17. TAYWHORE

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17. TAYWHORE

Louis' POV

Ich war mal wieder weg gerannt. Das war sowas von typisch ich. Sobald ich sah, dass ich in Schwierigkeiten steckte, rannte ich weg. Ich wollte mit meinem Auto weg fahren aber ich fand meine Schlüssel nicht, obwohl ich sie doch auf Harrys Bett abgelegt hatte als ... ja, ihr wisst schon.

Aber moment mal, hatte Harry nicht nach etwas gegriffen, als er aus dem Zimmer gestürmt war? Klar! Er hatte meine Autoschlüssel mitgenommen! Dieser Idiot! Da ich nun ohne Auto da stand, beschloss ich mich dazu, zur Universität zu laufen, mich an einen ruhigen Platz zu setzen und einfach mal nichts zu tun. Und welcher Ort wäre da besser als die Bücherei?

Auf dem Weg dorthin war alles an das ich denken konnte, nur der Kuss vor 15 Minuten. Ich konnte immer noch den Geschmack von Harrys Lippen auf meinen spüren und wieder bekam ich dieses komische Gefühl in meinem Bauch. Sollte ich mal zum Arzt? Vielleicht war das ja ein Symptom für eine Krankheit.

Nach ungefähr einer halben Stunde kam ich endlich an meiner Universität an und es war überall was los. Natürlich, immerhin war heute Montag und der Unterricht konnte manchmal bis zum Abend dauern. Ich wurde von einigen Mitschülern erkannt und begrüßt aber ich hatte keine Lust mich mit ihnen zu unterhalten, weshalb ich so schnell ich konnte auf die Bücherei zu steuerte.

Ich wusste überhaupt nicht mehr weiter. Wie sollte ich das denn bitte Eleanor erklären, wenn ich es nicht einmal mir selbst erklären konnte? Ich stützte meinN Kopf in meine Arme, als ich an einem leeren Tisch in der Bücherei saß und seufzte. Harry hatte Recht; Er hatte mein Leben auf den Kopf gestellt. Ich musste so viele Sachen über mich heraus finden. Wie zum Beispiel; Was mit mir los ist. Was das für ein Gefühl ist, sobald Harry mich berührt. Was ich für Eleanor noch empfinde. Ob ich sie überhaupt noch Liebe aber das wichtigste war; War ich schwul?

Noch nie zuvor hatte ich über dieses Thema nach gedacht, da es für mich eindeutig war, dass ich nicht schwul war. Aber langsam bekam ich Zweifel. Oder reagierte ich nur wieder über und interpretierte in all das viel zu viel hinein?

"Mr. Tomlinson, wenn Sie nichts lesen oder nichts zu tun haben, würde ich Sie bitten, die Bücherei zu verlassen, da es hier heute sehr voll ist und nicht jeder, der auch was machen möchte, einen Platz findet"

Mein Kopf schellte in die Höhe und ich sah in die Augen der Büchereiangestelltin, die mich auffordernd ansah. Ich sah mich um und bemerkte, dass es wirklich sehr voll war und stand dann nickend auf. "LOUIS! Louis, warte mal", schrie jemand meinen Namen, als ich aus der Bücherei lief und gerade in den Park der Universität schlenderte.

Ich drehte mich um und sah wie Zayn auf mich zugerannt kam. Verwirrt blieb ich stehen und starrte ihn an. "Danke, man", keuchte er, als er seine Hand auf meine Schulter ablegte und zusammen sackte. "Bah, ich muss aufhören zu rauchen", motzte er leise, bevor er sich wieder gerade aufstellte und sein Atem wieder regelmäßiger wurde.

"Weißt du, wo Harry ist? Ich kann ihn nicht erreichen und wir sollten uns heute wegen einer Klausur zum Lernen treffen. Ich war auch schon bei euch im Zimmer aber da sah ich nur eine heulende Eleanor in Danielles Armen und bevor ich nachfragen konnte was los ist, hat sie mich raus geschmissen", sagte er und ich schluckte einmal darauf.

Ich bedankte mich bei Gott, dass Eleanor nichts über den kleinen Vorfall erzählt hatte aber irgendwie tat sie mir Leid. Ich hatte sie zum Weinen gebracht und das wollte ich nicht. Niemals. Ich möchte nicht, dass jemand wegen mir weint. Egal wer es ist.

"Nein, keine Ahnung. Er hat nur meine Autoschlüssel gezockt und ist weggefahren und ich hab keine Ahnung wohin", sagte ich kopfschüttelnd.

"Wieso nimmt er deine Autoschlüssel? Ist irgendetwas passiert?", fragte er mich misstrauisch und ich senkte meinen Blick. Ich erinnerte mich daran, wie Zayn mich geschlagen hatte, weil Harry ihn angelogen hatte und behauptet hatte, dass ich ihn geküsst hätte und diesmal war es ja aber wirklich so.

It is what it is (Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt