Chapter 18

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(Der Song ist stars collide von Ashley Serena. Da die letzten drei Kapitel alle während ich dieses Lied hörte, entstanden, hab ich es nun auch endlich mal eingefügt🤷‍♀️ Mir ist nämlich auch aufgefallen, dass es gar nicht mal so unpassend für meine Story ist😜)

Pov. Zombey

Ich lag mal wieder auf meiner Couch und versuchte zu schlafen. Aber es gelang mir einfach nicht. Ich musste die ganze Zeit daran denken, was vorhin passiert war. Dado...er hatte mich so komisch anstarrt...schon fast als wenn er tatsächlich mir gegenüber auch mehr empfand, als ich zuerst dachte. Aber das war doch gar nicht möglich, oder? Damit hätte ich einfach viel zu großes Glück, das konnte gar nicht wahr sein. Aber... Wie er sich benahm, wie er mit mir sprach, wie er mich anschaute... Ich meinte mir fast sicher zu sein, dass es auch für ihn nicht nur freundschaftliche Gefühle zu sein schienen.

Ich drehte mich nachdenklich auf meine andere Seite und entschied mich dann kurzerhand aufzustehen und eine Runde durch den Park laufen zu gehen. Schlafen konnte ich ja eh nicht. Also schlich ich mich die Treppe hoch und zog mir im Bad andere Kleidung über. Als ich das Bad allerdings wieder verließ, rannte ich direkt in Dado. Verwirrt fragte ich:"Dado? Was machst du denn hier? Ich dachte, du würdest schlafen." Er schüttelte leicht seinen Kopf und meinte dann:"Ich kann irgendwie nicht einschlafen..." "Achso...", murmelte ich, "Ich tatsächlich auch nicht... Ich hatte mir grade vorgenommen im Park etwas spazieren zu gehen... Willst du mitkommen?" Er nickte schwach und ging auch schon ins Bad, um sich ebenfalls etwas wärmeres über zu werfen.

Pov. Maudado

Zu zweit waren wir nach draußen zum Park gelaufen, da wir beide nicht schlafen konnten. Tatsächlich war dies das erste mal, dass ich sein Haus verließ seit dieser schicksalshaften Regennacht, in der ich hier angekommen war. Also atmete ich einmal tief durch und sog den Geruch der kühlen Herbstnacht ein. Es tat gut, mal wieder frische Luft zu schnappen.

