Kapitel 6

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Katara

Die vielen kleinen Blubberblasen schmiegten sich sanft um ihren Körper und hüllten sie in eine wundervolle Wärme die bald ihren ganzen Körper durchzog.
Mittlerweile hatte sich der Abend wieder über sie und das Dorf gelegt und außer das Wehen des Windes war es draußen friedlich.
Nach diesem Nachmittag war dieses Bad genau das Richtige was Sie brauchte. Gedankenverloren schweife sie zu dem wütendem Kakashi der wutenbrannt ihren Laden verließ, ohne überhaupt seine geflickte Uniform mitzunehmen oder geschweige denn mit Katara zu sprechen. Ihr war bewusst das es nicht sehr höflich war ihnen unbemerkt zu folgen und normalerweise, wäre sie nicht immer so tollpatschig, wüsste er nicht mal davon aber das es sich als ein so großes Problem herausstellte hatte sie nicht gedacht.
Es tat ihr wirklich leid, sie wollte nicht so unhöflich sein und erst recht wollte sie Kakashi nicht so verärgern.

So wie ihre anfänglich noch gute Stimmung sich nun, nach den vielen Gedanken, in Luft auflöste taten es ihr die Blubberblasen gleich und für Katara war es ein klares Zeichen aus der Wanne hinauszusteigen.
Bibbernd umhüllte sie ihren mit noch Wassertropfen bespickten Körper mit einem großen, weichen Handtuch und sie wollte nur noch ins Bett als ein lautes Donnern an ihrer Tür sie zum Stehen brachte.
Wer wollte denn jetzt noch zu ihr?
Das Klopfen wurde immer intensiver und wer auch immer dort stand mochte es anscheinend nicht wenn man ihn warten ließ.

Viele Freunde und vorallem solche die einfach vor ihrer Tür standen hatte sie nicht. Die konnten es nun also nicht sein.

"Ähm ich kann gerade nicht", versuchte sie den Unbekannten zu vertrösten,unteranderem auch aus dem Grund das sie nur leicht bekleidet war, doch nach noch mehrmaligem Klopfen schien es nicht so das der Unbekannte das so akzeptierte.
Genervt rief sie der Tür noch ein:"kleinen Moment!", entgegen und flüchtete dann so schnell Katara konnte in ihr Schlafzimmer.
In Windeseile zog sie sich ein einfaches blaues Shirt und die dazu passende Hose über und wollte direkt weiter zur Tür stürmen doch wurde diese gerade in diesem Moment schon wie von selbst geöffnet.

Kakashi

Als ein lautes Trampeln aus der Wohnung der Schneiderin kam schossen dem grauhaarigem Ninja gleich zwei Gedanken in den Kopf.

1. Sie versuchte gerade zu flüchten
2. Er musste sie aufhalten

Mit leichtigkeit öffnete er ihre nicht sehr robuste Tür, darum würde er sich später kümmern und schaute sich schnell um. Die Wohnung war nicht gerade groß und da Küche und Wohnzimmer sich einen Raum teilten standen nur noch zwei Türen  zur Verfügung. Leise pirschte sich Kakashi an die eine der zwei Türen ran nur um festzustellen das sich hinter dieser Tür das Badezimmer befand. Er beeugte ein mal kurz jede kleine Nische war sich aber sicher das sie sich wohl kaum in der noch gefüllten Badewanne versteckte, der wohl einzige Ort sich in diesem Raum überhaupt zu verstecken.
Also ging der Ninja auf die nächste Tür zu.
Mit vorsichtig und in Kampfstellung, da er leider immer noch nicht spürte ob sich jemand hinter der Tür befand oder nicht, drückte er die Türklinke hinunter und sah beim öffnen der Tür gerade noch wie die kleine Schneiderin sich ihre blaue Trainingshose über ihre nackten Beine streifte.
Peinlich berührt senkte Kakashi seinen Kopf direkt auf seine Schuhe und kam sich etwas blöd vor.
Er wusste auch nicht wieso er sofort dachte sie würde fliehen aber dieses Gefühl war nun mal tief in ihm verankert. Er konnte nichts dagegen machen und das er sie einfach nicht wahrnehmen konnte bestärkt seine Unsicherheit nur noch mehr.

"Entschuldige", murmelte er und wagte es weiterhin nicht ihr in ihre Auge zu blicken.

Wehmütig zog er die Türe wieder hinter sich zu und dankte ein mal mehr seiner Maske die seine Röte abermals gut verstecken konnte.

You need to fill his heart with love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt