Durch die Sonnenstrahlen, die durch unser riesiges Fenster im Schlagzimmer schienen wachte ich am nächstes morgen in Travis Armen auf und dachte glücklich an unseren gestrigen Abend zurück. Es war echt perfekt gewesen und ich war so unfassbar dankbar für alles was passiert war. Ich hatte meinen Traumjob bekommen, ein wundervolles Date mit meinem Freund gehabt und vielleicht eine neue Freundin in Vanessa gefunden. Apropos Vanessa, da fiel mir ein, dass wir zum Kaffee trinken verabredet waren. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit war aufzustehen und so drehte ich mich um und weckte Travis mit einigen liebevollen Küssen auf. Er öffnete die Augen, schaute mich mit einem verschlafene, aber sexy Blick an und zog mich an ihn heran. Er küsste mich innig und glitt mit seinen Händen unter mein Nachthemd und griff an meine Taille. Er küsste sich von meinen Lippen über meine Wangen zu meinem Hals und saugte etwas an diesem. Ich genoss diese Zärtlichkeiten und war hin un her gerissen, ob ich auf diese eingehen sollte oder aufstehen und mich fertig machen sollte. Für eine Weile verlor ich mich in seinen Liebkosungen, hielt ihn dann jedoch davon ab diese zu vertiefen, indem ich ihn leicht von mir wegrückte, ihm einen kurzen Kuss gab und ihm sagte, dass es Zeit sei, sich fertig zu machen, sodass er nicht zu spät zur Arbeit kommen würde und ich nicht zu spät zu meiner Verabredung mit einer Freundin. In diesem Moment fiel mir auf, dass ich ihm noch gar nicht von Vanessa erzählt habe, doch als ich gerade anfangen wollte, rappelte er sich auf und begab sich ins Bad, um zu duschen. Naja, so musste ich das auf heute Abend verschieben.
Ich begab mich zum Kleiderschrank, um ein passendes Outfit für den heutigen Tag auszuwählen. Es war sonnig, aber nicht allzu warm, so entschied ich mich für eine Jeans und einen roten Pullover. Während ich dabei war mich zu schminken, kam Travis aus dem Bad und zog sich an. Wir waren ungefähr zur selben Zeit fertig und begaben uns Arm in Arm in die Küche, wo ich anfing einen Kaffee zu kochen, als mein Handy klingelte und eine neue Nachricht von Vanessa anzeigte: "Hey du, guten Morgen. Steht unsere Verabredung noch? Wenn du nichts dagegen hast, würde ich das Kaffee trinken gerne vom Cafe auf mein Zuhause verschieben, dann hätten wir unsere Ruhe. Ich weiß nicht ob du es wusstest, aber mein Freund Michael ist etwas bekannt und so kennen auch mich, abgesehen von den paar Filmen in denen ich mitgespielt haben, einige Leute. Ich fände es schön, wenn wir uns ohne Fans und Paparazzi unterhalten könnten. Wenn das für dich ok wäre, lasse ich dir meine Adresse zukommen. Ich freu mich, bis dann. Vanessa"
Ich hatte die Nachricht gelesen und verstand was sie meinte. Ich hatte nicht gedacht, dass sie so bekannt sei, aber fand die Idee zu ihr zu kommen gut und schrieb ihr zurück, dass das kein Problem sei und ich mich auch freuen würde. Kurz darauf kam Travis, umarmte mich von hinten, stahl mir einige Schlücke aus meiner Kaffeetasse und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Tschüss Babe, wir sehen uns heute Abend!" verabschiedete er sich und ich gab ihm einen Abschiedskuss.
Ich verbrachte die noch verbleibende Zeit an meinem Handy und habe vielleicht ein wenig über Vanessa und ihren Freund recherchiert. Als es soweit war, schlüpfte ich in ein passendes Paar weißer Sneaker, griff meinen Mantel und meine Autoschlüssel und begab mich nach draußen.
Nach einer Viertelstunde Fahrt, ich war inzwischen an einem kleinen Hügel relativ in der Natur angekommen und zweifelte etwas, ob ich hier wirklich richtig war, da endete die Strecke auf meinem Navigationsgerät an einen wirklich schönem und idyllischen Haus. Ich parkte in der Einfahrt und stieg aus. Unsicher blickte ich mich um, nicht sicher ob ich klingeln sollte oder ob ich falsch war, als sich die Haustür öffnete und das bekannte Mädchen mir zuwinkte und mir entgegen trat. Sie umarmte mich fest und begrüßte mich:"Hey, na wie gehts dir? Wie war die Fahrt?" "Mir gehts gut, dir? Ich war nicht ganz sicher, ob ich hier richtig bin, aber sonst ganz gut." "Mir gehts auch gut, danke. Ja, man würde wohl eine Villa in bewohnter Gegend erwarten. Ich mag es lieber klein, heimelig, friedlich und naturnah. Komm doch rein, ich geb dir eine Tour!" Ich war beeindruckt von ihrem Haus, es war wunderschön und absolut gemütlich. Am Ende ihrer kleinen Haustour machten wir Halt in ihrem Küchen und Wohnzimmerbereich und Vanessa forderte mich auf, mich doch aufs Sofa zu setzen, während sie Kaffee, Tee und etwas Gebäck zubereitete und sich schließlich zu mir setzte. Wir nippten beide an unseren Tassen und es herrschte einen Moment Stille, bis ich es nicht mehr aushielt und sie fragen musste:"Wie lief das Casting bei dir?" "Ach das Casting, ich hab die Rolle leider nicht bekommen, aber das ist kein Problem, wie siehst bei dir aus Mads?" Sie hatte mich "Mads" genannt, waren wir schon so weit, dass wir Spitznamen füreinander haben? "Oh das tut mir leid, ich habe meine Rolle bekommen." antworte ich und versuchte sie nicht zu verletzen, aber sie schien in keinem Fall verletzt oder traurig zu sein, sondern sich zu freuen und lächelte über meine Antwort. "Das freut mich für dich, ich bin mir sicher, sie haben eine gute Entscheidung getroffen, dich einzustellen."Die nächsten paar Stunden verbrachten wir zusammen auf dem Sofa, aßen und tranken und unterhielten uns über Gott und die Welt. Wir verstanden uns großartig und schienen auf einer Wellenlänge zu sein. Ich hatte das Gefühl Vanessa schon eine halbe Ewigkeit zu kennen und ihr schien es nicht anders zu gehen.
Als die Dämmerung langsam eintrat, realisierten wir, dass wir wohl den ganzen Tag durchgeredet hatten ohne es zu bemerken und mussten lachen. Ich war im Begriff langsam aufzustehen und zu gehen, als Vanessa meine Hand ergriff und fragte:"Hey, warum bleibst du nicht noch, wir könnten einen Film schauen oder so, wenn du möchtest. Mein Freund Michael kommt erst morgen Abend heim und ich verbringe so ungern Zeit allein. Ich würd mich also freuen, wenn du bleiben würdest." Ich überlegte, eigentlich wollte ich schon längst zuhause sein und Abendessen kochen, bevor Travis heimkommen würde, doch dafür war es inzwischen zu spät. Würde er mir verzeihen, wenn ich ihn sitzen lassen würde? Einerseits wollte ich Travis nicht alleine lassen, aber andererseits auch Vanessa nicht. Hmm, was sollte ich also tun?(Hey, ich würd mich über Rückmeldung und Kritik freuen. Wenn du es gut fandest, freue ich mich natürlich auch über ein Sternchen. Danke fürs Lesen.)
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Madnessa
FanfictionMadelaine Petsch und Vanessa Morgan lernen sich beim Casting für die Serie Riverdale kennen und werden beste Freundinnen. Als sie dann, in der Serie anfangen ein Paar zu spielen, kommt auch im echten Leben, der Gedanke auf, was wäre wenn? Eigentlich...