Im Park angekommen setzten wir beide uns auf die Bank, auf welcher Micha mich an meinem ersten Tag hier gefunden hatte. Sofort breitete sich ein beklemmendes Gefühl in meiner Magengegend aus, wenn ich nur an diese Kälte und die Dunkelheit dachte, in der ich eine ganze Weile komplett alleine gesessen hatte... Ohne mich auch nur ihr entziehen zu können. Aber dieser Gedanke hielt zum Glück nicht besonders lange an, denn dann kam Zombey, wie er da mit dem Licht der Straßenlaterne im Rücken stand und mich rettete. Genau wie ein Engel... Ich musste unwillkürlich lächeln...
Als ich zu ihm hinüber blickte, bemerkte ich, dass er mich wohl schon etwas länger angeschaut hatte. Er lächelte mir zu und fragte:"Über was denkst du nach? Du hast ziemlich glücklich ausgesehen." Ich lächelte ihm ebenfalls zu und meinte mit etwas errötteten Wangen:"Ich hab darüber nachgedacht... Wie du mich vor ein paar Tagen hier gerettet hast." Daraufhin schaute er mich etwas skeptisch grinsend an:"Jetzt übertreib doch mal nicht. Du hättest diese Nacht schon auch alleine überstanden." Ich schüttelte entschlossen den Kopf:"Vielleicht wäre ich gestorben... Wegen der Kälte und dem Regen... Und wegen meinem Fieber." "Du wärst nicht gestorben!", rief er, "Dafür hätte ich schon gesorgt." Ich musste sofort lachen:"Also.... Hättest du mich im Endeffekt dann doch gerettet?" Er schien sich kurz etwas ertappt zu fühlen, musste dann aber ebenfalls lachen und meinte mit hoher Stimme:"Lass mich doch... Ich bin halt nicht so schlau." Ich schmunzelte und tippte ihm kurz gegen die Stirn: "Dann muss ich dir jetzt sagen, dass du mich so oder so gerettet hast, du Schlaukopf. Wenn nicht körperlich, dann eben seelisch. Mir ging es in diesem Moment alleine im Regen überhaupt nicht gut. Ich war emotional total aufgewühlt. Und so verdammt glücklich, dass du da gewesen bist." Er lächelte nur sanft und legte dann einen Arm um mich. Daraufhin seufzte ich kurz auf und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Jetzt waren wir wieder hier... In diesem Park. Und die Sterne strahlten wieder so hell wie in jener Nacht. Nur, dass sie nicht länger verschwommen waren, sondern viel klarer als ich Sterne überhaupt jemals in Erinnerung hatte. Sie waren so wunderschön. Ich genoß die Stille und Michas Nähe. Er war wieder einmal so schön warm und mein ganzer Körper begann zu kribbeln. Es war einer dieser Momente, von denen man sich am liebsten wünschte, dass die Zeit einfach nur stehen bleiben würde. Aber natürlich tat sie das nicht... Und als Zombey sich etwas unruhig hin und her bewegte, blickte ich verwirrt auf. Er schaute mich ebenfalls an und sagte dann:"Sag mal, Maudado..." Er machte eine kurze Pause, wandte seinen Blick kurz von mir ab, aber schaute mich nur ein paar Sekunden später wieder direkt an:"Bist du eigenlich in jemanden verliebt?" Mit dieser Frage hatte ich definitiv nicht gerechnet, weshalb ich sofort etwas erschrocken zusammen zuckte und rot anlief. Ich begann aufgeregt zu stammeln:"I-Ich... Also... Ich... Ich denke... ja..." Er lächelte mich diesmal nur schwach an und fragte:"Und... Kenne ich diese Person?" Total in Scham versinkend nickte ich ihm schwach zu und hoffte, dass die eine Frage nicht kam, die ich ihm nicht beantworten wollte... Aber natürlich kam sie sofort:"Wer ist es?" Ich blickte verlegen zu Boden und hoffte, dass mein Herz nicht plötzlich heraussprang, da es so heftig gegen meine Brust schlug. Aus Reflex klatschte ich mir meine Hände gegen meine Wangen. Ich hatte hundert pro mittlerweile mein altbekanntes Tomaten-Cosplay. Nun stotterte ich leise vor mich hin:"Also... I-Ich.. I-Ich..." Plötzlich aber stockte ich, denn Micha griff nach meinen Händen und drehte mein Gesicht zu seinem eigenen. Verwirrt schaute ich ihn an, aber irgendwie schien er gar nicht so richtig anwesend zu sein...

Pov. Zombey

Dado... Er war so süß, wie er mit knallrotem Gesicht den Boden anstotterte. Ich musste schmunzeln. Anscheinend hatte ich ihn ganz schön in Verlegenheit gebracht, denn es kamen nur noch einzelne Wortfetzen aus seinem Mund. Naja, er drückte sich definitiv davor, mir auf diese Frage antworten zu müssen. Könnte es nicht also sein... Dass ich wirklich diese Person war, an die er in jenem Moment dachte? Schließlich hatte er auf meine anderen Fragen auch ziemlich schnell geantwortet. Wenn ich wirklich diese Person war... Wie glücklich ich mich doch schätzen könnte. So lange war ich schon in meinen süßen Dado verliebt. Ich musste lächeln und schaute ihn an, während er immer nervöser wurde. Aber mein eigenes Herz schlug auch immer heftiger und meine Atmung beschleunigte sich leicht. Dado... Ich griff nach seinen Händen und drehte seinen Kopf zu mir, denn ich wollte ihn ansehen... Dado...bitte...bitte liebe mich auch... Ich blickte in seine funkelnden, grünen Augen, welche mich schon seit dem ersten Tag an das Gras eines warmen Frühlingmorgens erinnerten. Sofort wurde es mir noch wärmer ums Herz. Und wie in Trance wanderte mein Blick seine hellen Wangen hinab. Wie Porzellan..., schoss es mir durch den Kopf und ich strich leicht mit meinen Fingern seine linke Wange hinunter bis zu seinem Kinn. Dort blieben sie erst einmal liegen. Und dann blickte ich auf seinen wunderschönen Mund. Er bewegte sich nicht, Dado schien mich ebenfalls nur schweigend anzusehen. Ich blickte noch einmal in seine wunderschönen, grün-gelben Augen, bevor ich mich ihm schwer atmend näherte. Mittlerweile war ich ihm so nah, dass ich seinen warmen Atem auf meiner Haut spüren konnte. Dies bereitete mir ein wohliges Gefühl in meiner Brust und ein wenig Gänsehaut. Mit einem letzten lauten Schlag meines Herzens schloss ich die übrige Distanz zwischen uns und legte meine Lippen auf seine. Seine Lippen fühlten sich so warm und weich an und ich vergaß alles, was um uns herum passierte. Und als ich bemerkte, dass Dado den Kuss erwiderte, schmunzelte ich wahnsinnig erleichtert in seine Lippen. Mein Herz schien zu explodieren, während ich mich vollkommen in unserem Kuss verlor. So lange hatte ich auf diesen Moment gewartet. Und nun war er endlich da. Ich schlang meine Arme um ihn und zog ihn näher zu mir heran. Und dann spürte ich auch schon die erste Träne meine Wange hinab laufen, da meine Gefühle begannen komplett verrückt zu spielen... Nichts hätte diesen Moment für mich besser machen können. Ich küsste gerade meinen süßen Dado... Und... Es war kein Traum. Dennoch war es wie ein Traum. Ich wünschte, dieser Moment würde niemals wieder aufhören... Dennoch unterbrach Dado unseren Kuss nach einer Weile, um Luft zu holen. Er schaute mich mit einem undefinierbaren Blick und hochroten Wangen an. Ich schaute ihn auch eine Weile nur wie erstarrt an, bis er plötzlich seine Hand anhob und mir meine Tränen aus dem Gesicht wischte. Danach lächelte er mich nur noch kurz sanft an und lehnte seinen Kopf gegen meine Brust. Er hatte meinen Kuss erwidert und mich danach auch nicht weg gestoßen, sondern sich von selbst mir eher noch mehr genähert. Also er... Er hatte wohl auch Gefühle für mich. Ich konnte nun meine unendlichen Freudegefühle nicht mehr länger bei mir behalten, weshalb ich sofort meine Arme fester um ihn schlug und ihm einen kurzen Kuss auf den blonden, weichen Schopf gab. Ich atmete kurz erleichtert auf und dann saßen wir eine ganze Weile noch schweigend in unserer Umarmung im herbstlichen Park dieser Nacht und genossen einfach nur die Nähe des jeweils anderen...

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Heyho, ihr lieben Leutis da draußen! Hier ist Kapitel 18 für euch☺️

Also dann, das wars mit diesem krassen 1500 Wörter Kapitel oder so... Irgendwann gegen Ende hat meine Wortanzeige tatsächlich aufgegeben zu zählen, also ich weiß die Zahl nicht genau... Ups😅😂 (Update: es sind tatsächlich 1621😳)

Naja... Ich sag dann auch mal ciaoi und hoffentlich bis zum nächsten Kapitel 😜🐌🎩

♥ Regennacht ♥ #ZomdadoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt