Kapitel 17 ~Komm doch zu mir...~

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Es wurde später und immer kälter, während wir immer noch Arm in Arm auf dem Felsen saßen. Wir hatten beide immer noch kein Wort gesagt, wollten aber auch den Moment nicht ruinieren. Irgendwann wurde es so kalt, dass ich anfing zu zittern, was Vanessa auffiel und sie ihre Jacke auszog, um sie mir umzulegen. So süß ich das auch fand, ich konnte es nicht annehmen, doch hier in der Kälte konnten wir auch schlecht sitzen bleiben. Plötzlich kam mir eine Idee, auch wenn ich nicht wusste, ob Vanessa zustimmen würde. Ich legte ihre Jacke zurück auf ihre Schultern, befreite mich aus ihrer Umarmung, stand auf und bot ihr meine Hand an. Vanessa schaute mich fragend an, doch schien mir zu vertrauen und nahm meine Hand. Hand in Hand liefen wir zurück zum Set und ich steurte auf dem Parkplatz zu. Als das Mädchen an meiner Hand das bemerkte stoppte sie und hielt mich zurück. "Ich möchte nicht heim gehen, Mads." flehte sie mich an. "Hey, Nessa, alles gut." versuchte ich sie zu beruhigen "Wir könnten zu mir gehen, wenn du willst." Ihr Gesicht hellte sich auf und sie schenkte mir ein schwaches Lächeln und nickte leicht. Ich lächelte zurück, bot ihr erneut meine Hand an und führte sie zu meinem Auto. Dort angekommen, öffnete ich ihr die Beifahrertür und ließ sie einsteigen. Auf dem Weg zur Fahrertür fiel mir auf, dass ich vielleicht Travis Bescheid geben sollte und ich zückte mein Handy, um eine Nachricht zu verfassen: "Hey Travis, ich fahre gleich los. Ich hab Vanessa dabei." Zum Glück war er gerade online und antwortete direkt:"Ok, kommt gut Heim. Ich habe Essen bestellt, ich lass es euch auf dem Tisch stehen. Ich gehe am Besten zu einem Freund, dann habt ihr eure Ruhe. Viel Glück Mads." Er war so süß, nicht jeder Ex-Freund würde dir helfen und schon garnicht in dieser Situation.
Die Autofahrt wurde schweigsam, aber nur weil Vanessa nach einigen Minuten einschlief. Ich musste schmunzeln. Sie sah wunderschön aus, selbst wenn sie schlief und so tat es mir mega Leid, als ich sie aufwecken musste, als wir bei mir ankamen. Ihre verschlafenen Augen blickten mich verschlafen an und als sie mich erkannte huschte ein Lächeln über ihre Lippen. Ich half ihr aus dem Auto und wir begaben uns ins Haus. Ich brachte sie direkt ins Wohnzimmer, damit sie sich auf das Sofa legen konnte, deckte sie zu und begab mich in die Küche, um uns einen Tee zu kochen und nach dem Essen zu schauen, dass Travis uns hinterlassen hatte. Ich musste lächeln, als ich saß, dass das Essen aus meinem Lieblingsrestaurant war, welches Travis eigentlich nicht so gerne mochte. Das bedeutete, er war extra für mich hingefahren, um mir eine Freude zu machen. Er war einfach immer noch ein Gentleman und ein sehr guter Freund.
Ich griff nach zwei Tellern und dem Essen und den Tee und machte mich auf den Weg zurück ins Wohnzimmer. Vanessa saß inzwischen etwas weniger verschlafen da, lächelte mich an und hob die Decke, sodass ich darunter krabbeln konnte. Wir tranken unseren Tee und aßen etwas als Vanessa sich aufrichtete, mich ansah und sagte:"Danke Mads, wirklich danke." Während sie das sagte, kullerte eine Träne ihre Wange hinunter. "Hey alles gut, Nessa? Nichts zu danken." Sie nickte, doch weitere Tränen liefen ihre Wangen runter. Ich strich sie mit meiner Hand weg und nahm Vanessa in den Arm. Ihr Kopf ruhte so auf meiner Schulter, dass sie mir einen Kuss auf die Wange geben konnte, was sie auch tat. Einen Kuss nach dem anderen küsste sie sich langsam von meiner Wange runter zu meinen Lippen, bis sie an diesen angekommen war und sich auf mich setzte, sodass ihre Knie auf dem Sofa neben meinen ruhten und ihr Becken über meinen Beinen schwebt. Sie strich mir die Haarsträhnen hinter die Ohren und, streichelte mit ihren Händen mein Gesicht, nahm dieses in die Hand und küsste mich innig. Wir vertieften den Kuss und lösten uns immer nur, um kurz Luft zu holen. Meine Hände wanderten zu ihrer Taille und unter ihr Shirt. Als mein Finger ihre Haut berührten, durchfuhr mich ein Schlag. Ihre Haut war weich und glatt und ich wanderte mit meinen Händen langsam weiter nach oben, bis ich auf den unteren Rand ihres BHs stieß. Vanessa fing auch an ihre Hände zu nutzen und strich mir von den Schultern aus die Arme hinunter, bis auch sie bei meiner Taille angelangt war. Ich war mir nicht sicher wie weit ich gehen sollte, doch dieses Problem löste sich, als Vanessa ihre Lippen von meinen in Richtung meines Ohrs bewegte und wie sanft zuflüsterte: "Bring mich in dein Bett, Babe." Ein Schauer lief mir über den Rückung, als ich verstand, was sie wollte. Ich nickte, fasste mit meinen Händen unter ihre Oberschenkel, sodass ich sie hochheben konnte und trug sie in Richtung Schlafzimmer.

(Hey, ich würd mich über und Kritik freuen. Wenn du es gut fandest, freue ich mich natürlich auch über ein Sternchen. Danke fürs Lesen.)

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