Teil 4 - Liebe am Rhein

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Teil 4:

Die nächsten Tage liefen recht ähnlich ab. Aufstehen, zocken, essen, zocken, essen, schlafen. Da Caty abgereist war, hatte ich auch niemanden mit dem ich mal shoppen gehen konnte oder so. Die erste Woche war nun rum und ich hatte noch nichtmal wirklich viel von Köln gesehen. "Jungs? Kommt jemand von euch heute mal mit in die Innenstadt?", fragte ich Sebastian und Patrick beim Frühstück. "Sorry Schwesterherz, aber Felix und ich müssen heute noch dringend was zusammen aufnehmen", antwortete Palle. Ich schaute nun erwartungsvoll Rewi an. "Ich würde super gerne, doch ich treffe mich heute schon mit ein paar Freunden." Ich schaute sie beide ein bisschen enttäuscht an und machte mich daraufhin alleine auf den Weg in die Stadt. Im Treppenhaus traf ich auf Ardy, der gerade aus ihrer Wohnung kam. "Hey! Wo willst du denn hin?", rief er mir nach. Ich blieb stehen und sagte:"Ich wollte mir mal Köln ansehen." "Ganz alleine?", fragte er. "Rewi und Paluten hatten keine Zeit". "Brauchst du noch einen Führer? Ich bin auch grad auf dem Weg in die City". Eigentlich wollte ich nicht mit Ardy gehen. Er hatte die ganze Woche über schon andauernd solche dummen Annäherungsversuche gebracht, doch ich willigte trotzdem ein. Wir liefen zur nächstgelegenen U-Bahnstation und stiegen am HBF wieder aus. Ardy zeigte mir den Dom und das Rheinufer. Den Rheinpark und die Fußgängerzone, doch das ständige Ankommen von kleinen, kreischenden Mädchen, machte das alles eher zu einem Versteckspiel vor den Fans, als zu einer entspannten Stadtführung. Schließlich flüchteten wir an eine kleine Stelle am Rhein, wo bis auf einem Pärchen niemand war. "Tut mir echt Leid für dich, dass die Fans uns den Tag so versaut haben", unterbrach er einen kurzen Moment des Schweigens. "Schon ok. Bei dem Geschrei, musst du einem ja eher Leid tun", sagte ich und lachte. Er fing auch an zu lachen und wir schwiegen wieder einen Moment. "Du bist echt toll, weißt du? Nett, sympathisch, cool, hübsch... Ich mag dich wirklich", murmelte er ein bisschen leiser, dennoch hatte ich jedes Wort verstanden und lief sofort rot an. Er setzte sich näher zu mir und nahm vorsichtig meine Hand in seine. Ich konnte sie nicht wegziehen, und wollte es auch nicht. "Du magst ihn nicht so, wie er dich", schoss es mir durch den Kopf, doch ich ließ es zu. Er beugte sich zu mir rüber und unsere Gesichter kamen immer weiter aufeinander zu. Sanft berührten sich unsere Lippen, bis sie zu einem zärtlichen Kuss verschmolzen waren....

|| ich hoffe euch gefällt der Part. :3 danke an alle Reads, und "Likes" :-) Morgen kommt der nächste Part! :D

~Another Lovestory~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt