𝟔 | 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

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Verschlafen öffnete ich meine Augen und blinzelte, damit meine Sicht wieder klar wurde.
Nur leider brachte das nicht sonderlich viel, denn dadurch konnte ich erst Recht weniger sehen.

Langsam setzte ich mich in meinem Bett auf und stieß mir dabei den Kopf an dem kleinen Regal, was an der Wand angebracht war.
„Scheiße", fluchte ich laut und rieb mir den Hinterkopf an dem sich bestimmt noch eine Beule bilden würde.

Erst als der Schmerz ein bisschen nach ließ, bewegte ich mich langsam, um mich anschließend aus dem Bett zu heben.

Sobald meine Füße auf dem kalten Parkettboden standen, taumelte ich erst ein paar Schritte, bevor ich mich wieder fing und ins Bad schlürfte.

Dort spritzte ich mir zuerst Wasser ins Gesicht.
Heute würde es mal nur eine Katzenwäsche werden, denn wahrscheinlich war ich wieder spät dran und hatte deswegen keine Zeit zum Duschen.

Auch wenn ich noch kein einziges Mal auf die Uhr geschaut hatte.
Aber mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich mich sputen soll so wie es jeden Morgen machte.

Anschließend kämmte ich meine Haare und bannt sie in einem Pferdeschwanz, damit sie mich nicht die ganze Zeit nervten in dem sie meinten in mein Gesicht fliegen zu müssen.

Nachdem ich mein Gesicht in Angriff genommen hatte, schlurfte ich aus dem Bad, damit nun mein Kleiderschrank dran glauben konnte.

Nachdenklich starrte ich auf die großen Klamottenstabel, welcher sich in dem Holzschrank häuften.

Ich hatte so viel zum Anziehen und trotzdem stellte ich mir jeden Morgen immer wieder die Frage, was ich heute trage sollte.

Mit einem genervten Stöhenn griff ich einfach in den riesigen Kleiderhaufen und zog irgendwas heraus.
Es wäre leichter, wenn ich nachdem Zufallsprinzip entschied anstatt noch Stunden zu überlegen.

Letztendlich bekam ich ein weißes enges Shirt heraus sowie eine dunkle blauen Jeans.
Ich zuckte nur einmal mit den Schultern und streifte mir die Sachen dann über.

Anschließend schnappte ich mir noch meinen Rucksack, welcher sich neben meinem Schreibtisch befand.
Mit einem Handgriff fegte ich über diesen und stopfte so alles mögliche in den Rucksack.

Irgendwas davon würde sich bestimmt für den heutigen Tag eignen.
Und wenn nicht....wozu hatte ich Addison.

Obwohl so gesehen, war wenn es darum ging sogar sie die schlimmere von und beiden.
Naja, dann hatte ich halt Pech gehabt.

Außerdem war ich spät dran und hatte jetzt keine Zeit mehr mein Schulzeugnis zu sortieren.

Mit schnellen Schritten steuerte ich aus meinen Zimmer und polterte anschließend die Treppe herunter.
Unten angekommen schmiss ich meinen Rucksack neben die Stufen und lief dann weiter in die Küche aus der es schon herlich nach Essen duftete.

„Morgen Dad", flötete ich und ließ mich gegenüber von ihm auf den Stuhl fallen.
Zwar war ich immer noch etwas sauer, dass er Hunter gestern zu uns zum Essen eingeladen hatte, aber ich wollte den Tag heute nicht mit einem Streit beginnen.

Außerdem hatte er mich gestern ja auch nicht gezwungen bei dem Essen dabei zu sein.
Also konnte ich ihm ja auch verzeihen.

„Na gut geschlafen?", fragte er mit einem Lächeln und schob den Brötchenkorb etwas zu mir herüber, worauf ich nickte und mich fleißig bediente.

Gerade als ich die Marmelade auf der einen Hälfte des Brötchen verteilt hat und hinein beißen wollte, ergriff mein Vater wieder das Wort.

„Blair? Ich würde gerne nochmal mit dir über die Sache mit der Spendengala reden"

All Badboys go to hellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt