Der nächste Morgen: „Conan! Ai! Kommt! Wir machen einen Ausflug“, rief Ayumi. „Wir kommen“, rief Conan. Sie machten sich auf, auf eine Waldexpedition. Conan und Ai liefen hinten, Ai hinter Conan. „Ai ich hatte heute einen seltsamen Traum, und du?“, fragte Conan doch von einem Moment auf den anderen rutschte Ai aus und kullerte hinunter. Conan schlitterte hinterher und sagte den Detective Boys: „Geht und ruft den Professor an und sagt ihm, er soll ein Seil mitbringen. Wir warten hier unten“. „Okay machen wir“, antworteten sie. Conan wendete sich nun Ai zu: „Hast du dich verletzt?“, fragte Conan besorgt. „Mein Fuß scheint nur geschwollen“, sagte sie lächelnd um seine Sorgen zu verringern. Er kippte Wasser auf sein Tuch und Band um ihren Fuß. Dabei bemerkte er, dass Blut irgendwoher kam. Er schaute sie genau an und entdeckte einen Schnitt in ihrem Gesicht. „Ai du blutest. Warte“, sagte er und leckte ihre Wunde. „Lass das. Ein Pflaster drauf reicht“, sagte sie und versuchte ihn abzuwimmeln. Plötzlich drückte er seine Stirn auf die ihre: „Dein Gesicht wird heißer bekommst du Fieber?“ Das war zu viel für Ai. Ihr wurde schwindelig bis sie in Ohnmacht fällt. Nun kamen die Detective Boys mit dem Professor und fuhren zurück nach Hause. Der Ausflug fiel somit ins Wasser, doch Conan sorgte sich sehr um Ai. Er wachte die ganze Zeit an ihrem Bett. „Conan, es ist schon spät. Geh schlafen“, sagte der Professor. „Ich will die ganze Nacht bei Ai bleiben“, sagte Conan. „Leg dich doch einfach neben sie. Ich will nicht, dass du auch noch krank wirst“, sagte der Professor. Conan darauf: „Okay“. Morgens früh wachte Ai auf und erblickte Conan. „Kya-“, Conan hielt ihren Mund zu. „Du bist wach. Das freut mich“, sagte er strahlend. „Warum liegst du in meinem Bett?“, sagte sie wütend. „Ich hab mir Sorgen gemacht, weswegen ich bei dir geblieben bin“, antwortete Conan. „Wer hat dich denn darum gebeten?“, erwiderte sie darauf. Conan wurde langsam wütend: „Ich wollte dich doch bloß nicht allein lassen“. „Mir wäre jeder Recht außer du“, rutschte es ihr raus. Conan fühlte sich verletzt: „Gut, dann geh ich eben. Ich hab dich gern gehabt, aber wenn du mich so sehr hast…“ Ai wollte gerade etwas sagen, schwieg aber lieber. Als Conan weg war, brach sie in Tränen aus: „Ich liebe dich doch du Idiot.“ Ai ließ sich den ganzen Tag nicht blicken. „Conan, hast du dich etwa mit Ai gestritten?“, fragte der Professor. „Es war ihre Schuld“, sagte Conan bockig. „Sei doch mal ein bisschen erwachsener und versuch auf sie einzugehen, Shinichi“, sagte der Professor. Conan hatte mittlerweile Shinichi tief in seinem inneren weggesperrt. „Warum ist sie denn so wütend geworden?“, fragte der Professor. „Sie hat gesagt, dass ihr jeder lieber wäre als ich, als sie gesehen hat, dass ich mit ihr im Bett lag“, erwiderte Conan in Rage. „Achso, das ist los. Der Frühling ist bei ihr wohl eingekehrt. Du konntest so gut die Gefühle der Menschen analysieren, aber wenn es um dich geht, hast du keinen blassen Schimmer. Du solltest zu Ai und dich mit ihr versöhnen“, mit diesen Worten zog sich Professor zurück. Conan hörte auf den Professor und ging zu Ai. Er betrat ihr Zimmer und sah, dass Ai immer noch in ihrem Bett lag. „Ai, es tut mit Leid, dass ich dich verärgert ha-“. Ai drehte sich ruckartig um, wobei Conan ihr tränenübersätes Gesicht sah. „Wieso weinst du Ai?“, fragte Conan mit seiner Unschuldsmiene. Er ging auf sie zu, doch sie wendete sich ab: „Ich will, dass du mich einfach in Ruhe lässt“, sagte sie. „Kannst du mir wenigsten noch sagen, was ich dir getan habe? Ich würde gern den Grund kennen, warum ich-“. Ai unterbrach Conan. Sie konnte ihre Gefühle nicht mehr zurück halten: „Ich liebe dich verdammt.“ Conan konnte darauf nichts mehr erwidern. Er verließ ihr Zimmer schweigend. Conan kann an nichts anderes mehr denken: „Was soll ich nur tun? Wie soll ich ihr antworten? Ich bin nicht mehr Shinichi. Ich liebe niemanden“. Er dachte an Vergangenes zurück. An ihren warmen, zarten und weichen Körper, als sie sich im Kino an mich anlehnte und an… Er fasste sich an seine Lippen: „Wieso habe ich das Gefühl, dass wir uns schon mal geküsst haben?“, fragte er sich, „Das war doch nur ein Traum“. So endete dieser Tag und der nächste stand schon vor der Tür, doch Ai ließ sich immer noch nicht blicken. „Heute ist wieder Schule, aber Ai scheint heute wieder nicht rauskommen zu wollen. Ich werde sie wohl entschuldigen müssen“, sagte der Professor. „Ich werde in der Schule Bescheid sagen. Ich geh dann mal“, verabschiedete sich Conan. In der Schule bemerkte er ein Gefühl von Leere. „Ai fehlt doch nur. Warum fühle ich mich so alleine?“, dachte er. Der Schultag ist vorbei und Conan machte sich auf den Weg nach Hause. „Bin zu Hause“, sagte Conan. Der Professor schien außer Haus. Conan ging zu Ai um nach ihr zu sehen. Sie lag immer noch im Bett und rührt sich nicht. „Ai hast du Hunger?“, fragte er. Stille. „Soll ich dir etwas bringen?“, fragte er erneut. Stille. „Wir können so nicht weitermachen. Werde doch auch mal vernünftig. Du bist schließlich älter als ich“, sagte er verärgerte. Nach einem weiteren Moment Stille, machte sie ihm einen Vorschlag: „Ich denke, ich kann dich wahrscheinlich vergessen, wenn ich dich noch einmal küssen darf“ Conan überlegte: „Noch einmal?“ Er hörte auf weiter nach zu denken und ging auf sie zu. Er stützte sich aufs Bett und küsste sie. Doch was ist das? Ihm wird heiß und ein lautes Klopfen ist zu hören. „Danke, jetzt kann ich dich vergessen“, sagte sie. Doch um sein Gefühl zu bestätigen, küsste er sie noch einmal. Ai wusste nicht, was sie machen sollte. „Ich liebe dich, Ai“, sagte Conan mit warmer Stimme. „Es ist mir gerade klar geworden. Willst du meine Freundin sein?“, fragte Conan hoffend. „Ja, ich will“, sagte sie glücklich und küsste ihn noch einmal.