Letztes Kapitel

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Es regnete, Jorg schaute aus einem großen alten Fenster im 6. Stock und beobachtete, gelangweilt die Straße.

Er saß auf einem gewöhnungsbedürftigen Stuhl, den er Billig auf E-Bay bekommen hatte, wenn man von den Versandkosten absah.

In seiner Wohnung war es Stickig, er hatte Seit dem Letzen Sommer nicht mehr gelüftet. Es ist allgemein bekannt das Dachgeschosswohnungen nicht gut isoliert sind, daher war es Stickig und kalt!

Er spürte etwas Kaltes auf seinem Kopf, langsam erhob er seine Hand und legte sie auf seinen Kopf, als er sie langsam wieder herunternahm und sie zu betrachten versuchte, viel ihm auf das es schon spät in der Nacht war.

Er erhob sich langsam, und machte sich auf in Richtung des Lichtschalters, nach geschlagenen 10 Minuten hatte er ihn gefunden und betätigte ihn und erschrak sich vor dem nicht eintreten des erwarteten. Das Licht machte keine Anstalten ihn zu erleuchten, langsam blickte Jorg an die Stelle, an der er die Lampe vermutete, grimmig schaute er sie an. Nachdem er eine Weile nachgedacht hatte viel ihm ein das er sein letztes Geld für seinen Stuhl ausgegeben hatte, Deshalb konnte er seine Stromrechnung nicht Zahlen.

Ein Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken, es erinnerte ihn an seine Kindheit in einer Zeit, in der er eben so wenig glücklich gewesen war wie jetzt. Er hatte sich damals einen Chemie Baukasten geleistet, mit den dort enthaltenen Chemikalien experimentierte er oft, er konnte sich noch gut daran erinnern: Zwei Reagenzgläser standen vor ihm, vom einen wollte er etwas in das andere geben. Mit einer Pipette tropfte er vorsichtig die Flüssigkeit des einen Reagenzglases in das andere, das Geräusch das ihn soeben an seine Erinnerung erinnerte ertönte im Zusammenhang mit dem fallen des Tropfens des einen Reagenzglases in das andere was eine chemische Reaktion auslöste und in einem lauten Knall endete.

Das oftmals erwähnte Geräusch ertönte wieder und brachte ihn in die Gegenwart zurück. Er beschloss der Ursache des Geräusches auf den Grund zu gehen doch ohne Licht, würde das keine einfache Aufgabe werden. Spontan wie er ist fiel ihm ein das sich auf seinem Nachttisch eine Taschenlampe befand. Er ging in die Richtung, in welcher er seinen Nachttisch vermutete, und stolperte dabei über seinen Stuhl. Er hörte es knacken. Dieses Geräusch war nicht auf ein Brechen seiner Knochen zurück zu führen, sondern stammte vom Bein seines Stuhles. Na toll, dachte er, diese Zwei Euro für den Stuhl hätte er sich auch sparen können.

Er versuchte sich wieder aufzurichten und stieß sich dabei seinen Kopf an der Unterseite seines Tisches an, nach einer kurzen Verschnaufpause, versuchte er sich erneut aufzurichten, diesmal missglückte der versuch nicht und als er sich vollständig aufgerichtet hatte tastete er sich in der Dunkelheit am Tisch entlang und kam schließlich an seinem Bett an. Jetzt war es ein leichtes seinen Nachttisch und die darauf stehende Taschenlampe zu finden. Bei dem Versuch die Taschenlampe zu greifen, stieß er sie vom Nachttisch und sie verfehlte seinen Fuß nur knapp und landete auf seinem alten schmutzigen Boden. Er hob sie auf und machte Anstalten sie anzuschalten als er das schon des Öfteren erwähnte Geräusch hörte und zögerte. Es erinnerte ihn noch an etwas anderes: Regen!

Nachdem er Fünf Minuten über regen nachgedacht hatte, beschloss er das zu tun was er eigentlich schon vor Sechsundzwanzig Minuten tun wollte, dem Geräusch auf den Grund zu gehen, deshalb betätigte er den Schalter an der Taschenlampe. Ein schwacher schein erhellte den kleinen Raum, er erblickte den umgeworfenen Stuhl, das abgebrochene Stuhlbein und eine Pfütze daneben. Die Taschenlampe ging aus.

Der aufmerksame Leser sollte eigentlich spätestens jetzt begriffen haben was die Ursache des Geräusches war. Ein Loch im Dach.

Doch Jorg war auf dem Intellektuellen stand einer Eintagsfliege, deshalb brauchte er eine Weile, um zu verstehen das sein Dach nicht das vollbrachte für das es gedacht war, es war nicht ganz dicht. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 03, 2020 ⏰

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