1 ¦Seltsame Träume

29 0 0
                                    

Dies ist der erste Teil meiner Story. Ich bin Schülerin und daher tut es mir sehr leid wenn nicht alles sachlich und korrekt geschrieben ist. Ich hoffe trotzdem es gefällt euch🤗

>>Lea?<< Verwirrt schaute ich meinen Ex- Freund der plötzlich neben mir auf der Parkbank saß an.
>>Ja Marco?<< antwortete ich unsicher.
Zuerst stammelte er nur >>Ich muss dir was sagen.<< >>Was zum-?<< doch weiter kam ich nicht, denn jetzt beugte er sich selbstsicher über mich und raunte mir ins Ohr >>Ich weiß das kommt unerwartet aber ich vermisse dich sehr. Ich weiß du kannst mir nicht wiederstehen.<< (oh wie recht er doch hatte..)
Atemlos fokusierte ich sein Gesicht. Seine Lippen kamen immer näher und..

Piep! Piep! Piep!

Ruckartig setzte ich mich kerzengerade auf. Ich saß in meinem Bett.
Ein Blick auf den Wecker verriet mir, dass es 06:10 war und damit höchste Zeit mich für die Schule fertig zu machen. Verwirrt zog ich mich an. Ich entschied mich für ein weißes Crop-Top und eine schwarze Jeans, die sich wunderbar an meine leichten kurfen anpasste. Dann ging ich ins Badezimmer um mein Gesicht zu waschen, mir die Zähne zu putzen und mich dezent zu schminken. Meine langen, brünetten Haare ließ ich in leichten Wellen offen über meine Schultern fallen. Anschließend setzte ich mich mit einer Tasse Kaffee auf einen der Sessel, die um den Esstisch der Küche standen.

Ich weiß du kannst mir nicht wiedersehen

Erschrocken an der Stimme in meinem Kopf verschluckte ich mich fast an meinem Muntermacher. Bis jetzt hatte ich noch gar nicht über meinen Traum nachgedacht, doch jetzt versuchte ich mich vergeblich an Details zu erinnern. Alles was ich wusste ist, dass Marco mir diesen Satz zugeflüstert hatte und das wir uns beinahe in einen Kuss verwickelt hätten. Seltsam. Unsere 2 jährige Beziehung, die Aufgrund von Vertrauensbrüchen und anderen Auseinandersetzung zu bruch ging, lag doch bereits ein Jahr zurück. Und bis vor 3 Monaten hatte ich noch eine, anfangs glückliche Beziehung am Laufen, die gegen Ende so gut wie von selbst erlosch. Warum also tauchte Marco so plötzlich wieder in meinen Träumen auf? Ich konnte es mir nicht erklären. Zugegeben ich vermisste ihn immer noch sehr, doch wir hatten seit unserem Ende keinen Kontakt mehr und er hasste mich.
Ich trank meinen Kaffee mit einem Schluck aus, checkte noch einige Instagram Stories und beantwortete schließlich noch eine Nachricht meines besten Freundes, der mich wieder mal nach Zigaretten fragte.

Nun musste ich mich aber beeilen, denn mein Bus ging in 5 Minuten. Ich durfte ihn nicht verpassen, da ich am Rande einer sehr kleinen Stadt wohnte und dies der einzige Bus morgens war. Ich verließ die Wohnung, in der ich mit meiner Mutter wohnte und wartete auf meinen Bus. Dieser hatte 3 Minuten Verspätung und so stopfte ich mir meine neuen JBL Kopfhörer in die Ohren und stieg wenig später ein. Ich ließ mich auf meinen Stammplatz, ganz hinten links, ans Fenster nieder und lauschte einigen ruhigen Songs meines Lieblingsrappers Raf Camora während draußen die Bäume und Häuser vorbeizogen.

An der Schule angekommen ging ich erst mal um die Ecke, wo mein bester Freund bereits auf mich wartete. Ich hielt Julian eine Marlboro rot hin und zündete mir selbst auch eine an. Nachdenklich zog ich ein paar mal daran.
Julian musterte mich dabei aufmerksam von der Seite und sprach mich nach kurzem Zögern darauf an. Da er mein bester Freund war erzählte ich ihm natürlich was mir auf dem Herzen lag. Ruhig hörte er zu und Antwortete schließlich. >>Süße zerbich dir nicht deinen Kopf so darüber. Es war nur ein Traum. Ich sehe Marco zwar täglich und bin mir zu 100% sicher, dass er keine Freundin hat aber ich weiß nicht ob deine Träume diesmal recht behalten. Ich denke nicht, dass er dich hasst aber wir haben auch seit Monaten nicht mehr über dich gesprochen. Ich werde ihn aber trotzdem ausfragen wenn ich ihn das nächste Mal sehe okay? Mach dir keine Sorgen das wird schon.<<
>>Danke Julian du hast recht. Ich habe ja auch nicht behauptet, dass ich Gefühle für ihn habe aber etwas Gewissheit seinerseits wäre nicht schlecht.<< Ich lächelte ein wenig und er zog mich in eine sanfte, freundschaftliche Umarmung. Er schaffte es aber auch immer das es mir besser ging.
Als wir fertig waren betraten wir gemeinsam das Schulgebäude und setzten uns hintereinander auf unsere Plätze. Auch wenn mich Julian sehr beruhigt hatte war ich mir sicher, dass mir der Traum keine Ruhe lassen würde. Vor allem jetzt am vorletzten Schultag an dem so gut wie nichts mehr zu tun war. Nach der Schule ging ich auf direktem Weg nach Hause, da ich den Bus verpasst hatte.

Ich machte ein bisschen Hausarbeit und legte mich früh schlafen.
Heute war echt nicht mein Tag!

Na wie hat euch dieses Kapitel gefallen?🙈 Würde mich wirklich riesig über Feedback freuen. Lest gerne in den nächsten Kapiteln ein bisschen rein. Ich verspreche ES WIRD SPANNEND. 🤫😊

Liebe der StraßeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt