18. Kapitel

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„Ja! Wie kann ich es verhindern eine Sith zu werden?", alleine dieses Wort "Sith" machte sie schon ganz verrückt. „Wenn das deine Frage ist, dann... " „Ja ist es!" „Also die Antwort darauf: Achte auf deine Gefühle. Wen du liebst und wen du nicht liebst. Mehr kann ich dir nicht sagen..." Liana verstand nicht. „Heißt das: Ich soll aufhören Dorian zu lieben, weil wir sonst beide auf die dunkle Seite kommen?" „Ich habe dir deine Frage bereits beantwortet", meinte Varis. „Aber, aber... ", Liana wurde etwas wütend. Varis klatschte in die Hände und Liana verschwand plötzlich.
Vor dem Baum erschien sie wieder, die anderen trauten ihren Augen kaum. „Ähm, das war etwas gruselig...", meinte Aleco. Was ging hier vor sich? War das Magie? Manche Wesen konnten Magie nutzen, Zaubersprüche und Zaubertränke, auch wenn dies immer seltener wurde.
„Was ist passiert?", fragte Mina. „Sie hat mich einfach hier her gezaubert, gerade stand ich noch da drin und dann puff hier draußen!", meinte Liana überfordert. Clara fragte:„Konnte sie deine Frage beantworten?" „Ja, aber ich habe nicht das gefragt, was vereinbart war...", enttäuscht sah sie zu Boden. „Was dann?", wollte Mina wissen. Liana meinte:„Meisterin, ich werde es euch später erzählen." „Okay, na gut. Dann werd ich als nächstes gehen!", meinte Mina entschlossen. Und war auch schon drin.
„Mina Farwell, komm zu mir und setz dich", meinte die Stimme. „Wer seid ihr?" „Varis ist mein Name, und du hast sicher auch eine Frage." „Ja, die habe ich. Ich bin bereit." „Gut, schließe deine Augen..." Es wurde still.
„Und jetzt öffne sie wieder. Das hier ist deine Vergangenheit!", meinte sie.
„Mina!", rief jemand hinter ihr, „Achtung!" Mina duckte sich. Sie befand sich mitten in einer Schlacht. „Danke Phyll!", rief Mina ihm zu und kämpfte sofort weiter. Aus dem Augenwinkel beobachtete sie ihn.
Er war ein guter Kämpfer, genau wie sie. Und sie waren gute Freunde, mehr als das. Auch wenn sie mitten in einer Schlacht war, musste sie an ihr erstes kleines "Date" denken. Es war nicht sehr nennenswert, aber das wichtigste war die Person die dabei war, er. Phyll. Er ist anders als alle anderen Typen. Ja, sie war eine Jedi, genau wie er auch. Gerade aus dem Padawan-Alter heraus und nun Stolze Jedi-Ritter. Auch wenn es verboten war, liebten sie sich trotzdem, aber einfach war es nicht. Als Jedi zu lieben ist strengstens untersagt, sollte das jemand herausfinden, werden sie aus dem Jedi-Orden entlassen. Aber die beiden hatten einen Plan. Sie hatten schon länger geplant einfach abzuhauen und ein neues Leben anzufangen, weg von dem Jedi Orden, eine Familie am Rande der Galaxis gründen. Und sehen wie ihre Kinder groß werden und zusammen alt werden und...
Sie bemerkte plötzlich etwas aus dem Augenwinkel, als wüsste sie, dass nun etwas passiert war, aber zu spät. Ihr stockte der Atem. „Phyll!" Sie rannte so schnell sie konnte zu ihm. Sie konnte ihren Augen kaum trauen, als wäre es nur ein böser Albtraum, der bald vorbei ging. Aber das war es nicht. Es war einfach nur furchtbar, sie kniete sich zu ihm. Er wurde getroffen. Mitten ins Herz. Sie nahm zitternd seine Hand. Eine Hand legte sie auf seine Brust. Es gab noch Hoffnung, dachte Mina. „Ich kann es versuchen", meinte sie. Sie wollte ihm helfen, irgendwie. Mit der Macht-Heilung, aber das Herz zu heilen verbrauchte sehr viel Energie. Sie wollte ihn nicht verlieren. Er flüsterte mit letzter Kraft:„Mina, das schaffst du nicht, es ist zu spät." Sie widersprach:„Nein...nein, es ist niemals zu spät!" „Es benötigt zu viel Macht. Du würdest wahrscheinlich dabei sterben, das will ich nicht...", versuchte er sie daran zu hindern. „Aber...aber ich brauch dich doch, wir wollen ein neues Leben anfangen, zusammen und..." Er unterbrach sie:„Mina ich liebe dich, für immer...", waren seine Worte. Seine letzten. Seine Hand, die sie hielt, sackte leblos zusammen. „Nein! Phyll, nein!", schrie sie. Tränen flossen ihr übers Gesicht. Sie hatte nun mehr Schmerzen als er es gerade noch gehabt hatte. Sein toter, kalter Körper lag vor ihr. Es sah so aus, als würde er schlafen, aber das tat er nicht. Die Tatsache, dass er sich nie wieder bewegte, nie wieder atmete, nie wieder lächelte, sie nie wieder verliebt anschaute, machte Mina noch viel trauriger. Was sollte sie nun tun, ohne ihn?
Mina war wütend. Sie hätte es verhindern können, wäre sie nicht so verträumt gewesen. Sie konnte nun nichts mehr tun, nur noch stark sein. Sie nahm sein grünes Lichtschwert, stand mit aller Kraft auf und fuhr ihre nun zwei Lichtschwert aus. Violett und Grün. „Für Phyll!", schrie sie und rannte los. Sie schlachtete alle Gegner ab die ihr in den Weg kamen, sie gab sich ihrer Wut vollkommen hin. Sie war wütend auf diejenigen, die ihn töteten. Aber auch auf sich selber, denn wäre sie nicht so abwesend gewesen, hätte sie vielleicht seinen Tod verhindern können...

Plötzlich war sie wieder zurück. Im hier und jetzt. Eine Träne fiel zu Boden. „Eure Liebe war stark, wenn es doch nur einen Weg geben würde ihn zurück zu holen...", meinte Varis. „Ja, das wäre schön. Wenn man das Vergangene ungeschehen machen könnte. Vielleicht gibt es diesen Weg aber..." „Du möchtest wissen wie, oder?" „All die Jahre dachte ich, ich wäre an seinem Tod Schuld aber das war ich nicht. Manchmal muss man mit der Vergangenheit klar kommen und damit abschließen. Vielleicht war es Schicksal, vielleicht hätte ich sonst nicht diese wunderbaren Leute kennengelernt, die da draußen auf mich warten. Und vielleicht hätte ich sonst nie meine Familie kennengelernt. Meine Frage lautet anders..." „Und zwar?" „Wo befinden sich die Sith?", fragte Mina entschlossen. Varis antwortete:„Wenn man von diesem Planeten Richtung Geonosis fliegt, dann wirst du den Ort finden, den du suchst. Aber der äußere Schein täuscht oft..." „Danke", meinte Mina und wollte gehen. Dann drehte sie sich aber nochmal zu Varis. „Varis, möchtest du nicht mit uns kommen, wir könnten jemanden wie dich gebrauchen." „Danke, aber ihr schafft das ohne mich. Meine Bestimmung ist es hier zu bleiben. Machs gut, Mina! Vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder." Sie klatschte in die Hände. Mina verschwand und erschien vor dem Baum vor den anderen. „Und?", fragte Aleco gespannt. „Sie hat gesagt Richtung Geonosis, aber der Schein trügt, was das bedeutet weiß ich noch nicht, aber wir werden es herausfinden." Genauso wie sie hergekommen waren machten sie sich auf den langen Rückweg.

„Wirst du mit uns mitkommen?", fragte Mina Naima. Die anderen warteten schon in der Eternity 2. „Ich weiß nicht, eigentlich würde ich gerne hier bleiben, aber meine... unsere Eltern brauchen mich. Ich würde ihnen gerne helfen, ich werde mitkommen."
Sie umarmte Chewbacca, der vor Ort war, um alle zu verabschieden.
„Naima, kommst du?", fragte Mina. Naima nickte und ging zu Mina. Zusammen begaben sie sich in das Raumschiff. Alle befanden sich im Raumschiff im Cockpit. Aleco tippte auf einem Monitor etwas ein. Die Route nach Geonosis. Aleco grinste:„Auf geht's, nehmt Platz in einem der schnellsten Schiffe der Galaxis: die Eternity 2 und genießt einen angenehmen Flug mit Aleco Draay die beste Pilotin aller Zeiten!" Die anderen schauten sie verstört an. Aleco fragte:„Was denn? Ist doch so, oder nicht?"

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