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𝐈 𝐟𝐞𝐥𝐭 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐲𝐨𝐮 𝐰𝐞𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐨𝐧𝐥𝐲 𝐨𝐧𝐞 𝐰𝐡𝐨 𝐜𝐚𝐫𝐞𝐝 𝐟𝐨𝐫 𝐦𝐞

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𝐈 𝐟𝐞𝐥𝐭 𝐥𝐢𝐤𝐞 𝐲𝐨𝐮 𝐰𝐞𝐫𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐨𝐧𝐥𝐲 𝐨𝐧𝐞 𝐰𝐡𝐨 𝐜𝐚𝐫𝐞𝐝 𝐟𝐨𝐫 𝐦𝐞. 𝐒𝐨 𝐈 𝐭𝐫𝐢𝐞𝐝 𝐭𝐨 𝐧𝐞𝐯𝐞𝐫 𝐥𝐞𝐭 𝐲𝐨𝐮 𝐠𝐨.

Ich blinzelte in das helle Sonnenlicht, welches durchs Fenster schien. Neben mir seufzte Yoongi leise im Schlaf und kuschelte sich noch mehr an mich. Er schien beim Schlafen wohl allgemein sehr kuschelbedürftig zu sein. Ich drehte mich in seiner Umarmung, um in sein Gesicht zu sehen. Die Gesichtszüge des Älteren waren entspannt, sein fluffiges Haar fiel ihm in die Stirn und verdeckte teilweise seine geschlossenen Augen. Seine Atmung ging ruhig. Ein leichtes Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus.

Sir Tiffy hatte sich auf unsere Bettdecke gelegt. Er hatte sich zu einem kleinen Ball zusammengerollt, sein Katzenschwanz ringelte sich ordentlich um seinen kleinen Körper. Genauso, wie sein Besitzer schlief der schwarze Kater noch. Die Atmosphäre war ruhig und entspannt. Ich zog mein Handy aus meiner Hosentasche. Eine Nachricht von Mama. Ich bin die nächste Woche auf Geschäftsreise. Wenn ich wiederkommen, will ich nicht sehen, dass du auch nur irgendeine Pflicht vernachlässigt hast! Erleichtert atmete ich auf. Sie war nicht zu Hause! Ich konnte bei Yoongi bleiben, bis meine Schicht anfing! Jedenfalls, wenn er das erlaubte.

Zufrieden kuschelte ich mich zurück in die Kissen. Dann schloss ich die Augen wieder. Yoongi brummte leise in mein Ohr und vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Sein warmer Atem prallte gegen meine Haut. Ich schmunzelte. Anscheinend wurde ich hier schon wieder als Kuscheltier missbraucht. "Jimin?", fragte er mit rauer Stimme. Ich öffnete meine Augen wieder und sah blinzelnd zu ihm runter. "Hast du gut geschlafen?" Ein leises Lachen entfuhr mir. Ich hatte so gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr. "Ja", antwortete ich. Seine Nase streifte meinen Hals. "Guten Morgen", murmelte der Ältere schüchtern. Erneut musste ich lachen. "Guten Morgen, Yoongi."

Irgendwann pellten wir uns aus dem Bett. "Wann musst du los?", fragte der Schwarzhaarige leise. "Heute Nachmittag um drei habe ich Schicht", gab ich als Antwort. Yoongi schmunzelte. "Dann haben wir ja noch viereinhalb Stunden." Mein Blick huschte zu der schlichten, kleinen Uhr, die an seiner, mit Zeichnungen übersäten, Wand hing. Es war zehn Uhr Morgens. Jetzt Stahl sich ebenfalls ein kleines Lächeln auf meine Gesichtszüge. Meine Mundwinkel schmerzten. Ich war es wirklich nicht gewohnt so viel zu lächeln.

Wir machten uns im Bad etwas frisch, bevor der Ältere mich mit sich in die Küche zog. "Was wollen wir frühstücken?" Er mästete mich ja geradezu mit Essen, aber es gefiel mir. "Habt ihr Müsli?", fragte ich. Wortlos zog er mehrere Packungen aus dem Küchenschrank. "Such dir eine Sorte aus." Ich entschied mich für Schokomüsli.

Sumi rauschte in den Raum und fummelte an der Kaffeemaschine rum. "Wollt ihr auch einen Kaffee?" Ich bestätigte. Obwohl ich ausgeschlafen war, war da immer noch meine Koffeinsucht, die ich mit der Zeit entwickelt hatte. Wenig später reichte mir die zierliche Frau eine Tasse mit Kaffee, die ich dankend annahm. Zufrieden trank ich ein paar Schlucke, bevor ich mein Müsli weiterlöffelte. "Was habt ihr heute so vor?" Sie setzte sich zu uns an den Tisch und begann sich einen Toast mit Käse zu belegen, bevor sie Nutella draufschmierte. Verstört musterte ich diese Kreation. Yoongi zuckte mit dem Schultern. "Wir werden einfach ein bisschen chillen, bis Jiminie zur Arbeit muss." Jiminie... So hatte er mich gestern auch schon genannt. Wieder einen Spitznamen zu erhalten war ungewohnt. "Du musst schon arbeiten, Jimin? Wie alt bist du denn?" Ich senkte den Kopf. "Sechszehn." Kopfschüttelnd trank sie ihren Kaffee. "Und wie oft gehst du zur Arbeit?" "Fünf Mal in der Woche." Und auf Einmal war der Morgen doch nicht mehr so schön.

𝐀𝐍𝐆𝐄𝐋 【𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧】✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt