One Shot to love you ~Anisoka~

Firethougts

Firethougts ist ein besonderer Os, denn das hier ist eine Schreibübung für mich. Ich werde diesen One Shot aus einer anderen Perspektive schreiben, daher hat der Os keine direkte Handlung.

Anakin Skywalker wanderte mit seiner Schülerin, Ahsoka Tano, über die Ebenen des Planeten Utapau. Sie waren auf der Suche nach einem Kyberkristall, welcher von den Separatisten für eine tödliche Waffe benutzt werden sollte. Die Sonne versank hinter den weiten Ebenen, als der ältere Jedi stehen blieb und sich zu Ahsoka umdrehte. "Wir sollten hierbleiben für ein paar Stunden", erklärte er ihr und Ahsoka nickte. Neben Ahsoka bereitete er den Lagerplatz vor und schon einige Zeit später knisterte ein Feuer in der Mitte des Lagerplatzes. Die Nacht hatte die Temperaturen auf dem Planeten abgekühlt und die Hitze des Feuers war eine willkommene Wärmequelle. Als die Nacht weiter voranschritt legte er sich auf den Boden. Sein Gesicht war dem Feuer zugewandt, weshalb er Ahsoka durch den Schein des Feuers erkennen konnte, welche ihm gegenüber lag. Ahsoka hatte ihm ebenfalls das Gesicht zugewandt, allerdings waren ihre Augen bereits geschlossen. Tief und gleichmäßig bewegte sich ihre Brust als sie die kühle Nachtluft in ihre Lungen zog. 
Er hatte die erste Nachtwache übernommen und rollte auf den Rücken um in die Sterne hinauf zu sehen. Die Sterne sahen von hier aus winzig aus, aber er erinnerte sich an damals. Als er noch ein kleiner Wüstenjunge aus Tatooine war, hatte er in die Sterne hinaufgesehen und sich selbst geschworen, jeden einzelnen Stern und jeden fremden Planeten dieser Galaxie zu entdecken. Nun hatte er eine Menge Planeten gesehen und ein paar von ihnen vom Würgegriff der Separatisten befreit, aber er wusste dass er niemals jeden Planeten sehen würde. Dafür reichte ein Menschenleben nicht aus. 
Der Mond kroch weiter über das Firmament. Von einem plötzlichen Drang gepackt drehte er sich wieder zu seiner Schülerin um und betrachtete ihre Züge im Lichtschein des Feuers. Ihre Wimpern warfen lange Schatten auf ihre Wangen. In diesem Moment schoss ein naiver und impulsiver Gedanke durch seinen Kopf. 
Was würde geschehen wenn er diese dunklen vollen Lippen küsste? Wenn er einfach hinüber gehen, sich zu ihr hinunterbeugen und sie küssen würde...
Er wusste, dass er das nicht tun sollte, dass er nicht einmal daran denken sollte. Aber egal wie sehr er versuchte den Gedanken abzuschütteln, es war zwecklos. Das Hirngespinst das sich in seinem Kopf manifestierte sich ein Netz aus Gedanken und Gefühlen, die er zuvor nie wahrgenommen hatte. Natürlich war ihm aufgefallen wie reif sie geworden war und wie schön sie war.
Kopfschüttelnd versuchte er diese Gedanken an Ahsoka zu vertreiben. 
Tief atmete er durch und setzte sich auf seinem Lager auf, während er in die Flammen starrte. Immer wieder huschten seine Augen zu der schlafenden jungen Frau, während er seinen Blick über ihre zierliche Gestalt gleiten ließ. Ahsoka regte sich im Schlaf und zog die Beine näher an den Körper. 
Bei genauerem Hinsehen erkannte er wie ein leichtes Zittern ihren Körper erfasst hatte. Tatsächlich hatte diese Nacht ihren Tiefpunkt erreicht und selbst das Feuer schien Ahsoka nicht ausreichend zu wärmen. 
Er dachte nicht über das nach was er tat, er stand einfach von seinem Lagerplatz auf und ging zu ihr hinüber. 
Für einen Augenblick blieb er über ihr stehen und als sein Schatten auf die fiel, fröstelte Ahsoka. Er nahm sich wenige Sekunden Zeit um sie im Schlaf zu bewundern, bevor er sich hinter ihr auf den Boden legte. Einen Moment zögerte er, bevor er schließlich einen Arm um sie legte und ihren abgekühlten Körper an sich zog. Ohne von der plötzlichen Nähe wach geworden zu sein, schmiegte sie sich an ihn, während er mit der Hand über ihren flachen Bauch strich. 
Allein in diesem Augenblick fühlte er sich endlich vollkommen, als habe ihm immer etwas gefehlt. Als sei das fehlende Teil immer in seiner Nähe gewesen, aber als sei es ihm verboten, sich zu nähern. 
Natürlich wusste er, dass es ihm verboten war, so für Ahsoka  zu empfinden, aber er wusste, dass er nach dieser Nacht unfähig sein würde, Ahsoka nicht als die Seine zu beanspruchen. Vorausgesetzt sie würde ihn dafür nicht hassen, dass er in dieser Weise Gefühle für sie hatte. Aber selbst wenn dies der Fall sein sollte, so hatte er diesen einen kostbaren Moment mit ihr. 

Ich denke mit dem 'jede-Woche-ein-OS' komme ich gerade ganz gut hin, aber ich würde mich lieber erstmal nicht darauf festlegen, weil ich gerade wirklich viel um die Ohren habe ^^' 
Aber genug davon: Was haltet ihr von dieser Schreibweise? Welche findet ihr besser? Sollte ich so weiter schreiben oder doch lieber wie bisher?
Erstmal zu mir: Ich hab vorher noch nie in dieser Perspektive geschrieben ^^' Es war auch wirklich schwer nicht in alte Gewohnheiten zu verfallen und in die Ich-Perspektive zu wechseln, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen ^^
Hier die nächsten Os:
Identichips
verbotene Träume
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