1. Nur Probleme Und Kein Ausweg?

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,, Schon wieder eine Mahnung", seufzte ein kleiner schwarzhaariger Junge und glitt zu Boden. Er wusste nicht was er tun sollte. Verzweifelt starrte er das weiße Papier an, in der Hoffnung, dass es ihm eine Antwort geben würde.

,, Sasuke, da bist du ja endlich!", rief eine verwirrte und zugleich aufgebrachte Mädchenstimme. ,, Sakura?", murmelte der schwarzhaarige und drehte sich langsam zu dem besagten Mädchen um. ,, Was ist denn los? Du siehst aus, also ob du dein Todesurteil bekommen hättest!", scherzte sie und fing leicht an zu lachen. ,, Ja, so könnte man es sagen!"

Somit stand Sasuke auf und überreichte Sakura, welche ihn nur orientierungslos anschaute, das weiße Papier. ,, Oh verdammt!", fluchte die rosahaarige und zerknüllte das Stück Papier. ,, Und? Was sollen wir tun?", fragte Sasuke, wobei sein Blick auf die Kieselsteine sank, welche auf dem Boden verteilt lagen. ,, Das fragst du mich? Du hast doch bestimmt einen Plan, Sasuke!", munterte sie ihn auf, in dem sie ihm eine Hand auf seine Schulter legte.

Immer noch unentschlossen blickte Sasuke weiterhin zu Boden und wusste nicht, was er sagen gar was er tun sollte. Würde es wieder klappen? Würden sie alle wieder fliehen können ohne dabei erwischt zu werden? Es war riskant. Ja, das war es schon immer. Doch das war der Nervenkitzel daran. Man war sich nicht sicher, ob man es schaffen würde und das nagt an einem bis man zum Ende gelangt. Doch diesmal war die Lage aussichtslos. Davon war Sasuke nun endgültig überzeugt. Das dachte er zumindest.

,, Hey, Sasuke? Bist du noch anwesend?", holte Sakura den schwarzhaarigen Jungen aus seinen Gedanken, als sie ihre Hand vor sein Gesicht hielt. ,, Äh ja?", stockte Sasuke und schaute ihr diesmal unschuldig in die Augen. ,, Jetzt komm mir nicht mit diesem Blick, Sasuke! Ich bin mir ganz sicher, dass du einen Ausweg weißt, denn immerhin hast du uns schon aus jeder noch so schwierigen Situation gerettet!", wies Sakura ihn zurecht und deutete dabei auf das Dorf, in welchem die beiden zurzeit lebten. ,, Na schön, du hast ja recht!", ergab sich Sasuke und hob den zerknüllten Zettel auf. ,, Bis heute Abend werde ich mir etwas überlegt haben und sag Shikamaru bescheid, da ich ihn wahrscheinlich brauchen werde bei unserer Strategie!"

,, Keine Sorge, du kannst dich auf mich verlassen!", sagte Sakura, bevor sie sich auf die Suche nach Shikamaru begab. Irgendwie wird das alles schon klappen. Somit begab Sasuke sich zu seinem Haus und fing an den Plan zu verschriftlichen. Den Plan um vor den Adligen zu entkommen, den Akatsuki!

Sie sind die schlimmsten Weltaristrokraten, die man sich vorstellen kann. Sobald man in ihre Nähe kommt, muss man sich verbeugen und man darf nicht ein mal sprechen, es sei denn sie verlangen es von dir. Total bescheuert! Leider gibt es hier in dieser Welt ein System mit Distrikten und Kasten. Es bedeutet, dass man in verschiedene Stadtteile eingeteilt ist, welche dem Rang entnommen werden d. h. wenn du ein einfacher Bauer bist, kommst du in den 6 Distrikt. Als Sklave kommst du in den 1 Distrikt und die Weltaristrokraten leben im 100 Distrikt. Aus diesem Grund dachte der schwarzhaarige, dass sie nie auf die unteren Distrikte achten würden, denn welcher Hochadliger beschäftigt sich mit dem 1 Distrikt. Das ist doch lächerlich! Na ja, dagegen kann man jetzt auch nichts mehr machen!

,, Sasuke, bist du hier?" Der Angesprochene drehte sich um und lächelte leicht, als er die Person erkannte, welche ihn aus seinen Gedanken geholt hatte, Shikamaru!

,, Lange nicht gesehen, Shikamaru!" , sagte Sasuke und deutet Shikamaru sich zu setzten. ,, Ja, ist lange her, aber jetzt zum Hauptgrund warum ich hier bin, du willst eine Strategie gegen Akatsuki entwerfen?" , fragte Shikamaru nach. ,, Ja, ich habe schon einen Plan, ich brauche nur deine Unterstützung, damit er perfekt wird!" , sagte Sasuke entschlossen und hielt ihm das Stück Papier hin, welches er vollgeschrieben hatte. Shikamaru nahm es entgegen und las es sich ruhig durch. ,, Hier fehlt noch etwas, ansonsten ist die Strategie relativ gut!" , lobte der schwarzhaarige Sasuke und ergänzte dabei die fehlenden Stellen. Somit dürfte nichts mehr schief gehen.

Währenddessen an einem anderen Ort im 100 Distrikt. ,, Verzeiht mir eure Majestät, aber wir konnten das Zimmer noch nicht reparieren?" , stotterte eine zierliche Mädchenstimme. ,, Was soll das heißen, Weib?" , zischte eine nur allzu wütende Männerstimme. ,, Na ja, also wenn sie mir erlauben würden Ihnen die Situation zu erklären?" Fragend sah das junge Mädchen den Mann vor ihr an, in der Hoffnung, dass dieser nicken würde. ,, Na meinetwegen, aber ich will keine Ausreden mehr hören, verstanden?" , sagte dieser mit strenger Stimme, woraufhin das junge Mädchen ein paar Bewegungen mit der Hand machte, um die anderen Beteiligten in den Raum zu führen.

,, Hallo, Pain! Na, wie geht's dir so? Wir haben uns ja lange nicht mehr gesehen!" , rief plötzlich ein Mädchen mit rotorangen Haaren, welche ihr bis zur Taille fielen. ,, Oh nein, ist das nicht Marylin!?" , fragte eines der Mädchen und hielt sich die Hand vor die Stirn. ,, Das wird nicht gut gehen!" Geflüster breitete sich in dem riesigen Saal aus, während Marylin anfing zu lachen.

,, Verdammt Marylin! Deine Schwester gibt alles für dich und du führst dich hier auf, als ob du tun und machen könntest was du willst!" , fuhr ein Mädchen die Rotorangehaarige an. ,, Ach Sharon, mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung!" , beruhigte Marylin ihre beste Freundin und versuchte dabei ihr Lachen zu unterdrücken.

,, Marylin, wenn du so weitermachst, dann kannst du deiner Isolationszelle gerne wieder einen Besuch abstatten!" , drohte Pain ihr, während er sich durch seine orangen Haare fuhr. ,, Okay, okay! Ich hänge mich demnächst selbst ans Schafott, dann habt ihr es hinter euch!", sagte sie sarkastisch und brach erneut in Gelächter aus. ,, Trotzdem möchte ich jetzt immer noch wissen, warum das Zimmer noch nicht repariert ist!" , zischte Pain wütend und war dabei die Wachen zu holen. ,, Es war kein Unfall!" , begann ein junges Mädchen, welches einem Jungen in vielerlei Hinsichten ähnelte.

,, Sehr lustig, Rui! Seit wann übernimmst du denn die Aufgaben der Mädchen oder ist die Regel jetzt so, dass jeder Junge, der Mädchenklamotten trägt, die Aufgaben eines Mädchens übernimmt?!" , fragte Pain und deutete Rui näher zu kommen. Dieser jedoch stand nur unschlüssig dar und spielte mit seinen weißen Haaren. ,, Komm jetzt sofort hier hin!", drohte der orangehaarige und aktivierte sein Rinnegan. ,, A-Aber..." , stotterte Rui und wich ein paar Schritte zurück. ,, Nichts aber, ich wiederhole mich ungern und wenn du jetzt nicht sofort hier hin komm-..." , fing Pain an und wurde mitten in seinem Satz unterbrochen.

,, Man Pain, jetzt lass den armen Rui doch mal in Ruhe! Wie würdest du dich denn fühlen, wenn man dir drohen würde?" , unterbrach Marylin Pain und stellte ihm eine Gegenfrage. Bei dem Angesprochenen jedoch bildete sich eine Wutader nach der anderen. ,, Oh, jetzt warte aber und fühl dich nicht wieder von mir angegriffen!" , ergänzte Marylin und schritt näher zu Pain. Dieser jedoch machte keine Anstalten aufzustehen, sondern blieb gelassen sitzen, bevor er eine Handbewegung machte und darauf sagte: ,, Wachen, nehmt sie fest und sperrt sie in eine der Isolationszellen!"

Widerspenstig versuchte Marylin sich zu wehren und zu entkommen. Doch die Wachen waren schneller und führten sie aus dem Raum hinaus in die Isolationszelle. Würde sie sterben?

In der Zeit warf Sasuke die Antwort auf die Mahnung in einen der Briefkästen. Es würde klappen, ganz sicher. Somit ging er zurück zum Dorf um seinen Plan in die Tat umzusetzen. Nach einigen Minuten sorgte Shikamaru dafür, dass alle sich im Dorf versammelten.

,, Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich möchte Ihnen hiermit mitteilen, dass wir ab heute unabhängig sind und uns nicht von irgendwelchen Hochadligen unterordnen lassen! Hiermit ist die Zusammenarbeit zwischen uns und den Akatsuki für nichtig erklärt! Wer jetzt fliehen oder das Dorf verlassen möchte, der möge dies bitte jetzt tun, denn diejenigen, die den Mut haben hier zu bleiben, die werden kämpfen!" Sofort hallte ein riesen Applaus von den Kindern des Dorfes während die Erwachsenen und älteren Menschen nur die Köpfe schütteln konnten und das Dorf verließen.

,, Also sind nur noch ungefähr 100 übrig?", fragte Sasuke durch die Menge. Kann das sein? ,, Ich möchte noch Mals klar machen, dass ihr alle hier euer Leben aufs Spiel setzt, ist das klar?"

Wieder nickte und jubelte die Menge, doch tief im Inneren wusste Sasuke, dass das, was er hier gerade tat, falsch war. Somit lösten sich die Mengen nach und nach auf und schließlich blieb Sasuke allein. Sie wollten sich alle auf den Kampf vorbereiten. Sie wollten kämpfen, weil er es verlangte. Aber sprach man hier wirklich von wollen?

,, Du bist wirklich ein dummes kleines Gör!", zischte eine unheimliche Stimme mit einem Hauch von Belustigung in sein Ohr. ,, W-Wer zum Teufel-...", stotterte Sasuke und drehte sich langsam um.

Und Fortsetzung folgt....

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