Neu zu sein war für mich schon immer schwierig, das ist nun meine Elfte Schule. Wegen meiner Mutter müssen wir ständig umziehen, langsam habe ich es satt. Neuer Job hier und neuer Job da. Ich schüttele meinen Kopf und gehe Richtung Haupteingang. Die Blicke aller Schüler liegen Gefühlt auf meinen Schulter, sie durchbohren mich mit ihren Blicken. Diese Situation ist sehr unangenehm. Ich versuche möglichst nur auf den Boden zu schauen während ich ins Gebäude laufe und das Sekretariat suche. Nachdem ich einen Haufen Zettel bekomme die ich natürlich so schnell wie möglich ausfüllen und zurückgeben muss, damit ich in den Unterricht kann, suche ich mir schnell einen freien Stuhl auf dem Flur und lege los. Gerade als ich die Zettel sorgfältig herunterklopfe, höre ich Schreie. Ich zucke zusammen und sehe mich um, aber es war niemand zu sehen. Noch ein lauter Schrei, ich sehe den Flur hinunter und sehe dort nur eine Damentoilette. Vorsichtig Bewege ich mich dort hin um zu sehen was vor sich geht, vielleicht hat jemand schmerzen. Ich öffne die Tür :" Hallo? ist hier jemand? geht es dir gut?" doch keine Antwort kommt. Ich sehe in die Kabinen, eine war Abgeschlossen. Leise Klopfe ich an der Tür:" Entschuldigung? Ich war gerade auf dem Flur und habe Schreie gehört, ist alles okay?" Es kommt mir vor als will die Person wohl nicht reden also sage ich :" Soll ich vielleicht einen Leher holen, wenn du nicht mit mir reden willst?" Plötzlich springt die Tür auf :" NEIN BITTE KEINEN LEHRER!!" schreit sie und sieht mich mit großen Augen an. Ihr Make-up ist komplett verschmiert ihre Augen rot. "Kann ich dir irgendwie helfen?" frage ich und fasse ihr an die Schulter ich hoffe es beruhig sie etwas. Sie zuckt zurück und geht einige Schritte nachhinten, als ich runterschaue sehe ich einen großen Kugelförmigen Bauch. "Bist du Schwanger? Hast du Wehen?" hacke ich nach doch sie steht nur da und sieht völlig überfordert aus. "Soll ich dir einen Krankenwagen rufen?" Die Worte haben gerade meinen Mund verlassen und sie packt mich am Arm :" Keiner darf erfahren das ich Schwanger bin, meine Schwester ist die einzige die Bescheid weiß, aber wir hatten keinen großen Pullover mehr damit ich den Bauch verstecken kann." sagt sie Panisch, und sieht zur Tür :"Bitte ich flehe dich an sage es keinem, hilf mir nur schnell aus dem Gebäude zu kommen." Ihre Augen zeigen große Angst. Ich nicke und schaue im Flur nach ob sich gerade dort jemand aufhält, zu meinem Glück sind alle schon im Unterricht, da wo ich auch jetzt hätte sein sollen. Ich ziehe sie hinter mich her und schleiche mit ihr zum Haupteingang, dort angekommen drehe ich mich zu ihr :" Lauf schnell über den Parkplatz von hier aus denke ich wird dich keiner sehen, ich kann es aber nicht garantieren ich bin erst seit heute auf dieser Schule." sie nickt und rennt los, mein Stichwort so schnell wie möglich ins Sekreteriat zu laufen, wenn ich den weg wieder finde, warum bin ich blöß immer so nett? frage ich mich und bringe den Papierkram schnell der netten Dame die auf ihren Stuhl sitzt und mich mit ihren Blicken töten will. "Das hat aber lange gedauert Täubchen, ihre erste Stunde ist fast vorbei, sie machen ja einen guter ersten Eindruck." sie schnaubt und steht auf:" kommen sie mit." sie verdreht die Augen und ich gehe so hastig wie möglich ihr hinterher. Nach dem wir im Dritten Stock gelandet sind deutet sie auf eine Tür, dreht sich um und trampelt wieder die Treppen hinunter, dabei hört man nur wie sie schelmisch lacht. Tief einatmen und Ausatme! sage ich zu mir selbst. Mit gestraften Schulter klopfe ich an der Tür, in diesem Moment fliegt die Tür auf und ich bekomme sie mitten ins Gesicht:" Du kleiner frecher Teufel! Geh sofort zum Direktor! Das wird ein Nachspiel haben!" schreit der Leher. Meine Nase pocht und ich reibe mir die Stirn." Entschuldigen sie, wer sind sie?" als ich hochsehe, muss ich mir fast das Lachen verkneifen. Ein kleiner Mann mit einer Harry Potter Brille, einer glänzenden Glatze und dicken Bauch, sieht mich mit zusammen gekniffenen Augen an. Er sieht aus wie ein Hobbit denke ich mir. Ich strecke die Hand aus :" Hallo, ich bin Anasme die neue Schülerin." sage ich, der Hobbit Schüttelt meine Hand:" Mister Hambot, schön ihre Bekanntschaft zu machen, aber Moment ihre Nase ist ja sehr rot, ah sagen sie mir bitte nicht sie haben gerade die Tür abbekommen?!" er sieht wirklich besorgt aus, ich nicke nur mit dem Kopf, neben mir höre ich nur eine Tiefe lache. Mr.Hambot dreht sofort den Kopf in die Richtung:" Diavlen du hast das zu verantworten also gehst du jetzt sofort mit Anasme zur Krankenschwester!" schreit Mr.Hambot, als ich in Diavelns Richtung sehe blitzen seine Augen Gefährlich auf, und sein Grinsen ist sehr gruselig. Ich Schüttele mit dem Kopf und will gerade anfangen mich zu wiedersetzen, da berührt etwas meine Hand und zieht mich mit. "Diavlen, ich hoffe ich spreche deinen Namen richtig aus, du musst nicht mit mir mitkommen, ich brauche deine Hilfe nicht , es geht schon." sage ich in der Hoffnung das er mich gehen lässt aber leider höre ich nur tiefes Lachen :" Du denkst doch nicht ehrlich das ich dir helfen will oder? Du bist nur meine Karte ins -Nicht-zum-Direktor- verstehst du?" seine Tonart gefällt mir gar nicht. Eine Weile nach dem wir fast durch das ganze Gebäude gelaufen sind, schubst mich Diavlen nach vorne zu einer Tür :" Ich unterschreibe später das ich mit dir hier war, lass erstmal deine Kartoffelnase untersuchen!" sagt er und geht kichernd davon. Was ist das für ein Arschloch! schreie ich in mir, der wird noch sehen was er davon hat. Mit dem Gedanken klopfe ich an die Tür des Sanitätsraumes. Eine Hübsche Brünette öffnet mir die Tür:" Ach du meine Güte, was ist denn passiert? Hat dich jemand geschlagen?" fragt sie sofort und setzt mich auf das Krankenbett :" Nein ich habe die Klassenzimmer Tür ins Gesicht bekommen" gebe ich verlegen zu. Sie untersucht sorgfältig meine Nase:" Du hast Glück sie ist nicht Gebrochen aber du solltest Aufpassen, ich gebe dir ein Kühlpack mit, dann kannst du wieder in den Unterricht. Oder möchtest du lieber ins Krankenhaus?" sie lächelt liebevoll "Ich denke mal das ich lieber erstmal ins Krankenhaus fahre, ich werde meine Mutter anrufen." sie nickt und druckt einen kleinen Bericht aus:" Gib das bitte dem Arzt damit er weiß was wir schon gemacht haben, und achja deinem Lehrer sag ich gleich Bescheid. Nur sag mir wo dein Begleiter ist." Ich stehe vom Bett auf und greife nach meinem Telefon:" Er ist draußen." sage ich und rufe schnell meine Mutter an, beim zweiten Klingeln geht sie ran:" Anasme Schatz was ist los?" Ich überlege schnell wie ich ihr das erklären soll:" Also Mom, einer meiner Klassenkameraden hat mir die Klassenzimmertür ins Gesicht geschlagen, aber es war ein versehen und ich sollte nochmal ins Krankenhaus, kommst du mich abholen?" es blieb einige Sekunden still bis man Nurnoch die Autotür knallen hört :" Ich bin in 5 Minuten da, warte auf dem Parkplatz auf mich Schätzchen." Wir legen auf, ich verabschiede mich von der Krankenschwester und gehe Richtung Ausgang. Plötzlich werde ich gegen einen Spind gedrückt und widerliche feuchte Lippen Berühren meine, ich schlage um mich aber die Person ist stärker als ich. Sie versucht meinen Hals zu küssen aber ich schaffe es, ihm zwischen die Beine zu treten. Er geht einige Schritte zurück ich schubse ihn weg und renne zum Ausgang, er packt mich an meinen Haaren und zieht mich zurück ich schreie laut, er zieht mich durch den Flur:" LASS MICH LOS DU VERRÜCKTER" ich versuche mich zu wehren, mein Kopf schmerzt, ich Trete um mich aber nichts hilft:"HILFE BITTE HILF MIR JEMAND!" Ich schreie mir die Seele aus dem Leib, er öffnet eine Tür und versucht mich reinzuziehen. Jemand Springt über mich drüber, ich höre nur Klatscher und aufstöhnen :" Du kranker Bastard!" schreit Diavlen und schlägt auf den Mann ein der auf dem Boden liegt. Lehrer kommen angelaufen und versuchen die beiden auseinander zu reißen:" Hört sofort auf!" schreit eine Blondine. Sie schaffen es Diavlen von ihm Runter zu reißen, und ziehen ihn zur Tür:" Gehen sie bitte aus dem Weg junge Dame." sagt ein großer Muskulöser Mann:" Er wollte sie vergewaltigen der Bastard ich mache ihn fertig!" schreit Diavlen und versucht aus dem Griff des Lehrers rauszukommen. Während ein schlanker Mann und eine Brünette versuchen, den anderen Mann in Zügel zu halten, ich versuche sein Gesicht zu erkennen aber durch seine Kapuze die ihm tief im Gesicht hängt sehe ich nichts:" Entschuldigen sie bitte, aber können sie mir sagen was gerade passiert ist? Wir konnten nur Geschrei hören." sagt die Blondine und schiebt mich weiter weg von dem Geschehen :" Ich war mit Diavlen bei der Krankenschwester, weil er mir Ausversehen die Klassenzimmertür ins Gesicht schlug, ich habe meine Mutter angerufen, weil ich nochmal ins Krankenhaus soll. Sie sagte sie wartet auf dem Parkplatz und sei gleich da, also wollte ich zum Ausgang gehen und plötzlich drückte mich dieser Kerl gegen den Spind und versuchte mich zu Küssen, ich trat ihm in seine Weichteile und bin zum Ausgang gerannt aber er holte mich ein und packte mich an meinen Haare und zog mich durch den Gang, ich bin so froh das Diavlen kam sonst-sonst." mehr konnte ich nicht sagen und die Tränen fließen mein Gesicht runter, das Schluchzten war so laut das ich es selbst als Echo höre. Die Dame Streicht mir über den Rücken :" Mach dir keine Sorgen wir werden das klären damit sowas nicht noch einmal passiert. " Der Schlanke Mann hält den Verrückten im Polizeigriff fest, die Brünette verständig die Polizei :" Die Schlampe wollte es doch auch, sie soll sich nicht so anstellen!" brüllt der Verrückte und versucht aus dem Griff rauszukommen :" Du Bastard sie wollte es nicht du kranker!" schreit Diavlen der immer noch in der Gewalt des Muskolösen Mannes steckt:" Bitte! Diavlen hat mich geretten!" flenne ich unter Tränen. Diavlen sieht mich an, sein Gesicht rot vor Wut:" Geht es dir gut?" fragt er und ich nicke nur :"Anasme, was ist passiert?" Meine Mutter rennt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. Die Blondine erklärt ihr was geschehen ist. Sie drückt mich fester an sich:" Du dreckskerl, das wird dir noch leid tun!" schreit meine Mutter Wut entbrannt. Keine Zehn Minuten später trifft die Polizei ein, sie nehmen Diavlen und den Kranken fest. Zum letzten mal an diesem Tag gebe ich meine erneute Aussage an. Einige Stunden später waren wir endlich zuhause, im Krankenhaus gaben sie mir Schmerzmittel und ich wurde fürs erste von der Schule beurlaubt bis der Vorfall nicht geklärt wird. Im Bett starre ich auf mein Telefon um mich abzulenken doch es hilft mir nicht mal annähert. Neue Schule neues Glück oder Mom? das waren die Wörter meiner Mutter gewesen als wir hierher ziehen mussten. Mein Kopf dröhnt und ich versuche irgendwie zu schlafen aber Stundenlang wälzte ich mich nur hin und her. "Das bringt doch nichts!" sage ich verzweifelt zu mir selbst und gehe in die Küche um mir etwas zu Trinken zu holen. Der Kühlschrank lächelt mich an "Vielleicht sollte ich auch mal was essen" mit Pancakes und Cola gehe ich wieder in Richtung meines Zimmers. Auf meinem Bett lege ich alles so hin das ich gleich Gemütlich liegen kann und eventuell The Vampire Diaries mal Zuende gucken kann. Das Licht schalte ich aus und klettere auf mein Bett, plötzlich klopft es an meinem Fenster. Mein Herz klopft mir bis zum Hals, es klopft nochmal. Mein ganzer Körper fängt an zu zittern, ich will nach meiner Mutter rufen aber es kommt kein Ton raus. Das Klopfen wird lauter, und eine Stimme ertönt aber nur gedämpft. Mein Atem stoppt, das ist der Grund warum ich nicht gerne im Erdgeschoss wohne. Es klopft wieder und wieder und eine gedämpfte Stimme redet erneut. Ich stehe langsam auf und gehe Richtung Fenster. Die Angst steigt in mir immer höher. Als ich die Gardine etwas zur Seite schiebe um zu sehen wer es ist erkenne ich erstmal schwer etwas, ich verstecke mich an der Seite meines Fenster und schaue erneut raus :" Oh mein Gott, DIAVLEN DU IDIOT DU HAST MIR MEGA ANGST GEMACHT!" schreie ich und ziehe die Gardiene zur Seite, er erschreckt sich und springt etwas zurück. Als ich das Fenster öffne lächelt er mich an :" Hallo Schönheit! Schön dich zu sehen!"
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SecretS
FantasyIch hätte niemals gedacht, das mein Leben so endet. Als ich dachte es wird besser wird es schlimmer, ist es schlimmer wird es besser, meine Gedanken spielen verrückt. Ich fühle mich nirgendswo sicher und doch fühle ich mich an seiner Seite sicher, d...