Skylinder Haustier des Königs

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Vor Schreck schloss ich meine Augen. Ich hatte Angst etwas zu sehen, dass ich nachher bereuen werde, noch dazu das ich dann komplett Traumatisiert bin. Ein lautes Krachen hallt im Raum, was dann mit einer merkwürdigen Stille unterbrochen wird. Merkwürdige Geräusche entstehen und ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich meine Augen öffnen sollte. „Nein!B-Bitte nicht! Ich flehe dich an.", höre ich Mason rufen. Doch anstatt zu schreien fängt dieser junge Arzt an zu lachen. Verwirrt öffne ich meine Augen und ich wünschte mir ich hätte dies nicht getan. Mason liegt Oberkörperfrei auf dem Boden, während der Schattendrache ihm über den Bauch schleckt. Der Drache schaut zu mir und ich kann in seine Saphire blauen Schattenaugen schauen. So prachtvoll... denke ich fasziniert und stehe ohne Schmerzen auf. Ich strecke meine Hand zum Drachen aus und berühre seine kalte Schnauze. Sie fühlt sich weich an. Der Drache schließt seine Augen und wird nun unantastbar, also Wortwörtlich UNANTASTBAR. Als weißer Schatten fließt er in meine Hände und gibt mir nochmal mehr das Gefühl von Kraft. Plötzlich spüre ich eine Hand auf meiner Schulter und zucke zusammen.

Mein Blick geht nach links zu dem Oberkörperfreien Mason. Ist das ein Sixpack oder eher doch ein Eightpack? Frage ich mich. „Mach ein Foto das hält länger!", sagt Mason Augenzwinkernd und ich laufe kochend Rot an.  „Leider habe ich keinen Fotoapparat .", sage ich überraschenderweise mit kräftiger Stimme. Wenn ich jetzt wieder zu viel spreche, verliere ich bestimmt wieder Kraft und dass möchte ich nicht. Ich nutze sie nur für Notsituationen! Stelle ich in meinem Kopf eine neue Regel klar. „Aber jetzt das zur Seite. Was bist du? Ein Mensch offensichtlich nicht... Ich habe auch noch nie so etwas gesehen, außer den weißen Schattendrachen.", sagt Mason, wobei er eher mit sich selbst als mit mir redet. Ich zucke nur mit den Schultern. „Rede mit mir! Sonst muss ich wohl den König holen und alles Aufklären lassen, ich glaube es würde für mich positiver Ausgehen, als für dich Skylinder!", knurrt er. „Reden verschwendet Kraft und ich bin Mensch!", erkläre ich mit so wenig Worten wie möglich. „Aha.",antwortet er auf meinen kurzen Satz.

Sein Notizbuch lässt er in einer weißen Wolke erscheinen, die neben bei ihm auch seinen Doctor Anzug angezogen hat. Da er von der letzten Aktion gelernt hat, schreibt er selbst mit einer blauen Straußenfeder. Er notiert sich etwas in mehreren Stich Punkten. „Ist dass, was gerade passiert ist, schon mal so ähnlich vorgekommen?", fragt der junge Magier. Ich nicke als Antwort und halten einen Finger hoch. „Warst du die die Lehrerin umgebracht hat?", kommt seine nächste Frage. Ein flüchtiges Nicken meinerseits reicht ihm und er trägt wieder etwas ein. „Du bist dir auch sicher, dass du ein Mensch bist?" Dieses mal hebt er seinen Blick ab vom Buch und schaut mir tief in die Augen bei der Frage. Ich zucke nur mit den Schultern, da ich selbst keine Ahnung habe.

Mir fällt ein, dass ich eigentlich von dem Aufprall gegen die Wand schmerzen haben sollte. Ich taste mein Rücken ab und tatsächlich sehe ich etwas Blut. Mason folgt meinen Blick und lässt schnell Stift und Buch verschwinden. „Leg dich mit dem Bauch aufs Bett!", befiehlt er und ich tue dies auch sofort. Ich spüre wie er mein Shirt hoch macht. Er stockt. „Was zum-. Dein Körper verheilt ja in einer Schnelle, die ja selbst für den König Schnell ist und damit auch nicht so schnell existiert. Dass du doch Mensch sein könntest ist damit schon mal ausgeschlossen.",sagt er geschockt. Er zieht mein Shirt wieder runter und setzt sich neben mich aufs Bett. Geschickt setzte ich mich dann neben ihm. „Was meinst du?", frage ich ihn. Die Verwunderung ist wie in dicken Buchstaben in mein Gesicht geschrieben. „Irgendwie hatte ich es schon geahnt... Du wurdest in dem Wissen aufgezogen Mensch zu sein, doch du bist ganz und gar nicht Mensch. Aber ich weiß nicht was du bist. Ich habe alle Arten auswendig gelernt, von ihren Fähigkeiten bis zu ihren Merkmalen. Doch du bist nicht dort drinnen." Nachdenklich tippt er sich ans Kinn und stützt sich mit seinem Ellenbogen an seinem Knie ab. „Aber was ist wenn die Herrscher euch nicht alle Arten hatte lernen lassen? Was ist wenn es Bücher von anderen Arten gibt, aber sie liegen im Verborgenen?", frage ich aufgeregt.

„Ich weiß nicht. Wieso sollten sie das denn tuen?" „Sie versklaven, töten und foltern unschuldige Menschen und Gestalten. Gib mir einen Grund wieso denn dann nicht.", sage ich im genervten Ton und verdrehe meine Augen. „Du hast ja recht....", er atmet erschöpft aus. „Aber-" „Aber was? Nur weil du selbst etwas Mächtiges bist? Ich darf nicht so viel Kraft verbrauchen.", sage ich und lege mich auf meinen Rücken. Erschöpft schließen sich meine Augen. Stille. Er schweigt. Selbst eingebildetes Geschöpf. Denkt doch nur an sich selbst und die Macht. Hätte ich mir schon denken können. Denke ich und atme Schwer aus. Er seufzt. „Ich werde jetzt den Tot von den Magiern vertuschen. Gab es jemanden den du kanntest?", fragt Mason mich. Meine Zähne beißen wie von selbst auf meine Lippen. Ich öffne vorsichtig meine Augen, als das Bett knarzt. Ich sinke tiefer ein, da der junge Magier über mich gekrabbelt ist. „Wen hast du umgebracht?" Eine Mischung aus Wut und Sorge schwingt in seiner Frage mit. Ich lasse meine Augen über seine Lippen gleiten und kaue unbewusst noch mehr auf meine untere Lippe.

„MeinandererBesitzer" „Was? Skylinder sprich deutlich! Das ist wichtig." „Mein anderer Besitzer! Meine heiligen Mandarinen ist das so schwer zu Verstehen?!", sage ich etwas lauter. Zu laut. Masons Augen weiten sich vor Schreck und er geht mit seinem gesamten Körper tiefer zu mir runter. „W-was... wieso?" „Er wollte mich Töten." Mal wieder ist Bett knarzen zu hören und der Doctor sitzt jetzt neben mir. Ich richte mich ebenfalls auf. „Das wird ja schlimmer als gedacht." Die Tür wird aufgerissen und eine Wache stürmt ins Zimmer. „DOC! Wir brauchen Sie jetzt! Samantha liegt schwerverletzt im Königstrakt, sie hat mehrere Wunden und ist kurz vorm Sterben!" Wir schauen uns geschockt an. „Aber sie war doch vorher noch hier. Der Königstrakt ist 20 Minuten für einen Menschen von hier entfernt. Warte... War das überhaupt Samantha?"

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Endlich habe ich mal das nächste Kapitel raus. Ich hatte so oft Arbeit, dass ich gar keine Zeit zum Schreiben hatte.
Jetzt ist es endlich Fertig!! 😑😌😂🐾