Kapitel 6: "Darf ich mir nicht selber aussuchen mit wem ich tanze?"

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Erstmal ging ich aber auf die Jagd was zu essen zu suchen. Meine Ausbeute war ein Cheeseburger und eine kleine Pommes von einer bekannten Fast Food Kette die im Hauptbahnhof zu finden war. Okay, wir wissen alle welche gemeint ist. Eigentlich bin ich gar nicht so oft beim McDonald, dass essen ist zwar meistens lecker aber man hat einfach nach ner Stunde wieder hunger. Ich hatte jetzt aber keine Lust auf essen gehen oder nochmal was bestellen. Nach ein bisschen chillen am Dom und wieder ins Hotel umziehen ging ich gegen 21 Uhr los um mal zu schauen was die Nacht bringt.

Okay. Köln ist fähig wenn es ums feiern geht. Die Leute hier im Club sind mega nett, die Jungs sehen nicht schlecht aus und die Drinks ballern auch gut!

Ich tanzte gerade mit einem Typen als ein anderer auf mich zu kam.

„Ey. Lass sie mal in Ruhe. Ich bin dran!", sagte er zu dem Typ mit dem ich grad tanzte, der verschwand dann auch.

„Darf ich mir nicht selber aussuchen mit wem ich tanze?"

„Heute nicht. Außerdem bin ich ja wohl eine bessere Wahl als der Typ von eben, oder?", er grinste schief und zeigte an sich runter. Ich schaute ihn mir mal genauer an. Schwarze Skinny Jeans, ein langes schwarzes Shirt, schwarze Jacke und knallrote Schuhe. Ist mir persönlich ein kleines bisschen zu schwarz aber eigentlich richtig geil. Braune Haare, graue Augen, leicht muskulöse Figur und ca. 1.80m groß. Der Typ sah echt heiß aus.

„Da ist aber jemand sehr von sich überzeugt", ich grinste ihn auch an.

„Berechtigt, würde ich sagen. Komm ich geb dir nen Drink aus!"

Er nahm mich an der Hand und zog mich an die Bar.

„Bist du alleine hier?"

„Nein, mein Freund kommt gleich von der Toilette wieder. Er ist übrigens Türsteher."

Er schaute mich geschockt an. Ich fing an zu lachen.

„Keine Sorge, war nur ein Spaß. Ich bin allein da und du?"

„Puh, hab ich aber nochmal Glück gehabt. Obwohl.. Ein Türsteher wäre ein angemessener Gegner. Ich bin nicht allein hier."

„Ach kommt deine Freundin gleich von der Toilette. Und lass mich raten sie ist deutsche Meisterin im Kickboxen für Frauen oder?", er grinste wieder

„Falsch. WELTmeisterin!"

Ich musste wieder lachen. Er ist cool.

„Woaw dann muss ich aber aufpassen. Ich bin übrigens Lina und du?"

„Ardy. Und das da ist meine Kickbox-Weltmeister-Freundin: Alex."

Er zeigte auf einen Typen der sich mit einem anderem unterhielt. Alex sieht auch echt heiß aus, dass muss an Köln liegen. Da bin ich mir sicher. Er war zwar etwas kleiner als Ardy,, was auch an der Entfernung liegen könnte, aber irgendwie sahen seine Haare wahnsinnig gut aus.

„Hey, mach meine Freundin nicht an!", Ardy grinst schon wieder. Sein grinsen war aber auch süß.

„Hahah, ich werd mich zurück halten. Jetzt Prost!"

Wir stoßen mit Cocktails an und unterhalten uns. Aus dem einem Cocktail wurden mehr und mehr Shots mit allem möglichem drin. Irgendwann kam Alex mal zu uns und hat gesagt das er geht. Ardy wollte noch bleiben. Alex schien nett aber wirklich geredet haben wir gar nicht.

„Jetzt zeig mal was du auf der Tanzfläche kannst!", forderte ich auf, trank noch einen shot und zog ihn auf die Tanzfläche. So gut es ging. Ich merkte dass ich viel zu durcheinander getrunken habe, aber egal. Jetzt konnte ich ja nicht mehr irgendwo rausgeworfen werden.

Ardy war ein wirklich unglaublich guter Tänzer, obwohl er auch betrunken war. Vielleicht kam es mir auch nur so vor. Aber ich denke er ist es wirklich. Ich will nicht sagen das ich gut tanzen kann, aber schlecht kann ich's auf jeden Fall nicht. Ich stand mit dem Rücken zu ihm und er hatte meine Hände um die Hüften, als er mich zu sich drehte und näher kam. Ich spürte seine weichen Lippen auf meinen, natürlich erwiderte ich den Kuss und gab seiner Zunge einlass. Ein guter Küsser war er also auch noch, ich war, muss ich zugeben, etwas überrascht. Der Kuss wurde immer intensiver, mittlerweile drückte er mich gegen eine Wand.

„Wo wohnst du kleine?", sagte Ardy verführerisch zwischen den Küssen. Ohne groß zu Überlegen nannte ich ihm den Namen von meinem Hotel.

„Perfekt, dass ist nicht weit von hier. Komm kleine wir fahren mit einem Taxi."

Er nahm mich wieder an der Hand und zog mich schnell mit sich. Vor dem Club standen viele Taxen, wie es aussieht braucht man die hier häufiger.

„Mein Zimmer ist Nummer 114 erster Stock!", sagte ich als er mich Richtung Aufzug zog.

Er nahm mir die Schlüsselkarte ab, machte meine Tür auf, machte sie hinter uns zu und schon drückte er mich wieder an die Wand. Ich genoss es. Er bückte sich und hob mich hoch, ohne dass wir aufhörten rumzumachen. Ich schling meine Beine um seine Hüften. Er trug mich ins Bett und legte mich sanft ab, hoffentlich bleibt er nicht so sanft...

Neues Leben, Neues Chaos. | Dner & izziWo Geschichten leben. Entdecke jetzt