Kapitel 3

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Ich wollte einfach nicht wahr haben das ich umsonst hier her gefahren war. Ich ging in einen Dekoladen und schaute mich ein wenig um. Ich sah eine kleine Lampe die aussah wie eine rosafarbene Tulpe. Ich wusste das meine Mutter Blumen mochte, besonders Tulpen. Ich dachte nach und kam zu dem Entschluss die Tulpe für meine Mutter zu kaufen. Ich wusste das sie es echt nicht einfach in ihrem Leben hatte, auch in ihrer Kindheit und das sie den Tot meines Vaters überhaupt nicht vertragen konnte. Auch wenn nicht alles in Ordung war was sie tat und auch wenn ich oft sauer auf sie war musste ich der Wahrheit ins Auge blicken. Sie ist und bleibt meine Mutter! Ich nahm mit vollem Stolz die Lampe und war jetzt schon gespannt darauf wie meine Mutter reagieren wird. Ich ging zur Kasse und bezahlte die Lampe. Als ich aus dem Laden lief, sah ich keine interessanten Stände und Läden mehr. Ich entschloss mich also wieder nach Hause zu gehen. Ich lief zur Bushaltestelle und war froh das es wenigstens einen Sinn hatte hier her zu fahren. Als ich an der Haltestelle an kam, kam der Bus direkt auf mich zu. Gutes Timing, dachte ich mir. Ich stieg in den Bus ein und war so Stolz auf mich. Wie meine Mutter wohl reagieren wird? Ein paar Minuten später stieg ich aus dem Bus und lief fröhlich den Rest bis zur Haustür. Ich sah das Fenster in der Küche auf Kippe. "Du schaffst das!Nur noch ein kleines bisschen!" hörte ich aus dem Fenster rufen. Ich erkannte sofort das es die Stimme meiner Mutter war. Endlich hat sie sich beruhigt und macht sich etwas Mut, dachte ich erleichtert. Ich schloss die Tür auf und ging hinein. Ich sah meine Mutter in der Küche. Ich war geschockt und lies meine Tasche fallen. Ich konnte meinen Augen nicht trauen. Meine Mutter rammte sich in dem Moment als ich ins Haus kam ein Messer mitten ins Herz. Sie fiel zu Boden und eine Blutlarche machte sich breit. Ich bindete schlagartig ein Tuch um das Messer, um es zu stabilisieren. Ich suchte hektisch das Telefon und rief so schnell ich konnte den Notruf. Ich war in Panik und erklärte alles am Telefon, so gut ich konnte. Ich legte auf und sah meine bewusstlose Mutter mit einem geschockten Blick an. Ich kniete mich zu ihr auf den Boden. "Halte durch Mutter!" rief ich mit schluchzender Stimme. Kurz darauf kam der Krankenwagen an. Ich bruch in Panik aus und wurde bewusstlos.

Ich öffnete langsam meine Augen, als ich eine Dame in einem weißen Kittel vor meinem Bett sah.

"Haben sie gut geschlafen?"
Ich war verwirrt und konnte ihr darauf keine Antwort geben.
"Wo bin ich und was ist passiert?" fragte ich verwirrend.
"Sie sind im Krankenhaus." antwortete die Dame.
Sofort fiel mir wieder alles ein. "Wo ist meine Mutter?! Geht es ihr gut?!" zischte ich laut. Ihr Gesichtsausdruck schien sich schlagartig zu ändern. Sie schaute etwas erschrocken, dann senkte sie ihren Kopf. Bitte sag mir nicht das sie tot ist!!! Es bildeten sich Tränen in meinen Augen, als ich diesen Gedanken bekam.
"Oh nein nein! Nicht weinen! Ihre Mutter liegt im Zimmer neben an. Ihr geht es schon etwas besser." rief sie mir schnell zu und versuchte ein Lächeln vorzutäuschen, was ihr nicht gut gelungen war. Ich ahnte nichts gutes und mir kullerte die erste Träne über die Wange.
"Oh bitte nicht weinen!" sagte sie und hatte mir die Träne mit einem Taschentuch weggewischt.
"Bitte sagen sie die Wahrheit! Ich habe Angst! Bitte schauen sie nach meiner Mutter!" schluchzte ich und vergoss wieder eine Träne. Die Krankenschwester nickte und ging aus meinem Zimmer. Ich fing bitterlich an zu weinen und dachte an alles was passierte. Kurze Zeit später kam sie auch schon wieder rein. Mein Schnodder lief mir bis zu meinen Lippen. Ich suchte erbärmlich nach einem Taschentuch, ohne Erfolg. Als ich die Krankenschwester sah schaute ich sie mit kullernden Augen an. "Und?" fragte ich während mir der Schnodder schon in den Mund lief. Sie senkte ihren Blick. Ich war kurz davor auf zu stehen und selber nach meiner Mutter zu schauen. Die Krankenschwester schaute weiter nur auf den Boden.

Ich Bereue EsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt