Ronapur, die Stadt der Gangster, Kriminellen, Mafia, aber auch eine Stadt der Freiheit. Bis vor kurzen agierte hier noch eine Firma namens "Black Lagoon" aber seitdem sie einen Krieg mit Balalaika angezettelt haben, steht es schlecht um die Stadt. Die Gruppe um Black Lagoon löste sich auf nachdem Balalaika das Weite gesegnete hatte. Die Gruppe zerstreute sich daraufhin auf den ganzen Globus. Heutzutage reagieren die Triaden Ronapur, aber das wird sich bald ändern. Mein Name ist Ryujin Mizuya und ich bin auf einem Rachefeldzug um meine Eltern zu rächen und um die Stadt aus den Händen der Triaden zu befreien...
11 Jahre. Vor 11 Jahren musste ich mitansehen wie meine Eltern auf grausame Weise umgebracht wurden. Ich kann mich noch genau an sein Gesicht erinnern. Dieses Markante, mit Falten geprägte Gesicht, gerahmt mit weißen, zurückgegelten Haaren. Wie sollte ich ihn auch vergessen?
Nachdem Ich meine Eltern verlor, nahm mein Onkel auf. Er war ein Söldner, von ihm lernte ich viel. Heute weiss ich endlich, wer dieser Kerl von damals ist. Er nennt sich Don Ewaldo und ist einer der vielen Mafiosi hier in Ronapur. Und nach allem was ich herausgefunden habe, arbeitet er anscheinend sogar mit den Triaden. Darum sind ich und meine geliebte Sniper "Sinon Spin" jetzt hier. Ich hoffe mal dass diese Yakuza Bastarde mich nicht angelogen haben.
Wie hieß er noch gleich? War es nicht Raku oder so? Seine Frau war doch Kosaki. Diese Namen würde ich mir definitiv merken, falls sie mich angelogen hatten. Denn dann wären die Beiden ebenfalls dran. Ich machte mich langsam auf den Weg, denn hier oben hatte ich ein perfektes Blickfeld auf ein Hochhaus, das gleichzeitig der Hauptsitz der Triaden war. Wie sie dort saßen und feierten. "Bald wird ihnen diese Freude vergehen" grinste ich und lud meine Sniper. Ich atmetete tief durch und zielte auf das Fenster, hinter dem ich den Kopf eines Gangsters sah und drückte ab. Aufgeschreckt fingen die Schatten hinter den Fenstern an herum zu tänzeln und es wurde schwerer zu zielen. Dennoch gingen sie einer nach dem anderen zu Boden, da es anscheinend keinem in den Sinn kam durch die Tür zu flüchten. Wie dumm von ihnen.
Ich musste lächeln bei dem Anblick. Was ein unglaublich gutes Gefühl! Ich schwenkte meine Sniper weiter zur Tür, wo mir das Blut in den Adern gefror, als ich ihm direkt in die kalten Augen blickte. Es waren nur Sekunden, dann verschwand sein weißes Jackett hinter der hölzernen Tür im Gang. Die Infos stimmten also. ,,Verdammt was mach ich jetzt?" murmelte ich. Ohne lange weiter zu überlegen, schnappte ich mir das Seil, dass ich zur Flucht nutzen wollte und schoss es mithilfe eines Enterhakens hinüber zum Hochhaus. Ich packte meine Sniper auf den Rücken, nahm meine Pistole und rutschte hinüber. Das Glas zersplitterte, als ich es zerschoss um in den Raum zu gelangen. Es war eine dumme idee aber ich wollte das er mit eigenen Augen sieht, wer ihm den Letzten Atemzug bescheren würde. Das Hochhaus kannte ich wie meine Westentasche. Schnell rannte ich diesem Kerl hinterher. "Hier ist er" schrie auf einmal jemand. Es war einer der Gangster - er war bewaffnet - aber bevor er abdrücken konnte lag er schon am Boden, ich war wieder einmal schneller gewesen. ,,Headshot.” knurrte ich in seine Richtung und rannte dann weiter. "Wieso müssen diese Gangster immer herum schreien anstatt sie einfach abdrücken?” dachte ich ein wenig belustigt, als ich die Treppen hinunter in einen anderen Gang stürmte. Als ich diesen hinunter rannte, wurde ich von einem Bären niedergeschlagen. Nein, Korrektur. Es war ein muskelbepackter Stiernacken. Ein Keuchen entfloh meinen Lungen als ich den Boden traf. Doch gleich packte der Muskelprotz mich wieder und hob mich hoch. "Wer bist du?" fragte er in einem Ton, der genau zu seinem Aussehen passte. "Der Tod höchstpersönlich" grinste ich. Mit einem empörten Schnaufen donnerte er mich wieder auf den Boden.
Ich versuchte aufzustehen, bekam aber mehrere Tritte in dem Bauch, die mich am Boden hielten. Dabei musste ich Blut spucken. Plötzlich explodierte ganz in meiner Nähe eine Rauchgranate. "Wo kam das denn her?" fragte ich mich. Ich nutze die Gelegenheit und rappelte mich auf. Dannach sürmte ich auf den Gang und floh aus dem Hochhaus in eine Seitengasse. Erst hier fiel mir auf, dass ich wohl schwerer verwundet war als ich gedacht hatte. Ich hörte Geschrei und die Stimme des Bosses. "Los beeilt euch! Macht schon ihr Weicheier! Wir müssen verschwinden!". Danach hörte ich nur noch die quietschenden Reifen eines Autos, dass sich schnell entfernte, dann brach zusammen. Nach einer Weile kam ich langsam wieder zu mir und hörte 2 Stimmen die sich streiten. "Revy wieso verstehst du das nicht?" zeterte eine Stimme. ,,Rock du blöder Idiot!” wurde der Fremde von einer anderen Stimme angeschnauzt. ,,Wer... Wer seid ihr". Die Beiden sahen hinunter zu mir. Ich war kaum bei Kräften, weswegen ich die beiden nur verschwommen sah. "Red Lagoon" hörte ein weiter Stimme sagen. Langsam sah ich wieder klar. Ich drehte meinen Kopf und sah ein mir sehr bekanntes Gesicht. "Hit... Hitomi du?!"
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Red Lagoon
FanfictionBlack Lagoon Fanfiction für die Akicon 2020 Graz. Kapitel 1 muste wegen der Wettbewerbsregeln gekürzt werden, aber ab Kapitel 2 wird es wieder 1000-1500 Wörter geben. Es geht um Ryujin Mizuya, ein junger Mann der mit 11 Jahren seine Eltern bei einem...