Chapter 51

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1 Woche später..

Ich zog mir schnell meinen roten Rock an und lief zum Spiegel, vor dem ich mich noch schnell schick machte.

Wir waren alle wieder in Detroit gewesen, ich in meinem neuen Zuhause. Ich wohnte für einige Tage noch alleine in meiner Wohnung, da Molly Probleme mit dem Umzug hatte, sie zog ja aus einem anderen Staat um.

Nach der Tour hatten ich sozusagen Urlaub gehabt, was mir nach dem ganzen Stress auf der Tour wirklich gut tat. Zwischen Marshall und mir lief es immernoch relativ gut, wir telefonierten fast jeden Tag miteinander und an einem Tag traf ich Alaina, seine adoptierte Tochter, die eigentlich seine Nichte war.

Ich bemerkte, wie Marshall sich wirklich Mühe machte, alles wieder hinzubiegen. Unser Date, den wir vor der Abreise hatten, war wirklich wundervoll gewesen und hätten wir dieses Date nicht gehabt, wären wir jetzt immernoch auf Abstand.

Im Restaurant redeten wir viel über die Tour, was alles passiert war und was gefehlt hatte. Ich erfuhr viel mehr über seine schreckliche Vergangenheit und nach dem Date verstand ich dann auch, warum er so ist wie er ist.

Ich nahm schnell meine Tasche und lief aus meiner Wohnung runter ans schwarze Auto, in dem Marshall auf mich wartete. Seine Augen leuchteten auf, als er mich plötzlich im Auto sah, Er legte grinsend seine Hand auf mein Knie.

„Guten morgen, Schlafmütze. Dank dir verspäten wir uns, schon wieder."

Er lachte leise auf, fuhr dabei langsam vom Bürgersteig auf die Straße.

„Tut mir ja leid, mein Wecker ist glaube ich kaputt gegangen, als er im Koffer lag..", sagte ich nervös und lachte.

„Würde ich mit dir in einem Bett schlafen, würdest du nicht jeden Tag verschlafen."

Ich schaute kurz zu Marshall, der seine Augen auf die Straße gerichtet hatte und dabei leicht lächelte. Manchmal musste ich wirklich meine Gedanken oder Gefühle beherrschen, weil ich nichts überstürzen wollte. In solche Momenten verfluchte ich diese eine Nacht im Club.

„Wann fährt Nate wieder nach Hause?", sagte ich schnell und versuchte vom Thema abzulenken.

„Ich habe ihn gestern schon zurück gebracht. Mum war schlecht drauf gewesen und ich wollte Nate nicht in irgendwelche Schwierigkeiten bringen."

Ich nickte verständlich und schaute auf mein Knie, auf der immernoch Marshalls große Hand lag. Als ich seine Hand wieder bemerkte, spürte ich ein kleines Kribbeln an der Stelle. Er ging mit seinem Daumen leicht über meine Haut, schaute dabei konzentriert auf die Straße. Wieso spürte ich wieder diese nervigen Schmetterlinge in mir?

Als Marshall an dem Studio ankam, parkte er paar Meter vom Eingang und lief zu meiner Autotür, die er grinsend auf hielt.

„Wie charmant, Mr, Mathers.", sagte ich lachend und rückte meinen Rock zurecht.

„Einer schönen Frau wie dir doch selbstverständlich."

***

Ich lief mit Marshall in das Studio, Marshall betrat sofort den Aufnahme Raum. Ich hingegen musste Paul im Büro helfen, da neue Papiere wegen den neuen Alben geschickt wurden.
Ich hasste es zurzeit, in Pauls Nähe zu sein. Seine negative Energie löste in mir immer schlechte Laune aus, was sich dann manchmal auf die Jungs übertrug.

Es war oft schwer gewesen, die einzige Assistentin in dieser Plattenfirma zu sein. Bei Aufgaben wie diesen wäre es bestimmt einfacher, mit einer zweiten Person die Sachen durchzuarbeiten. Oder mit ihr in den Mittagspausen zu sitzen, da ich oft alleine in der Küche saß. Marshall und die Jungs waren meist den ganzen Tag ohne jegliche Pausen im Studio. Da verstand ich oft nicht, wie sie die Tage überlebten.

„Bring den Jungs paar Snacks und Wasserflaschen vorbei.", sagte Paul kurz, nachdem ich die letzten Briefe und Pakete gecheckt hatte.

Ich rappelte mich schnell auf und verließ sofort sein Büro, atmete auf dem Weg zum Abstellraum tief ein. Wie schon gesagt, Paul raubte mir den letzten Nerv.

Ich holte aus dem kleinen Raum ein paar Wasserflaschen und Chips und stolzierte schnell zu den Jungs ins Studio. Ich legte alles auf den kleinen Tisch neben Denaun hin und drehte mich lächelnd zu den Jungs.

„Du bist doch dabei, oder Stella?", Denaun schaute zu mir auf und lächelte leicht.

„Bei was?", meinte ich verlegen.

„Heute Abend. Wir wollten heute in den Annex Nightclub gehen, die haben jetzt diese neuen Getränke, die mega gut sein sollen."

Ich lachte leicht auf und sah automatisch zu Marshall, der unauffällig den Kopf schüttelte. Ich zog leicht meine Augenbrauen zusammen, da ich ihn nicht verstand.

„Ich weiß nicht.", sagte ich kurz verwirrt und sah wieder zu Marshall, er grinste dabei leicht vor sich hin. Wie konnte er mich so schnell manipulieren?

🖤
Vorletztes Kapitel :/ ich will dieses Buch nicht beenden, irgendwie hat es mir zu viel Spaß gemacht, das Buch zu schreiben und meine Gefühle und Gedanken mit einzubauen..
Btw wenn ihr Ideen für den zweiten Teil habt, NUR HER DAMIT! Ich möchte nämlich versuchen, EURE Ideen in meinem Buch umzusetzen, da ich bisschen Schwierigkeiten habe, sie zu schreiben upsss 😂 (im letzten kapitel werdet ihr natürlich erfahren wie es endet haha)

𝐃𝐨 𝐍𝐨𝐭 𝐏𝐥𝐚𝐲 𝐖𝐢𝐭𝐡 𝐅𝐢𝐫𝐞 | 𝐌.𝐌.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt