Kapitel 8

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Draco:

Wir gingen schon eine Weile in dem kleinem Wäldchen spazieren. Wir hatten kein einziges Mal unsere Hände getrennt und dieser Gedanke erfüllte mich mit einer tiefen Wärme. Es war so schwer! 

Es war schwer mich nicht auf sie zu stürzen!

Es war schwer sie nicht einfach zu küssen!

Un vorallem war es schwer zu verstehen was gerade mit mir passierte.

Mein Magen rumorte. Mein Herz pochte. An jeder einzelnen Stelle an der sie mich berührte, kribbelte es wie Millionen Piekser kleiner Nadelstiche.

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, sie bedeutete mir nichts.

Denn das tat sie. 

Ich konnte es nicht glauben, aber es war so. 

Ich mochte Hermiene Granger! Sehr sogar!

Aber ob sie mich genauso mochte? Ich hatte keinen blassen Schimmer!

"Sieh mal!", rief Hermiene plötzlich begeistert und riss mich aus den Gedanken. Sie zog mich an der Hand mit, auf einen kleinen Steg zu, der am Ufer eines Sees lag. Die Sonne hatte schon beinahe den Horizont erreicht. Wir gingen auf den kleinen Steg und setzten uns, mit den Füßen im Wasser baumelnd auf das, von der Sonne, warm gewordene Holz.

"Schön, nicht?", sagte sie leise. Ich konnte nicht anders und legte meinen Arm um sie. Zuerst schien sie wie erstarrt, dann lehnte sie sich sacht gegen mich. Ich mustte mich zusammenreißen  um nicht wie ein albernes Mädchen zu quietschen. Was war nur los mit mir? Ich war ein Malfoy!

"Du bist schön!", rutschte es mir heraus. Granger sah mich schockiert an. Verlegen senkte ich den Blick.


In diesem Moment traf die Sonne auf den Horizont

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In diesem Moment traf die Sonne auf den Horizont. Der Himmel und das Wasser erleuchteten rot. Alles war rot. Orange. Eine leichte Brise fegte über uns. Selbst die Luft schien rot zu erglühen.

"Wie Feuer am Horizont.", sagte Hermiene verträumt. Ich konnte nichts sagen. Ich beugte mich nur zu ihr hinunter und blickte in ihre unglublichen Augen. Ich war gefesselt. 

"Du bist mein Feuer am Horizont.", flüsterte ich und legte endlich meine Lippen auf ihre. 

Alles verschwand. Es gab nur Hermiene und mich. Wie wir da auf dem Steg, im Sonnenuntergang saßen. Ihre weichen Lippen auf meinen. Meine Hand in ihrem süß duftendem Haar, die andere an ihrer wohlgeformten Tailie. Atemlos lösten wir uns voneinander und lächelten. 

"Was war das gerade?", fragte Hermiene. 

"Ich denke mal ein Kuss.", erwiederte ich ohne jeden Sarkasmus.

Hermiene lachte, sodass mir ein Schauer über den Rücken lief. Das klang wie Musik in meinen Ohren. 


Feuer am Horizont (Dramione)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt