Mein Leben

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Wieder einmal stehe ich alleine am Banhof und beobachte die Menschen.

Wie kommt es das keiner um sich her blickt wie ich es tue? Alle sind still. Keiner spricht mit einem anderen. Unsere Gesellschaft ist so verklemt, ob das schon immer so war? Ich meine wieso sind alle so.. so.. still?

Was würde wohl geschehen wenn ich jetzt einfach los schreihen würde ? Wahrscheinlich halten mich dann alle für verrückt. Naja, villeicht bin ich das ja auch, es sei denn alle anderen sind verrückt blos ich nicht. Das muss es sein.

Es wird immer dünkler und die Nacht bricht herein. Ich liebe die Nacht, es scheint mir sie kommt nur mir zuliebe. Ich brauche sie.. Ihren dunklen Mantel der mich umhült und vor schmerzen schützt.

Plötzlich regnet es und es braucht nicht lange bis ich bis auf die Knochen nass bin. Es macht mir nichts aus, ich bleibe stehn und geniese den Regen. Mir kommt ein Spruch in denn sinn vom Gedichtebuch meines Vaters
Some people feel the Rain, others just get wet.

Ja so ist es, und in dieser Welt in der alles so grau und leblos scheint fühle ich dinge. Dinge die mir weh tun.. Aber auch dinge die meine vorstellungskraft überschreiten.

Bin ich alleine? Gibt es noch andere die nich so still und leblos sind? Ich meine wenn ich mich umblicke sehe ich ausdruckslose gesichter die tagtäglich das selbe tun. Aufstehn, arbeiten, essen, schlafen und dann fängt es wieder von forne an.

Ich träume von einer Welt in der man glückseeligkeit verspührt, doch momentan, naja besser gesagt schon einer ganzen weile, bin ich einfach nur... versunken.

Der Zug kommt und hält an, alle Menschen am Banhof steigen ein. Nur ich nicht.

Ich habe mich gerade dazu entschieden heute nachhause zu laufen.

Bevor ich falleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt