„Ich wollte dir diesen Abend nicht zerstören, Marsh.", sagte ich leise, nachdem mich Marshall vorsichtig auf das Bett abgesetzt hatte.
Marshall drehte sich verwirrt um und schüttelte seinen Kopf.
„Das ist mir egal, solange es dir gut geht tu ich alles."
Ich schaute unsicher auf meine Hände und schluchzte leise auf. Marshall kam sofort zu mir gelaufen und wischte mir vorsichtig meine Tränen weg, nahm mich in seine Arme und drückte mich fest. Meine Gefühle fuhren Achterbahn in diesem Moment und der einzige Ausweg war das heulen.
„Dir wird nichts mehr passieren, baby."
Ich schaute langsam zu Marshall und lachte leicht auf. Marshall sah verwirrt in mein Gesicht und lachte jetzt auch.
„Wieso lachst du auf einmal?", fragte Marshall und zog mich spielerisch zu sich.
„Ich finds süß, wie du dir sorgen machst."
„Ach, Halts Maul."
Ich lachte und wischte mir meine letzten Tränen weg, Marshall lief zu seinem Koffer und holte aus ihm zwei Sticks raus, die wie Joints aussahen.
„Das brauchen wir jetzt beide."
Marshall gab mir einen Joint in die Hand und lief zur Tür, die er dann für mich aufhielt.
Wir liefen die Treppe hoch zum Dach, wo wir uns dann an den Dachrand setzten und unsere Joints anzündeten.
„Woher wusstest du, das mir was passiert ist?", sagte ich und zog an meinem Joint, schaute dann mit zusammengezogenen Augenbrauen zu ihm.
„Du warst lange weg gewesen, da wollte ich nach dir schauen.."
Marshall atmete den Rauch aus und schaute nachdenklich in den dunklen Himmel. Ich stupste daraufhin Marshall lachend an und zog wieder an meinem Joint.
„Worüber denkst du nach?"
Marshall sah weiter in den Himmel und schüttelte langsam seinen Kopf. Ich schaute ihn daraufhin verwirrt an und rückte etwas näher zu ihm.
„Erzähl schon.", ich stupste Marshall wieder leicht an, woraufhin er verlegen auflachte.
„Ich denke über uns nach, you know.."
Marshall nahm langsam meine Hand in seine und drückte sie leicht, woraufhin sich die wunderschönen Schmetterlinge in meinem Bauch meldeten, die mir jetzt nicht mehr so sehr störten.
„Was genau, Marsh?"
Marshall küsste ganz sanft mein Handrücken und schaute Sekunden später wieder zu den Sternen.
„Diese Gefühle, die ich für dich empfinde..", Marshall schaute unsicher zu mir und ich lächelte ihn an, ich freute mich ein wenig, weil er mir endlich seine Gefühle gestand hatte.
„Ich fühle das gleiche.."
Wir grinsten uns wie zwei Vollidioten an und zog wieder an unserem Joint. Niemand sagte etwas, wahrscheinlich versuchten wir beide erstmal diese Informationen zu verarbeiten.
„Wie gehts deiner Tante?", fragte mich Marshall nach einer Weile.
„Ihr gehts glaube ich gut, ich habe mit ihr seit letzter Woche nicht mehr gesprochen.."
Ich schaute frustriert in den Himmel und zog an meinem Joint, sah dann zu Marshall rüber.
„Du hast mich erwähnt, als du mit ihr geredet hast.", sagte Marshall lachend und atmete langsam den Rauch aus.
„Ja, sie wollte wissen, ob ich schon jemanden kennengelernt habe..", sagte ich und versuchte die halbe Lüge zu verstecken.
Ich wollte mich nicht blamieren und sagen, dass ich schon seit Anfang der Tour was für ihn empfand, deswegen sagte ich nicht mehr dazu.
Marshall nickte lachend und zog wieder an seinen Joint, denn er danach vom Dach schnipste. Er lehnte sich langsam nach hinten und schloss seine Augen, atmete dabei langsam den Rauch aus, was wirklich attraktiv aussah.
„Geht es dir jetzt besser?", ich legte mich auf den Rücken und brummte ein Ja von mir, woraufhin ich auch langsam meine Augen schloss und diesen wundervollen Rausch in mir genoss.
„Ich war selten so high..", flüsterte Marshall nach einigen Minuten und kicherte.
„Warum nimmst du eigentlich Drogen?", fragte ich ihn vorsichtig.
Marshall atmete laut auf und schnalzte mit seiner Zunge. „Nach der ersten Trennung nahm ich Pillen, um mit dem Schmerz klarzukommen. Und jetzt nehme ich die, um wach zu bleiben."
Ich öffnete ein Auge und schielte zu Marshall, der immernoch mit geschlossenen Augen neben mir lag.
„Wieso sind du und Kim nicht mehr zusammen? Was hat bei euch nicht geklappt?", fragte ich ihn vorsichtig.
„Du stellst viele Fragen, Babygirl."
Marshall drehte sich zu mir und lächelte, drehte sich wieder auf seinen Rücken und schloss seine Augen.
„Wir wurden zu toxic füreinander. Und wir sind uns durchgehend fremdgegangen, weil wir anscheinend Liebe gesucht haben, die wir uns gegenseitig nicht mehr geben konnten."
Ich drehte mich auf die Seite und schaute zu Marshall. „Würdest du mir fremdgehen?"
Marshall drehte sich wieder langsam zu mir und schaute mich ernst an, drehte sich dann auf den Rücken und sah in den dunklen Sternenhimmel.
„Nein, Baby. Das würde ich niemals."
🖤
Mich freut es unglaublich, dass die Geschichte so gut bei euch ankommt! Fühlt euch gedrückt! 💗 xx
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𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.
Romance𝘐𝘤𝘩 𝘸𝘰𝘭𝘭𝘵𝘦 𝘪𝘩𝘯 𝘫𝘦𝘵𝘻𝘵 𝘯𝘰𝘤𝘩 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘦𝘩𝘦𝘯, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘴𝘢𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦 𝘴𝘦𝘩𝘳 𝘪𝘤𝘩 𝘪𝘩𝘯 𝘭𝘪𝘦𝘣𝘵𝘦, 𝘦𝘪𝘯 𝘭𝘦𝘵𝘻𝘵𝘦𝘴 𝘮𝘢𝘭 𝘪𝘯 𝘥𝘦𝘯 𝘈𝘳𝘮 𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘯. • #1 in eminem ...