Thirteen

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Ich lief durch die große weiße Tür hinter der Bryce reglos, an weiß Gott wie vielen Gabeln verbunden, da lag. Auch von weitem sah das ganze für mich schlimm aus. Jede Menge Geräte an denen er angeschlossen an. Mein Blick blieb an einem der Geräte hänge. Sein herz schlag. Ich konnte es sehen und doch viel mein Herz noch mehr auseinander. Das es schlug war schön zu sehen, doch dieses Herz wird nicht mehr lange schlagen. Mein Blick schweifte zu dem schwarzhaarigen Jungen der auf dem Bett lag. So unschuldig! So friedlich! Die Tür wurde hinter mir geschlossen und nun war ich allein im Zimmer. Die Jungs hatte gerade noch das Zimmer verlassen. Ich war die letzte ihn jetzt noch sehen durfte. Bryce Mom hat uns verzichtet das wir jeder Zeit zu ihm dürfen, solange er noch lebte. Ich lief zu seinem Bett und setzte mich neben ihn auf einem Stuhl, der dort stand. Erneut liefen mir die Tränen über die Wangen. Ich nahm kraft tanket seine Hand und hielt sie ganz fest. Dieser Anblick, ich würde ihn nie in meinem leben vergessen.

,, Es tut mir so leid Bryce. So unendlich leid. Ich hätte dich nicht gehen lassen dürfen. Aber glaube mir ich weiß wer dir das angetan hat und ich werde mich dafür Rächen. Er hatte nicht das Recht dazu dich zu töten. Wäre es ein normaler Unfall gewesen, hättest du überlebt, aber das war es nicht. Er wurde aus Zauberei heraufbeschworen und das schlimmste keiner weiß es. Er hat mir gedroht er würde mir jemand nehme den ich liebe. Ich weiß nicht einmal, woher er das mit dir wusste."

Ich schnappte hörbar nach Luft. Meine ganzer hals fühlte sich so trocken an, dass ich kaum noch Luft bekam und erst mal schlucken musste.

,, Ich weiß zwar nicht ob du mich hören kannst, aber glaub mir ich werde eine Weg finden dich zu retten. Auch wenn ich meine Kräfte einsetzten muss, die mich töten können, für dich würde ich alles tun. Ich bereue es Byrce. So sehr. Ich hätte es dir früher sagen sollen. Weißt du noch als du mich zwei tage nach der Party geküsst hast, als du mir die Schlüssel gegen hast. Ich hätte dir es da sagen sollen, aber ich war dumm und tat es nicht. Weil ich wusste das so etwas passiert und dann passiert es trotzdem. Ich habe nur nichts gesagt und mich selbst belogen, weil ich dachte, ich könnte dich vor etwas schützen und am ende geschieht es doch. Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich dafür hasse. Aber ich habe Daraus gelernt Byrce."

Hörbar stieß ich die Luft aus meiner Lunge. Hier drin war alles so warm und so stickig, dass ich schon dachte ich ersticke hier drin. Dennoch blieb ich stark und erinnerte mich an meine zeit im Koma. Es war zwar schon lange her, aber ich weiß noch wie ich dinge gehört hatte und war nahm, aber nicht reagieren konnte. Genau so wird e wohl Bryce ergehen. Er musste alles mit anhören wie wir heulten und uns verabschiedeten, wäre er alles mitbekam und nichts machen konnte. Dieses Gefühl gefangen zu sein, in deinem eigenen Körper und nichts gegen die Trauer der Menschen machen zu können die dir was bedeuteten, ist eines der schlimmsten Gefühle überhaupt. Die große Beatmungsmaske, die fast sein Gesicht verdeckt hatte, war weg, dafür war ein Schlauch da der seine Beatmung kontrollierte. Die Narben, die sein Gesicht zierten, ließen mir einen kalten Schauer über den Rücken laufen. Ich stand auf und strich über seine Wange.

,, Sana Vulnera.", dies sprach ich drei Mal aus und strich dabei über seine Wangen. Immer mehr verblasten die Narben in seinem Gesicht, am Hals, den Armen und dann war nichts mehr zu sehen. Jetzt sah er aus als würde ruhig schlafen und nichts wäre davon geschehen. Dies war nur ein kleiner Spruch, wo ich wusste der mir nicht viel Kraft abverlangte. Ich musste etwas überlegen bis mir wieder die Lateinischen Worte wieder einfielen die den Spruch formten.

,, Wenigstens das konnte ich tun. Ich wünschte du wärst bei mir und ich könnte es dir persönlich sagen, aber da das nicht geht und ich weiß das du mich hörts, muss es wohl so sein. Ich liebe dich Bryce, mit der Faser meines Herzens.", sagte ich und beugte mich weiter zu ihm runter. Ich legte meine Lippen auf seiner Stirn und küsste ihn. Eine meiner Tränen flog auf seine Lippen und strahlte kurz weiß auf. Ich sah zu wie sie von seinen Lippen in seine Mund tropfte, der leicht geöffnet war.

Save Me NowWo Geschichten leben. Entdecke jetzt