Die Geschichte von Team Engelhauser

Herzlich Willkommen auf der Welt

Charlottes Sicht:
Ich habe es geschafft ein paar Stunden zu schlafen. Levi schläft noch immer. Er sieht aus wie Frederik, ein hübscher kleiner Junge. Malia kommt ja mehr nach mir. Es ist so süß ihn so seelenruhig schlafen zu sehen. Frederik schläft auch noch. Das hat er sich ja auch verdient, für ihn war die Geburt sicherlich auch anstrengend.
Heute kommen meine Eltern mit Malia ins Krankenhaus und Malia lernt ihren kleinen Bruder kennen. Darauf freue ich mich schon sehr. Sie wird eine super große Schwester sein.
Es dauerte nicht lange, da meldete sich auch schon der kleine Mann, welchen ich dann auf den Arm nahm und stillte. Der große Mann neben mir schläft seelenruhig weiter.
Nach einer halben Stunde kam dann auch schon das Frühstück und ich beschloss, dass ich Frederik mal so langsam wecken sollte.
„Guten Morgen Schatz. Steh mal so langsam auf...“. Darauf bekam ich nur ein Schnarchen als Antwort.
„Schaaaatz, aufstehen, das Frühstück ist schon da.“
Er schlief einfach weiter. Deshalb fing ich einfach ohne ihn an, denn ich habe seit gestern vormittag nichts mehr gegessen und war dementsprechend hungrig.
Auch nach einer weiteren halben Stunde schlief Frederik noch. Es klopte an der Tür.
„Ah, da ist ja mein Weckkomando.“, sagte ich. Es waren meine Eltern mit Malia.
„Mamaaaaaa“, rief Malia und rannte zu mir.
„Hi Mausi, geht es dir gut?“
„Jaaaaaaa. Mama hast du immernoch Aua?“, fragte sie mich.
„Nein Mäuschen, alles gut. Mama hat kein Aua mehr.“ Ich setzte Malia auf mein Bett und nahm sie in den Arm. Im anderen Arm hatte ich Levi, der im Gegensatz zu seinem Papa hellwach war.
„Schau mal, das ist dein kleiner Bruder.“, sagte ich und Malia sah ihn sich ganz interessiert an.
„Levi?!“, sagte sie.
„Ja, dass ist der Levi.“. Dann streichelte Malia ihren kleinen Bruder ganz vorsichtig und zärtlich. Das war so süß.
„Hallo Lotte, wie geht es dir?“, fragte mein Papa.
„Gut, bei mir ist alles super und der Kleine ist auch kerngesund.“
„Super.“, sagte meine Mama. Sie kamen zu mir und umarmten mich.
„Hast du Lust den Papa zu wecken? Der muss ja noch frühstücken.“ Sie nickte und begann Frederik anzutippen und rief „Papaaaaa, aufstehen!“. Zack machte Herr Seehauser die Augen auf. Bei Malia klappt das einfach immer. Er schaute zu Malia und sah, dass er vor versammelter Mannschaft geschlafen hat.
„Ach, der Doktor Seehauser ist auch mal aus seinem Dornröschen- Schlaf erwacht.“, sagte ich und lachte. „Guten Morgen Schatz, gut geschlafen?“, fragte ich dann. Er nickte und lächelte. „Guten Morgen“, sagte er dann ganz verschlafen. Dann zog er Malia zu sich und umarmte sie.
„Hallo Prinzessin, wie war es bei Oma und Opa?“, fragte er.
„Gut. Oma hat mein Lieblingsessen gemacht.“
„Das klingt ja toll. Hast du da auch gut geschlafen?“. Sie nickte.
Es war das erste mal, dass wir alle zusammen sind... Malia, Levi, Freddy und ich. Das ist ein echt schönes Gefühl.
Kurz darauf kamen dann auch schon Linda und Birgit ins Zimmer und brachten uns einen Strauß Blumen mit. Die waren sehr hübsch. Auch sie konnten es kaum erwarten den Kleinen das erste mal zu sehen.

Malias Sicht:
Gestern hatte Mama ganz doll Aua und heute ist Mamas Bauch kleiner und jetzt habe ich einen kleinen Bruder. Das ist ein bisschen komisch, weil Mama ja kein Baby gegessen hat, wir essen nämlich immer das gleiche. Aber das finde ich toll, jetzt einen Bruder zu haben, dann können wir bald zusammen spielen.
Der Papa ist noch ganz müde... da muss er in der Nacht mehr schlafen. Das muss ich ihm noch beibringen. Ich schlafe auch immer in der Nacht und bin dann am Tag nicht müde.
Ich schlafe jetzt noch zwei Mal bei Oma und Opa. Das ist auch cool, aber ich freue mich schon, wenn ich wieder zu Hause bin. Dann kann ich wieder mit meinen Spielsachen spielen.

Freddys Sicht:
Es ist so schön zu sehen, wie Malia mit ihrem Bruder umgeht. So liebevoll. Ich wusste die ganze Zeit, dass sie eine tolle Schwester sein wird.
Nach 3 Stunden gingen meine Schwiegereltern dann wieder und Charlotte wurde nochmal untersucht. Alles in Ordnung. Wir können morgen nach Hause. Übermorgen kommt Malia dann auch nach Hause und dann geht der Trubel erst richtig los. Ich freue mich schon sehr auf das Leben mit zwei Kindern zu Hause.
Levi ist von Grund auf anders als Malia. Er ist ruhiger und diese Nacht hat er sogar durchgeschlafen. Vielleicht bleibt das ja so und wir haben weniger schlaflose Nächte. Malia schläft ja mittlerweile auch durch. Sie ist so ein tolles, fröhliches Kind. Ich liebe meine beiden Kinder über alles. Mal sehen wie die beiden zu Hause harmonieren werden und ob Malia eifersüchtig sein wird. Ein Baby braucht ja ein bisschen mehr Aufmerksamkeit... aber das kriegen wir auch hin, denn Charlotte und ich werden uns alle Mühe geben.