Die Clique

585 15 2
                                    

Hey, mein Name ist Hannah, ich bin 16 Jahre alt und lebe mit meinen Eltern, meinem großen Bruder Leo und meiner kleinen Schwester Nele in einer kleinen, aber schönen Wohnung in Philadelphia. Ich gehe auf eine Highschool mit meinen besten Freunden: Jack, Manuela, Kayne und Tom, wir sind sozusagen eine kleine Clique. In 2 Wochen sind endlich Sommerferien und wir sind alle echt froh darüber, endlich entspannen zu können und alle freuen sich auf den gemeinsamen Urlaub.Wir haben uns schon öfters vorgenommen gemeinsam ans Meer zu fahren und dieses Jahr fahren wir endlich. Die Planung ist ebenfalls abgeschlossen. Tom will seinen Vater fragen, ob er sich das Auto ausleihen darf. Manuela und ihre Eltern haben am Meer ein kleines Haus. Sie sind einverstanden, dass wir dort eine Woche bleiben dürfen wenn wir, nach unserem Besuch, das Chaos wieder beseitigen. Meine Eltern wollten mich zuerst nicht gehen lassen, erst nachdem Manuela ihnen gesagt hatte, dass sie auch mitkommen würde, durfte ich mit fahren.

Heute nach der Schule treffen wir uns und besprechen die letzten Unklarheiten. Ich hoffe nur, dass alles glatt geht.

Beim Treffen:

Manuela, Jack, Kayne und Tom saßen schon im Jugendzentrum am Tisch und warteten nur auf mich, ich setze mich dazu. "Endlich kommst du auch mal an Land", sagte Tom und klopfte mir auf die Schulter. "Wo warst du so lange ?", fragte Manuela. Ich antwortete: "Ich saß beim Arzt fest". Damit war das Gespräch über meine Verspätung beendet und wir fingen an zu diskutieren. Jack sagte:" Wir sollten nicht zu spät losfahren ."

" Wie lange dauert es bis man am Haus angekommen ist, Manuela ?" ,fragte ich. Manuela antwortete :"Wir fahren ungefähr 6 Stunden, wenn wir nicht im Stau stehen." Kayne fragte an  Jack gewandt:" Denkst du es reicht wenn wir einmal volltanken ?"

Jack zuckte mit den Schultern und sagte :"Ich weiß nicht, wir sollten uns zur Sicherheit 1 oder 2 Benzinkanister mitnehmen, für den Notfall." Tom schlug vor etwas zu Essen und Trinken für die fahrt mitzubringen. Er fragte mich :"Sag mal Hannah, was bringst du mit?" Ich antwortete :"Ich bringe ein paar Taschenlampen, einige CDs und zwei Packungen Batterien mit ."

Alle waren einverstanden damit. Tom sagte zum Schluss noch in die Runde :"Ich werde euch einen Abend, bevor es los geht euch, auf Whatsapp anschreiben um sicherzugehen, dass auch wirklich alles vorhanden ist. Sollte das nicht der Fall sein müssen wir uns etwas überlegen." Alle nickten und standen auf,  das Treffen war vorbei und alle gingen nach Hause, um ihre Vorbereitungen zu treffen. Als ich zu Hause ankam sah meine Mutter mich wütend an, sie fragte :"Wo warst du so lange, junge Dame ?!" ich sah sie an und sagte :"Ich war bei meiner Clique.", meine Mutter sagte darauf nur "Hmm" und ich ging in mein Zimmer und suchte die Taschenlampen. Kurze Zeit später stand meine kleine Schwester in meinem Zimmer, sie fragte :"Was suchst du da ?" Ich drehte mich zu ihr um und sagte :"Ich suche die Taschenlampen", dann verschwand sie wieder. Nachdem ich die Taschenlampen gefunden hatte legte ich sie in meine Tasche. Plötzlich klingelte mein Handy, Manuela war dran und sie wirkte aufgebracht und sie sprach sehr unverständlich. Ich versuchte sie zu beruhigen, was mir auch gelang und endlich verstand ich was sie sagen wollte. Sie erzählte mir das ihre Mutter im Krankenhaus liegt, da sie einen Autounfall hatte. Ich bot ihr an, dass sie bei mir bleiben könnte, bis ihre Mutter aus dem Krankenhaus raus ist.

Meine Mutter war einverstanden.

Nach einer Woche war die Mutter von Manuela wieder aus dem Krankenhaus raus. Sie und ich gingen sie fast jeden Tag besuchen. Wir haben sie auch abgeholt. Der Arzt meinte, dass sie sich noch schonen soll. Manuela überlegte bereits nicht mitzukommen, ist dann doch zu dem Entschluss gekommen mitzufahren.

Endlich war es soweit, es war der letzte Tag vor den Sommerferien und ich konnte es kaum glauben die letzten Stunden vergingen wie im Flug. Ich war total in ein Buch vertieft, als mein Handy klingelte, es war Tom, wie er es gesagt hatte, er schrieb mich und die anderen auf Whatsapp an. Nachdem ich ihn antwortete packte ich meine Sachen zusammen und stellte meine Tasche an die Seite und ging zu meiner Mutter, um sie nochmal zu erinnern das ich Morgen wegfahre.

Massaker in der PsychatrieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt