Prolog

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Ich ging unter den Birken entlang und betrachtete die Sterne durch das Blätterdach. Leise sang ich vor mich hin. Es war ein Lied über Helluin, der hellste Stern, der an diesem Himmel erstrahlte. Plötzlich hörte ich ein merkwürdiges Geräusch!
Ich blieb stehen und lauschte. Da war es wieder, ein Schrei wie von einem Kind. Ich eilte in die Richtung, aus der der Schrei gekommen war. Ich kam auf eine kleine Lichtung, wo in der Mitte etwas, in Tücher gewickelt, lag. Vorsichtig ging ich darauf zu und hob es hoch. Sanft Strich ich den Stoff beiseite und erblickte es. Ein kleines Elben-Baby! Es hatte große grüne Augen, die mich erstaunt ansahen. Fasziniert sah ich das Baby an,was mich plötzlich anlachte. Ich sah mich um. Wo waren die Eltern? Das Kind streckte die winzigen Hände nach mir aus und ich fragte mich,ob ich es mit ins Bruchtal nehmen sollte? Die Eltern würden es niemals alleine hier lassen, wenn sie wieder kommen werden, dachte ich und eilte ins Bruchtal.

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