~ Kapitel 30 ~

392 30 0
                                    

Yuna POV:
Tja jetzt stehe ich so.
Gegen die Tür gelehnt.
Mit Hidan direkt an mir, der betrunken ist.
Mit dem Wissen, dass hinter der Tür ein Weib auf ihn wartet, die ihm wahrscheinlich sein Hemd ausgezogen hatte, da er keines an hat.

Ich weiß nicht, ob ich diesen Kuss gerade genießen soll, wütend sein soll oder in Tränen ausbrechen soll.
Auf alle Fälle, habe ich den Kuss nicht erwidert, da ich sehr verwirrt war.
Hidan löst sich, wahrscheinlich deshalb.
Er blickte mich traurig an und schwang seine Arme um meine Taille um mich in eine Umarmung zu ziehen.
"Fuck Yuna ich bin eine Pussy"

...

Was?
Bitte?
Ich will nicht lügen, ich dachte ich könnte nicht noch verwirrter sein, aber scheinbar war es doch nicht so.
"Was meinst du?"
"Ich konnte nichtmal irgendein Weib durchnehmen, weil du mir die ganze Zeit in Gedanken kamst, GOTTVERDAMMT. Scheiß doch auf irgendwelche Weiber.
Ich habe mir so verdammt viel Mühe mit dir gegeben und wollte mich nur damit Rächen"

Ach Hidan.
Ich bin ehrlich gesagt relativ erleichtert, dass er es eigentlich nicht wirklich machen will.
Also.. er kann eigentlich keine andere durchnehmen, weil ich ihm zu wichtig bin. Und das, obwohl wir nicht zusammen sind.

Ich fing an zu lächeln und stieß ihn an seinen Schultern weg, um ihn zu küssen.
Mit einer Hand war ich auf seinem Nacken, während die andere durch seine muskulöse Brust strich.

Die Tür hinter ihm ging auf und diese Frau kam in Unterwäsche raus.
Okay.. jetzt bin ich doch bisschen sauer, dass die beiden sich schon halb ausgezogen haben.
"Hidan?!", schaute sie uns nur geschockt an.
"Ah verstehe, war ein Dreier das was du vorher angedeutet hattest?"

...

Fucking Criiiiinge.
Jedoch verdrehte sich mein Magen dennoch.
Hidan: "Ich halte es dennoch fürs beste, wenn du gehst", sprach er zu der Frau.

Ich bekam langsam Tränen in den Augen.
Ich war wirklich eifersüchtig durch diese Situation.
Ich öffnete meine Tür und verschwand hinein, damit sie meine Tränen nicht sehen.
Das Zimmer ist leer.
Eigentlich sind wir im Hauptquartier nur zu viert: Hidan, Deidara, Kisame und ich.
Die anderen müssen alle etwas vorbereiten für den Angriff auf Suna. Mir fällt gerade auf, wieso ist Gottverdammt Tobi dabei und ich nicht?!

Ich seufzte und setzte mich auf mein Fensterbrett und schaute hinaus. Ich öffnete die kleine Kiste, die an meinem Fensterbett liegt und nah die Schachtel mit Zigaretten heraus. Ich rauche zwar so gut wie nie, aber das war jetzt der Zeitpunkt. Ich öffnete das Fenster und beobachte kurz den Regen, ehe ich mir dir Zigarette in den Mund schob und anzündete. Der Raum wird langsam kälter.

Die Tür öffnete sich.
Ich drehte mich nichtmal um.
Plötzlich merkte ich wie mit etwas über die Schulter gelegt wurde.
Als ich hinschaute merkte ich, dass es eine dünne Decke war.
"Es ist etwas kalt", sagte Hidan der hinter mir ist.
Hidan nahm sich ebenfalls eine Zigarette und zündete sie an.
Wir schwiegen eine kurze Zeit, bis ich mich umdrehte.
"Ist dir nicht kalt?", fragte ich als ich sah, dass Hidan immernoch kein T-Shirt an hat.
Er schüttelte nur kurz den Kopf.

"Yuna, es tut mir leid"
"Es gibt nichts, dass dir leid tun müsste. Nach wie vor sind wir nicht zusammen und gemacht habt ihr ja auch nichts", sprach ich und drückte meine Zigarette aus. Hidan tat es mir gleich.
Hidan stand direkt vor mir, ich war mit dem Rücken zum Fenster. Er stützte seine Hände am Fensterbrett ab, so dass ich dazwischen war. Unsere Körper und Gesichter waren nur wenige Zentimeter entfernt.
Er atmete kurz aus, so als würde er all seinen Mut zusammennehmen und fing erst dann an zu reden: "Mir hat es allerdings gezeigt was ich genau will. Seit Jahren habe ich andauernd nur one-night-stands. Ich bin eigentlich der geborene Einzelgänger. Es ist nicht wichtig für mich was andere Leute über mich denken, solange ich mich erfreue. Bis ich dich kennengelernt habe. Du bist die einzige bisher die mich verletzen konnte, die so viel Wut in mir entfachen konnte.. Gottverdammt, ich wollte dich nichtmal flachlegen, weil ich Angst hatte dass es wie bei den anderen als ONS endet".

Er schaute mir dabei ernst in die Augen.
Jetzt ist allerdings die Frage was ich will.
Ich habe die ganze Zeit versucht meine Gefühle für den idiotischen Jashinisten zu unterdrücken.
Jeder den ich liebte hatte mich schließlich verlassen. Meine Eltern, Deidara damals..
Naja sterben wie meine Eltern wird er schonmal nicht.
Was wenn er mich verletzt? Würde ich es ertragen ihn fast jeden Tag hier zu sehen?

Ich konzentriere mich auf seine Augen, er wirkt gerade so ehrlich und auch irgendwie verletzlich.
Scheiß drauf, ich will eigentlich nur ihn.
Ich fühle mich so wohl in seiner Nähe.

Ich kam mit meinem Gesicht näher zu ihm und küsste ihn erneut. Einen Arm hatte er um meine Taille gelegt und meine Hände waren auf seinem Nacken.
Ich genoss diesen Kuss, genau dieser fühlte sich so magisch an.

Als wir uns lösten erkannte ich ein kleines Lächeln auf seinem Gesicht.
Der Yashinist, der vor allen auf gefühlslos und arrogant macht, hat auch eine schwache Seite.
"Ach und außerdem hast du einen geilen Arsch", lächelte er.
Ich lachte kurz: "War doch klar dass du es nicht lang genug aushälst romantisch zu sein"
"Für was hälst du mich"
Nach diesen Worten küsste er mich kurz erneut.
"Also, sind wir jetzt eigentlich zusammen?", fragte mich Hidan während er weiterhin seine Arme locker um mich hatte.
Ich fing an zu grinsen, er hatte gefragt.
"Also, du meinst offiziell? Natürlich"
Sein Lächeln wurde größer.
Er fing leidenschaftlich an mich zu küssen.

Hidan or Deidara X Reader (Mit Lemon 🍋)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt