Who are you? | Kürbistumor

Teil 10

pov. Palle

Nachdem ich am Montag Ginny abgeholt habe, haben wir eigentlich genau das gemacht, was ich ihr versprochen hab, denn ich lüge den kleinen Engel, der manchmal auch ein kleines Monster sein kann, überhaupt nicht gerne an. Das letzte Mal als ich's gemacht habe, hat sie mich danach 2 Tage ignoriert, man überlebt es zwar, aber es ist echt kein schönes Gefühl wenn einem die kleine Schwester ignoriert. Die nächsten Tage lief auch nicht besonders viel, ich habe mich immer mehr in die Schule eingelebt und vom Unterricht her komme ich auch ganz gut mit. In ein paar Fächern war ich sogar weiter als sie jetzt sind, aber in ein paar war ich noch etwas weiter hinten, aber das alles sollte ich gut aufholen können. Die Zeit zwischen den Stunden, hab ich mich hauptsächlich wieder Maurice und Michael angeschlossen. Die Zwei sind echt lieb und ich mag sie auf eine Weise echt gerne. Doch nicht nur die beiden sind nett, auch die Anderen der Klasse sind echt nett. Mit Jodie, welche ja neben mir sitzt, verstehe ich mich auch prächtig und es macht den Unterricht echt angenehm und unterhaltsam neben ihr, auch wenn ich immer darauf schaue, dass ich mich nicht zu sehr ablenke.

Die Kälte durchdring mich jedes Mal aufs neue wieder, wenn ich das Haus für die Schule verlasse. Heute bin ich allerdings alleine unterwegs, da Ginny krank ist und nicht in den Kindergarten geht für heute. Den Gedanken nachgehend, was wir heute alles in der Schule haben und ob ich schon was vergessen hab, gehe ich immer weiter in Richtung meiner Schule. Ich bin echt verdammt froh das ich in so einer guten Klasse bin, denn es hätte echt anders kommen können. Da ich allerdings etwas knapp dran bin, renne ich schon fast zur Schule. Dabei in meinen Gedanken versunken, bemerke ich nicht, dass ich geradewegs auf eine Person zulaufe. So wie es kommen muss, hat auch diese Person mich nicht gesehen und wir laufen ineinander. Mir hats zum glück nichts getan, doch die andere Person hatte nicht so viel glück, denn sie sitz vor mir auf dem Boden. Langsam erhebe ich meinen Blick, doch erstarre sofort, als ich erkenne wer das vor mir ist...