zu fliehen und in eine komplett neue Einzutauchen.
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°•♡•°~

Die Sonne steigt so langsam empor als der junge Prinz aus seinem Schlaf erwacht. Erschrocken richtet er sich auf und schaut sich panisch um. Wie ist er hier her gekommen? Wie vom Blitz getroffen springt er aus dem Bett und zieht sich sich ein seidenes Hemd sowie eine schwarze Hose und passende Stiefel an und geht dann aus seinem Zimmer. ,,Guten Mor" ,,Weckt unseren Gast und bringt ihn augenblicklich zu mir." ,,Sehr wohl." antwortet die junge Magd und eilt schleunigst zu dem Gemach des Gastes.

,,Geduld ist eine Tugend junger Prinz. Gott hat euch offensichtlich nicht mit dieser beschenkt." ertönt es und sofort setzt sich der Prinz, welcher ungeduldig auf seinem Thron sitzt und wartet, aufrecht hin. Genaustens beäugt er den Dämonen welcher, wie am Vortag auch, mit einem breiten grinsen zu den Prinzen hinauf sieht. ,,Ihr seht gut aus mein Prinz, die Krone steht euch doch viel mehr würde sie mir stehen, während ihr jämmerlich gefesselt und vom Volk verspottet an meiner Seite kniet. Ein jubelschrei wird aufgehen denn der Prinz wurde gestürzt." ,,Der Tat möge kommen an denen Gott uns nicht mehr vor euch Unholden beschützen kann doch noch ist er an unserer Seite und beschützt euch vor all euren Verführungen."

,,Sagt mir Prinz, Glaubt ihr an Gott, dem Herrn im Himmel?" Unwohl rutscht der Prinz auf den Thron hin und her. Die Frage ist ihm nicht unbekannt doch steht's beantwortete er dies mit den Worten: Ja, natürlich gibt es den Herren dort oben der uns all die Gaben zum Leben bringt. Doch nun, vermag ein Dämon ihm die Frage stellen. Ein Diener Satans, ein Geschöpf der Dunkelheit. Ein Räuber der Heiligen. ,,Mir bekommt diese Frage nicht." ,,Seid nicht so zaghaft junger Herr. Mir könnt ihr nichts vormachen, ich kenne eure Einstellung ganz genau. Also, legt die Vernunft ab und lasst es mich aus eurem Munde hören." ,,Nein. Ich glaube nicht an Gott." ,,Seit ihr je Satan begegnet?" fragt der Dämon den Prinzen welcher unwohl hin und her guckt. Doch niemand in diesem Saal kann ihm helfen. ,,Satan nahm mir meine Eltern so wie meine Lebensfreude, sagt mir habt ihr je so etwas wie Freude empfunden?" ,,Freude kann nicht in der Dunkelheit existieren junger Prinz."

~°•♡•°~

Der Abend bricht wieder an und langsam schlendern wir runter zu dem kleinen Spielareal wo sich bereits einige Kinder und Erwachsene tummeln sich herum an die Spielautomaten zu kommen. Amüsiert betrachte ich alles und spiele sogar Gelegentlich einige Spiele mit wie zum Beispiel an dem Basketballautomaten mit meinem Bruder oder Air Hockey mit meinem Vater. Selbst als meine Mutter zusammen mit meinen Cousinen in so einen Ball gegangen ist mit dem man auf den Wasser oder in diesem Fall in einem Becken, laufen kann war ich dabei um dies zu Filmen.

Doch eigentlich zieht es mich mal wieder zum dunklen Strand. Kurzerhand verabschiede ich mich also und setze mich dort unten auf die Steine um einfach nur dem Rauschen des Meeres zuzuhören. Pechschwarz und zugleich so wunderschön. Eine weile starre ich einfach nur auf das Meer eh mein Handy sich erhellt und ich zugleich den Namen von Yoongi erblicke. Ein grinsen schleicht sich auf meine Lippen und kurzerhand klicke ich auf den Chat.

~°•♡•°~

[Yoongi]

Wo bist du Cutie?

Am Strand

Da wo du immer bist?

Jup

Ich komme zu dir

Vorrausgesetzt
meine Anwesenheit
belästigt dich nicht

Nein

Du kannst gerne
her kommen :)


~°•♡•°~

Nur wenige Minuten später höre ich Schritte und eh ich mich versehe sitzt Yoongi neben mir und mustert mich aus seinen Katzenförmigen Augen. ,,Du wirkst nachdenklich." ,,Als ich damals Black Paper Cranes veröffentlich habe war es um den Drang meine Träume zu erfüllen darzustellen. Doch bei der Fortsetzung bin ich mir noch so unsicher. Yoshi lebt und doch will ich ihn nicht zurück kommen lassen." ,,Wieso nicht. Ich dachte dein Buch ist so eine romantische Geschichte zwischen einem Krebskranken Jungen und einem Bad Boy." Ungewollt schleicht sich ein lächeln auf meine Lippen. Auch wenn es nur der aller gröbste ist so löst es dennoch irgendwie eine Freude in mir aus das Yoongi weiß worum es in meinem Buch geht, auch wenn er es mehr kritisiert als gelobt hat. ,,Ist es doch weder Yoshi, noch Alex sind Romantiker. Ich will das die Menschen bemerken das ihre Träume das Kostbarste sind was sie Besitzen und egal wer oder was dazwischen kommt, sie immer danach streben sollen diese zu erfüllen. Doch im zweiten Teil soll es um die Freiheit gehen. Diese kriegt Yoshi aber nicht wenn er zurück in seine Heimat geht." ,,Dann lass ihn sterben." sagt Yoongi plötzlich und mit hochgezogener Augenbraue schaue ich zu ihm.

,,Lass ihn sterben und er ist frei. In diesem System in welchem wir leben bist du niemals wirklich frei, egal wie sehr du es dir wünscht, du bist immer an etwas gebunden. Ich weiß das ihr Teenager denkt alles sei Machbar und das man noch den Sternen greifen kann doch Frei bist du erst wenn die Seele sich vom Körper löst und in den Himmel empor steigt."

,,Es wäre ein trauriges Ende." sage ich während ich nachdenklich zum Mond schaue der ruhig und gelassen am Himmel steht und auf uns herunterleuchtet. ,,Der Tod bedeutet nicht gleich ein Bad End Babyboy." ,,Findest du?" ,,Es ist verbunden mit Schmerz und Trauer doch könnte Alex für Yoshi weiterleben und schlussendlich zu dem Leben kommen was er sich erwünscht hat." ,,Doch er wäre alleine." ,,Stellst du ihn Yoshi's Freunde an die Seite wäre er nicht alleine." ,,Ich bin mir nicht sicher ob ich ihn Sterben lassen will."

My Time ~ My LIFE, my mind (Sugakookie)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt