War es mein Fehler? (Kuroo/Kenma)

Ein letzter tag?

Der wecker rappelt penetrant und entriss mich meiner Meinung nach viel zu kurzen schlaf. Ich hatte mal wieder viel zulange gezockt und spüre nun den Preis dafür. Genervt Taste ich nach dem Wecker und schalte ihn aus. Ich drehe mich wieder um mit der Absicht weiter zu schlafen. Bis mir einfällt das Heute der letzter Schultag von Kuroo und den anderen aus dem 3 Jahr ist. Der letzte Tag wo wir gemeinsam zur Schule gingen und ein letztes mal gemeinsam nachhause gehen. 1 Jahr ein ganzes verdammtes Jahr würde es dauern bis ich kuroo zur Universität folgen könnte. Warum konnten wir den auch nicht gemeinsam in einer Jahrgangsstufe sein es würde so vieles vereinfachen.
Ich seufzte schwermütig auf und setze mich aufrecht ins Bett.
Dabei drifte ich wieder unbeabsichtigt in Gedanken ab. Aber würde es wirklich alles vereinfachen??? Oder sprach da einfach nur die Gewohnheit aus mir heraus. Seid ich denken kann war kuroo immer in meiner Nähe. Hatte Klassenkameraden und ältere Schüler davon abgehalten mich zu ärgern oder zu mobben. Oder wenn ich auf dem Nachhauseweg an meiner Psp spielte sorgte er dafür das ich nirgends gegenlief oder ein Auto mich überfährt. Kuroo wahr immer da und beschützt mich , aber wollte er das überhaupt. Er schien so oft in letzter Zeit genervt zu sein wenn er mich davon abhielt gegen eine Laterne zulaufen. Auch auf dem Heimweg wurde er zunehmend Stiller und erzählt nicht mehr soviel wie sonst. Kein Story über komisch Sachen die er geträumt hatte oder die wärend dem Unterricht passiert, geschweige denn was von der komischen Eule. Hatte ich kuroo irgendwie verletzt oder verärgert das er sich mir so gegenüber verhielt , so auf wie sollte ich es benennen auf Distanz aus war. Wollte kuroo eventuell einfach ein Schluss Strich zwischen uns ziehen und alles was ihn für seine Zukunft behinderte los lassen. Unsere Freundschaft beenden, so viele sagten kuroo schon das ,dass was wir Freundschaft nannten keine war ob sie damit recht haben? Ich meine es stimmt für viele dürfte es komisch aussehen, eventuell sogar herablassend gegenüber Kuroo der so viel sprach und ich der nur an der Konsole hin. Aber ich hörte ihm zu, sogar sehr gerne es beruhigte mich und gab mir ein Stück zuhaus und Geborgenheit. Ich konnte Kuroo schon immer Vertrauen ihm alles erzählen so wie er mir, er kannte mich besser als meine Eltern oder sonst wer. Er meinte selbstmal das es ihm nicht stören würde das ich so wenig sprach aber stimmt das oder sagte er dies nur. Ich meine sein Benehmen in letzter Zeit scheint ja darauf zu schließen das ich ein Fehler begangen hab oder ihn zu uninteressant geworden bin . Ich war so vertieft in meinen Gedanken und meiner selbstbemitleidung das ich garnicht merkte das meine Zimmertür aufging und Kuroo hinein kam. Er hatte mal einen Ersatzschlüssel bekommen wenn was sein sollte aber er nutze ihn eigentlich immer um sich selbst einzuladen oder wenn ich die Klingel nicht mitbekam. Er fing zu sprechen davon ausgehend das ich noch schlaf anscheinend.
,,Kenma schläft du etwa immer noch, wie oft Soll ich dir noch sagen das du nicht die ganze nacht zocken sollst" kommt es ermahnent und ebenso genervt von ihm.
,,du weißt doch das wir aus der 3 heute Abschluss haben und noch ein letztes mal mit euch Spielen wollen,also raus aus den Federn"
Ich kann nicht anders als schuldbewusst in irgendeine Ecke meines Zimmers zuschauen.
Ein letztes Spiel, ein Abschied nur die Frage für ein Jahr oder für immer schon wieder driftete ich mit meinen Gedanken ab. Schon wieder zerfressen mich meine Gedanken Gänge und liegen mir schwer im Magen. Unbewusst verkrampfe ich mich durch den Inneren Schmerz den ich grade fühle. Woher dieser kommt und was er zu bedeuten hat weiß ich nicht nur das ich ihn nicht fühlen will, ganz und gar nicht .
,,Kitten" kommt es nun besorgter von kuroo, was mich wieder aufschrecken lässt. Schnell schüttel ich den Kopf um meine Gedanken zu ordnen und stehe auf. Schleiche an kuroo vorbei zum Kleiderschrank der mich immer noch besorgt mustert. Ich schnappe mir meine schuluniform und verschwinde ins Bad um mich fertig zumachen. Eine schnelle katzewäsche das wechseln der Klamotten ,sowie der gang zur Toilette und zähne putzen sind meine tägliche morgen Routine. Während des zähne putzen mustere ich meinem Spiegelbild. Ich tat dies recht selten, es war mir eigentlich egal was andere von mir dachten. Aber was dachte eigentlich kuroo von mir und von meinen aussehen her, neben ihn sah ich bestimmt wie eine vogelscheuch aus.
Strobiges blondes Haar mit einem ziemlich ansatz ,klein und schmächtig nicht wirklich besonders...halt Stop warum machte ich mir solche Gedanken was kuroo von mir halten könnte. Ich schütteln mal wieder den Kopf über mich selbst und beendete das zähne putzen. Zurück in mein Zimmer fand ich kuroo sitzen auf meinem Bett vor und am Handy. Er schmunzelte kurz auf und tippt angeregt auf seinem Handy rum. Anscheinend schrieb er mit wem sehr lebhaft seinen Verhalten nach. Es kann sich dabei eigentlich nur um bokuto handeln und die beiden Hecken wieder was aus, seinem Eifer nach. Ich packe schnell meine Konsole ein und greife nach meinem sportbeutel. Stelle mich neben kuroo und räuspere mich um darauf aufmerksam zu das ich fertig bin und wir los können. Dabei kann ich ein kurzen Blick auf sein Display erhaschen. Und gegen allen Erwartungen schreibt kuroo nicht mit bokuto sondern mit der Salzstange von karasuno. Wieso schrieben sie mit einander und warum schmunzelte kuroo so vertraut wie bei mir und bokuto wenn er mit diesem tsukishima schrieb. Seit wann ging das überhaupt. Ich merkte wie sich wieder alles in mir verkrampft, schnell ging ich aus meinem Zimmer und runter zur Haustür. Zog meine Schuhe an und wartete auf kuroo der kurz darauf auftaucht und sich ebenfalls die Schuh anzog. Meine Konsole blieb in der Tasche ich war innerlich viel zu aufgewühlt was die Sache mit der Salzstangen anging. Kuroo hingegen schien es nicht sonderlich auf zu fallen und war zu sehr auf sein Handy fixiert.
So machten wir uns auf den Weg zur Schule, zum letzten mal. Kuroo am Handy und ich mit meinen Gedanken alleine.

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