Felixs Sicht:
Petrit und ich hatten gerade eine folge craft attack aufgenommen als er mich fragte, ob ich nicht einfach heute bei ihm pennen wollte. Da Wochenende war und seine Eltern nicht zu Hause, könnten wir zocken und Dragonball gucken bis der Arzt kommt.
Ich fand die Idee gut, sagte meiner Mutter bescheid und packte ein paar Sachen zusammen und ging los.
Draußen war es sehr kalt, so dass ich mich tief in meine Jacke zurückzog. Zum Glück war der Weg zu ihm nicht sehr weit, da ich sonst erfroren wäre.
Ich hoffte inständig dass er mich diesmal nicht wieder beim schlafen filmen würde...obwohl das ja eigentlich ganz süß war...
"Mein Gott, Felix!" dachte ich. Die kälte schien mein Gehirn einzufrieren. Beim Gedanken an Petrit wurde mir auch nicht wärmer, wie manch ein fanfiction Autor jezt schreiben würde.
Mir war einfach eiskalt und ich war überglücklich endlich da zu sein.
Petrit offnete mir die Tür und umarme mich zur Begrüßung.
"Oha, bist du kalt. Komm schnell rein" waren seine Worte als er mich in die Wohnung zog.
Wenig später saßen wir beide mit einem heißen Kakao auf dem Sofa und sahen Dragonball.
Petrit:
Ich wollte gerade eine neue Folge starten, als ich sah dass Felix zitterte.
Ich fragte ihn, ob er eine Decke will, doch er verneinte dies.
Mir war das egal, ich holte die Kuscheldecke aus meinem Zimmer und gab sie Felix.
Dieser tat so, als hätte er sie nicht bemerkt und ignorierte sie.
Ich legte die Decke über ihn, doh er schob sie immer wieder weg.
Was ist los mit dir, Felix? Habe ich was falsh gemacht?
Traurig sah er mich an. "Nein...du nicht."
Ich konnte es nicht mehr ertragen ihn so zu sehen. Ich legte die Decke erneut auf ihn, nur mit dem Unterschied dass ich mich neben ihn unter die Decke setzte.
Sag bitte was los ist. Du kannst mir alles sagen. Kaum hatte ich diese Worte ausgesprochen, setzte Felix an.
"Es geht um couchkraft....also die Kommentare."
Was ist mit denen? fragte ich ihn erstaunt.
"Mich macht es fertig wie viele Menschen lieber Rewi statt dir sehen wollen. Ich habe das Gefühl...sie akzeptieren unsere Freundschaft nicht."
Er war den Tränen nahe. Ich umarmte ihn wortlos.
Hör zu, meinte ich zu ihm. Hör doch nicht auf die. Wenn sie dich nicht akzeptieren und das was du machst, sind sie es nicht wert, dass du wegen ihnen traurig bist.
Nun lag er erneut in meinen Armen. Ich genoss seine Nähe.
Felix:
Ich war Petrit unglaublich dankbar dass er sich um mich kümmerte.
An Dragonball konnte ich schon lage nicht mehr denken. Nur daran, wie ich hier, in seinen Armen lag. Daran, wie er mich tröstete.
Er drehte sich zu mir, und auch wenn wir alleine waren, flüsterte er in mein Ohr: "Es gibt aber auch Kommentare, die was gaaaaanz anderes sagen." Leise kicherte er.
Ich verstand seine Anspielung, musste selber ein wenig lachen und lehnte mich an ihn.
Ich hätte mich mit eintausend Decken zudecken können, nur allein Er konnte mich wärmen.
Ich war in gewisser Weise abhängig von ihm. Das machte mir machmal Angst, doch in diesem Moment nicht.
Ich spürte seinen Athem auf meiner Haut welcher eine Gänsehaut bei mir auslöste.
Ich kuschelte mich nun förmlich an ihn.
Pertit sah zu mir hinunter und murmelt etwas von süß.
Was ist süß? fragte ich ihn etwas provozierender.
"Natürlich du, Felix."
Wirklich?
"Neee"
Sicher?
"Probieren?"
Als er mich das fragte, sah ich ihn irritiert an.
Was meinte er damit?
Doch wenige Augenblicke später erübrigte sich die Frage.
Er zog mich zu sich und küsste mich.
Nicht schüchtern, nicht fordernt.
Einfach perfekt.
Dann ließ er von mir ab.
"Felix" fing er an. Du bist nicht süß."
Ich hörte aus seiner Stimme eine gewisse Ironie?
Gespielt empört fragte ich ihn, ob ich nicht sein Süßer sei.
"Nein bist du nicht," antwortete er vollkommen ernst. "Du bist mein ein und alles. Ich liebe dich"
Wieder hatte ich Tränen in den Augen. Diesmal vor Freude.
In diesem Moment wurde mir so viel klar.
Ich liebte ihn mehr als alles Andere auf der Welt.
Ich dich auch, erwiderte ich kurz im ihn erneut zu küssen.
"Süß wie Zucker sagte er. Mein Zucker."
