It is what it is (Larry Stylinson)

23. FÜR IMMER DEINS

23. FÜR IMMER DEINS

                    Louis POV
          Am nächsten Tag saßen wir alle wieder in dem Musik- und Theaterkurs von Mrs. Kylie. Ich saß wieder neben Eleanor, doch sie hatte ihren Stuhl von mir weggeschoben und Nathan hatte sich extra ein paar Reihen vorgesetzt. "El, wenn du willst kann ich gerne mit Nathan Plätze tauschen", schlug ich ihr vor und sie sah mich mit dankenden Augen an.

"Mrs. Kylie, dürfte ich kurz mit Nathan Plätze tauschen?", meldete ich mich und unterbrach sie, als sie was zu unserem Projekt erzählte. Verwirrt sah sie mich an und auch alle anderen drehten sich zu mir.

Mrs. Kylie sah zu Eleanor, die nur ihren Blick gesenkt hatte und als ob sie ahnen würde, was los wäre, sagte sie: "Nein. Mr. Sykes kann gerne an deinen Platz aber ich möchte, dass du nicht weiter hinten sitzt. Du passt eh nie richtig auf. Setz dich bitte vor zu Mr. Styles"

Harry drehte sich darauf mit einem breitem Grinsen um und lächelte. Ich nickte Mrs. Kylie zu und dann setzte ich mich zu Harry, der noch nicht wusste, dass mit Eleanor Schluss war. "Hey", flüsterte er mir kichernd zu und ich lachte. "Hey"

"Gut, also wie gesagt. Ich möchte, dass ihr mit eurem Projekt jetzt schon anfängt. Ich werde euch extra den Kurs hier nun drei Monate lang frei geben aber NUR damit ihr euch mit euren Partnern treffen könnt, einverstanden?", fragte Mrs. Kylie und alle fingen an zu klatschten.

"DAS NENN ICH EIN PROJEKT", schrie Ray und alle lachten auf. "Gut, dann könnt ihr jetzt machen, was ihr wollt aber ich möchte, dass ihr zum nächsten Kurs pünktlich erscheint", warnte sie uns und alle verschwanden ohne weiteres aus dem Raum.

"Mr Tomlinson. Ich würde gerne noch mit Ihnen persönlich reden", hielt mich Mrs. Kylie auf, als ich mit Harry zusammen raus wollte. "Mr. Styles, Sie können vor der Türe warten. Es wird nicht lange dauern", sagte sie zu Harry, der errötete und nickend hinaus lief.

"Ich weiß wie schwer Sie es gerade mit Mr. Styles haben. Und fragen Sie mich jetzt bitte nicht, woher ich das weiß. Sogar ein Blinder würde diese Anziehung zwischen euch beiden sehen. Ich wollte Ihnen nur sagen, dass Sie bitte nicht aufgeben sollen. Mr. Styles ist ein guter Junge, er braucht nur einige Dinge, die ihm seine Familie nicht geben konnte und irgendetwas sagt mir, dass Sie ihm genau das geben können", redete sie los und ihre hellbraunen Augen durchlöcherten meine.

Ich wollte gerade etwas sagen, doch Mrs Kylie schüttelte nur ihren Kopf. "Geh schon"Nickend bedankte ich mich bei ihr und eilte aus dem Zimmer. Sofort fiel ich Harry in die Arme, der mich lachend auffing. "Was hat die denn mit dir angestellt?", fragte er mich kichernd und stützte mich am Arm. "Mir nur klar gemacht, was für einen tollen Freund ich habe", sagte ich und bemerkte, dass ich wie ein Idiot am Grinsen war.

"Freund?", fragte mich Harry und diese Freude in seiner Stimme, die er bis jetzt hatte, war plötzlich verschwunden. Ich sah zu ihm und nickte lächelnd, dann lief ich weiter, ohne auf ihn zu warten. Wenn ich ihn schon als meinen festen Freund haben wollte, dann musste ich das auch auf eine romantische Art und Weise machen. Und in dem Moment fühlte ich mich frei. Endlich konnte ich, ich sein. Eleanor hatte mir einen rießen Gefallen getan, indem sie mit mir Schluss gemacht hatte, denn selbst hätte ich das niemals über mein Herz gebracht. Ich war ihr was schuldig und auch Mrs. Kylie.

-

Der Rest des Schultages verlief ganz ruhig und ich hatte keiner meiner Freunde gesehen, weshalb ich genügend Zeit hatte, meine kleine Überraschung für Harry zu organisieren. Ich saß in meinem Zimmer, schob die Rosenblätter noch einmal an ihre Plätze, sah nach der Musik nach und richtete meine Haare noch ein letztes mal vor dem Spiegel, bevor Harry kommen würde. Ich hatte extra die letzte Stunde für ihn ausfallen lassen.Nervös setzte ich mich auf mein Bett und zündete die Kerzen auf dem Fensterbank an. Dann wiederholte ich zum sechsten mal, was ich vor hatte, Harry zu sagen. Als ich fertig war und mir die Wörter von Mrs. Kylie noch ein letztes mal durch den Kopf gingen ließ, öffnete sich die Tür. Ein Lockenkopf mit leuchtenden Augen trat hinein und mein Herz fing an schneller zu schlagen. Sofort drückte ich auf "Play" und die Musik lief.