Maudado ist Youtuber und im Großen und Ganzen relativ zufrieden mit seinem Leben. Er hat einen Beruf, den er sehr mag und liebe Internet-Freunde mit denen er viel Lachen kann. Allerdings fühlt er sich alleine in seiner Wohnung mehr und mehr einsam...
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Hier habt ihr nochmal das Cover, was ich letzte Nacht noch gemacht hab. Endlich ein eigenes Cover für meine FF.... Mir gefällt es allerdings nicht so richtig... Irgendwelche Vorschläge?
Pov. Maudado
Zwei Stunden zuvor:
Ich starrte den mir fremden Mann nur mit großen Augen und wild klopfendem Herzen an. In meinem Kopf malte ich mir alle möglichen Fluchtmöglichkeiten aus, aber meine Gedanken waren so durcheinander, dass ich nur allerlei verwirrende und unsinnige Lösungen finden konnte. Meine Nerven waren zum reißen gespannt. Das war wohl dieser sogenannte Fluchttrieb, den wir Menschen ebenfalls inne hatten. Ich war eben erst aufgewacht, aber dennoch arbeiteten mein Körper und mein Geist auf Hochtouren. Wie sonst sollte ich aus dieser auswegslosen Situation raus kommen? Der Mann hielt sich im Wohnzimmer auf und ich war in der Küche... Was hieß, dass ich fast direkt an ihm vorbei laufen musste, um hier raus zu kommen. Und so stritten sich dieser Fluchttrieb und die Angst ihm nur einen Zentimeter naher zu kommen unaufhaltsam miteinander. Und ich verfluchte mich dafür, einfach vor Zombey abgehauen zu sein. Nicht mal einen ganzen Tag hatte ich es hier in meiner eigenen Wohnung ausgehalten, bis dieser Mann schon in meiner Wohnung stand. Warum musste ich denn auch so verdammt schwach sein? Micha hatte sich doch auch schon mit ihm erfolgreich angelegt... Weshalb konnte ich das denn nicht? Ich war 1.91m groß und damit auch der größte von uns dreien. Selbst dieser Mann war nicht so groß wie ich... Und trotzdem wusste ich nicht, was ich gegen ihn ausrichten sollte? Selbst wenn meine physische Stärke um einiges höher gewesen wäre, dann würde mir immer noch meine geistige Schwäche im Weg stehen. Denn diese schien mich einfach nur unwollens in eine Schockstarre zu versetzen. Als der Mann sich dann allerdings vom Sofa erhob und auf mich zugelaufen kam, löste sich meine Blockade sofort und ich stolperte einige Schritte zurück. Mit zittriger Stimme stotterte ich: "W-was willst du von mir...?" Kurz hielt er inne und warf mir einen irritierten Blick zu. Daraufhin meinte er mit hochzogenen Augenbrauen und einem belustigten Grinsen auf den Lippen: "... Das weißt du nicht? Nach allem, was passiert ist...?" Ich schüttelte sofort hastig den Kopf und stolperte erneut ein paar Schritte nach hinten, als er wieder begann auf mich zuzulaufen. Kurz daraufhin stieß ich allerdings auch schon mit meinem Rücken gegen meine kleine Einbauküche. Schockiert blickte ich mich nach hinten um und merkte sofort, dass es jetzt keinen Ausweg mehr gab. Ich saß eindeutig in der Falle. Ich saß in der Falle... In meiner eigenen Wohnung. Welch Ironie. Der Mann kam immer näher auf mich zu und als uns nur noch ein paar Zentimeter trennten, presste ich meine Augen zusammen und hielt die Luft an, so als könnte er mich nicht mehr wahrnehmen, wenn ich nur keinen Mucks mehr von mir gab. Aber natürlich war es dafür schon viel zu spät...Und so stand ich da...auf ein Wunder hoffend, welches aber niemals kommen würde. Angst breitete sich in meinem ganzen Körper aus und ich wollte nur auf der Stelle aus diesem Alptraum aufwachen. Mit laut schlagendem Herzen wartete ich nur noch darauf, was gleich geschehen würde... Aber was würde geschehen? Meine verwirrten Gedanken schienen mir darauf keine Antwort geben zu wollen... Es könnte alles geschehen...
