Kapitel 48

2.1K 165 25
                                    

„Harry du siehst so-", ich unterbreche Louis sofort, „Ich sehe anders aus, ich weiß. Der Mist ist auf meine Schwester gewachsen."

„Ich wollte eigentlich ‚du siehst so wundervoll aus' sagen, aber wenn du meinst.", sein Mundwinkel zuckt leicht nach oben.

„Ich muss kurz meine Boots von oben holen. Wartest du eben hier oder kommt du mit hoch?", wechsle ich schnell das Thema.
Regelmäßig Komplimente zu bekommen ist für mich immer noch ungewohnt.

„Ich komm mit.", antwortet er knapp und läuft mir hinterher.

In der ersten Etage angekommen verschwinde ich schnell im Zimmer und höre wie Louis mein Schwester begrüßt.

„Oh, hey Louis."

„Lou, sie weiß es.", sage ich nun etwas lauter, damit er es hört.

„Was weiß ich?", erwidert Gemma unschuldig.

Als ich meine Schuhe anhabe, laufe ich zu den beiden und gucke Gemma mit einem auffälligen Gesichtsausdruck an.

„Gem, du weisst das ich meine. Komm Lou, wir müssen los. Der arme Niall wartet bestimmt schon auf uns."

„Viel Spaß euch beiden und sagt dem kleinen Niall alles Gute von mir"

„Machen wir, bis morgen oder so."

Schnell huschen wir durch die Haustür und verschwinden in Louis Auto.

———

„Hey Ni, müssen wir noch was machen oder ist alles fertig?", frage ich ihn, als wir durch seinen Eingangsbereich laufen.

„Ihr könnt die restlichen Getränke auf die Theke stellen. Sonst ist glaub ich alles erledigt.", er kratzt sich überspitzt am Kinn. „Ahh...ne- ich muss nur irgendwie die Musik zum laufen bringen.", sagt er während er sich weiterhin am Kinn juckt.

Ohne darauf großartig zu reagieren, begebe ich mich in die Küche des Blonden.
Er hat eine breitgefächerte Auswahl an Getränken. Etwas ohne Alkohol, oder mit. Säfte zum mischen und Glasflaschen mit Bier.

In der Zwischenzeit sind auch Liam und Zayn gekommen und der Schwarzhaarige hat es geschafft die Musikanlage zum laufen zubringen.

„Gut! Dann kann's jetzt endlich los gehen.", theatralisch legt Niall seinen Handrücken an seine Stirn.

Keine zwanzig Minuten später fängt sich langsam an sein Haus zu füllen. Immer wieder kommen Leute zu mir um mich zu begrüßen.
Und eine gute Stunde später sind die meisten anwesend und das Haus ist proppenvoll mit unserem Jahrgang gefüllt. Niall ist immer der Mensch, der gerne Zeit mit vielen Personen verbringt. Also überrascht es mich eher weniger, dass er so viele Leute heute eingeladen hat. Er ist sehr extrovertiert und kann mit jedem auf Anhieb ein Gespräch anfangen, wobei ich mich eher schwer tue.

Bis gerade eben habe ich mich mit einem Mädchen aus meinem Kunstkurs unterhalten. Doch diese wurde schnell von ihrer besten Freundin wegen einem ‚wichtigen Vorfall ' nach Draußen geschleppt, sodass sich das auch schnell wieder erledigt hatte.

Ich verschaffe mir einen Weg durch die tanzende Meute, um mir etwas zum Trinken zu holen. In der Küche angekommen, greife ich nach einem Pappbecher und schaue unschlüssig auf die verschiedenen Getränke.

„Na, weißt du nicht was du dir nehmen sollst?", reißt mich eine bekannte Stimme aus meinen Gedanken.

„Oh, hey Dom! Ja, ich bin nicht der größte Trinker, ich weiß nicht was gut zusammen schmeckt.", antworte ich ratlos.

„Warte lass mich das machen."

Er greift nach meinem Becher und fängt an etwas hinein zu füllen. Dann drückt er mir den Becher wieder in die Hand.

„Und was ist da jetzt drin?"

„Bisschen Kirschsaft und Vodka. Nichts wildes, keine Sorge.", er zwinkert mir lächelnd zu, „Ich hab mitbekommen Louis und du habt's endlich geschafft."

„Was heißt denn endlich? Und ja wir sind zusammen.", ich lächele ihm zu und nicke während ich rede.

„Mate wie soll ich's sagen...die Blicke, die ihr euch gegenseitig zugeworfen habt, sprachen Bände. Und als du mich dann auf dem Schulhof deinen Freunden vorgestellt hast, hat er mich angeguckt, als wollte er mir in diesem Moment die Augen auskratzen.", gluckst Dominic.

„Oh-okay...waren wir wirklich so auffällig?", frage ich etwas erstaunt und ich merke wie meine Wangen anfangen rot zu werden.

Er lacht kurz amüsiert auf, „Ja, das wart ihr. Glaub mir, jeder hat's mitbekommen außer ihr beide." Er klopft mir auf die Schulter' „Ich geh mal weiter, viel Spaß noch."

„Man sieht sich.", nuschle ich zu ihm und nehme einen kräftigen Schluck meines Getränks. Eher exe ich den ganzen Becher auf einmal und begebe mich auf die Suche nach Louis. Ich finde ihm draußen im Garten, an dem Zaun angelehnt.

„Lou, ich hab dich schon gesucht.", murmel ich in sein Ohr.

„Ach...ist das so?"

„Ja ich hab dich schon total vermisst.", sage ich noch näher an seinem Ohr und lege meine Arme auf seine Schultern.

„Das sah mir gerade aber anders aus, ich hab dich in der Küche gesehen."

„Louis da war doch nichts, ich habe mich einfach normal unterhalten. Wirklich.", ich schüttle belustigt den Kopf.

„Warum sahst du dann so verträumt aus?", hackt er nach.

„Dom hat mir nur erzählt, dass es sehr offensichtlich war wie wir uns immer angeschaut haben. Jeder hat wohl gemerkt, dass wir aufeinander stehen, nur wir selbst nicht.", antworte ich ehrlich und drücke ihm einen federleichten Kuss auf die Lippen.

„Na, wenn es so ist, hab ich ja keinen Grund zur Sorge.", sagt er lachend und küsst mich erneut.

„Louis, du brauchst nicht eifersüchtig sein, es passiert nichts."

Dankeschön! Wir haben fast 5k reads & fast 500 votes! I'm sooo happy about that!
Und als kleines Sahnehäubchen oben drauf war ich für ein paar Tage Platz 1 in  beim Tag: „larrystylinson" *^*

Vote & comment?
ems xx

two hearts one home (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt