Pov. Maudado
Kalt. Es war unglaublich kalt. Als ich meine Augen öffnete, erkannte ich auch weshalb. Ich erkannte weiße glitzernde Lichtpunkte über mir: Es waren Sterne...es war Nacht. Nur leicht verschwommen konnte ich sie erkennen, denn mein Sichtfeld war stark verschleiert. Ich blinzelte und mit einem Mal fiel mir wieder ein, wo ich gerade war: Nach meinem "Fast-Besuch" bei Zombey und der darauffolgenden Flucht war ich auf dieser Parkbank eingeschlafen. Ich spürte das harte und kalte Metall unter meinen Beinen. Lautes Geplätscher war zu hören, es regnete, ich spürte das Wasser meine Wangen hinab laufen und in meine Kleidung dringen, welche solangsam bis in die letzte Faser durchnässt war. Mit dem Regen drang auch die Kälte tief in meine Glieder ein und ließ mich frösteln. Wie lange hatte ich bloss auf dieser Bank gesessen? Ich wollte einen Blick auf mein Handy werfen... Zum Glück hatte ich meine Hand während meines Schlafes auf es drauf gelegt, sonst wüsste ich nicht, ob es dem vielen Regen standgehalten hätte. Als ich den Bildschirm anschaltete, drang mir sofort das grelle Licht in die Augen und ließ mich ein paar Mal schmerzlich blinzeln. Nachdem ich mich an die Helligkeit gewöhnt hatte und nun die Uhrzeit checkte, fiel mir auf, dass ich mittlerweile sogar meinen letzten Zug verpasst hatte. Na super! Viel besser konnte dieser Ausflug doch echt nicht werden. Was sollte ich jetzt bloss tun? Am logischten erschien es mir irgendwo einen trockenen Unterschlupf zu suchen und dort auf den nächsten Morgen zu warten, um dann gleich den ersten Zug zu nehmen. Als ich allerdings aufstehen wollte, um meinem Plan nachzugehen, wurde mir sofort schwindelig und ich fiel einfach wieder zurück auf die Bank. Was war bloß los? Irgendwie drehte sich auf einmal alles. Erschöpft legte ich meinen Kopf zurück auf die Bank und seufzte auf. Also werde ich wohl doch keinen Unterschlupf suchen. Ich hatte nicht wirklich eine andere Wahl, als hier sitzen zu bleiben und einfach zu warten. Der Regen brasselte erbarmungslos immer weiter auf mich herunter, nach einer Weile kam er mir fast wie kleine Pfeile vor, die sich bei jedem Auftreffen auf meiner Haut immer mehr in mich hinein bohrten. Es war eiskalt und ich fröstelte einfach nur noch vor mich hin und konnte mich kaum bewegen, ohne gleich wieder das Gleichgewicht zu verlieren. Ich glaube nach einer Weile liefen mir tatsächlich sogar einige Tränen die Wangen herab, aber wer konnte dies schon ahnen... Sie vermischten sich einfach nur mit dem Regen in meinem Gesicht und zogen daraufhin in meine mittlerweile triefnasse Kleidung ein. Ich schloss die Augen und hoffte einfach nur so schnell wie möglich wieder einschlafen zu können. All das was gerade um mich herum passierte, fühlte sich einfach nur grauenhaft an und ich wollte es nicht weiter spüren. Ich fühlte mich auch einfach nur total erschöpft. Jedoch...von einer auf die andere Sekunde schien der Regen plötzlich aufzuhören. Verwirrt blickte ich nach oben...
Und erkannte dort eine Person im grellen Licht der Straßenlaterne hinter ihr. Sie hielt mir gerade einen Regenschirm über den Kopf, der mich vor dem erbarmungslosen Regen schützte. Ich atmete ohne groß weiter darüber nachzudenken erleichtert aus. Kurz daraufhin fragte mich diese Person auch schon:" Hey... Alles in Ordnung?" Meine Augen weiteten sich, mein Herz begann plötzlich lautstark gegen meine Brust zu hämmern und die Kälte dieser Regennacht wich sofort von mir und ließ bloß eine wohlige Wärme übrig. Diese Stimme würde ich aus Tausenden heraus erkennen. Ich strengte meine Augen an, um mich ans Licht der Straßenlaterne zu gewöhnen. Und tatsächlich... Dort stand er endlich vor mir.... Der Mann, den ich schon so lange kannte und bei dem ich mir schon seit Ewigkeiten unser erstes Treffen ausgemalt hatte... Der Mann, den mein Herz einfach über meinen Kopf hinweg entschieden hatte, besuchen zu gehen... Der Mann, der mir so verdammt wichtig war und der mich gerade aus dieser unangenehmen Situation befreit hatte.... Der Mann, der der allerwichtigste Mensch in meinem Leben darstellte und wohl auch auf ewig sein würde... Mein Zimbel....
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Heyho, ihr lieben Leutis da draußen! 😆 Chapter 6 ist nun da👍 Der Anfang wird euch größtenteils wegen chapter 1 bekannt vorkommen... Die Regennacht aus Dado's Traum☺️ Und endlich treffen die beiden nun aufeinander😄 An alle, die es bis zu diesem Kapitel durchgehalten haben: hier sind Cookies für euch 🍪🍪🍪🍪😂
Also dann bis denne... Is jetzt auch schon wieder 2 Uhr🤷♀️ und hoffentlich bis zum nächsten Kapitel 😄
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♥ Regennacht ♥ #Zomdado
FanficMaudado ist Youtuber und im Großen und Ganzen relativ zufrieden mit seinem Leben. Er hat einen Beruf, den er sehr mag und liebe Internet-Freunde mit denen er viel Lachen kann. Allerdings fühlt er sich alleine in seiner Wohnung mehr und mehr einsam...