Schlussfolgerung

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In den Nestern der Tiere fanden sich Gegenstände aus der alten Welt. Einkaufskorb, die mit blutigen Bällen gefüllten waren. Knocken, von denen sich nicht sagen ließ ob menschlich oder von einem Tier. Konservendosen waren ebenfalls dort, ungeöffnet. Die könnten unsere Rettung sein, Jenachdem, vor wieviel Jahren diese abgelaufen waren. Eins haben wir bei unserer Flucht aus dem Vault wohl vergessen, die Verpflegung. Es gab, so weit wie ich es beobachten konnte, einige, die wohl ein paar Kaugummis oder Riegel mit sich führten. Anhand der Orte, an denen sich die Nester befinden, konnte man sagen, dass sobakd Wasser in der Nähe ist mit diesen Tieren zu rechnen ist. Keines der Nester ist auch nur an einer Stelle im trockenen. Da war ich froh, dass man sie auch so gut aus der Entfernung hören konnte. Man wusste also genau worauf man achten sollte. Erneut sah ich mich um, wobei ich einen konkreter nach meiner Mutter ausschau hielt. Ich sah sie jedoch nicht, was Befürchtungen in mir hervor rief. Meine Atmung verschnellerte sich, was bei mir für gewöhnlich schnappatmung gefolgt von einem Asthmaanfall bedeutete. Ich konnte sie nicht verlieren, dass war einfach nicht möglich. Ob ich eventuell jemand war, der sofort den Teufel an die Wand malte? Vielleicht. Eine Hand, die sich behutsam auf meine Schulter legte, ließ mich zusammenzucken. Ich bereitete mich darauf vor, dass es der Mann war, der mich eben gerettet hat, der mir nun erzählte, dass alles schon wieder gut werden würde. "Ich brauche keine-", begann ich meinen Satz. Ich drehte mich währenddessen um, weshalb ich auch aufgehört habe zu reden. Es war nicht der Mann, sondern meine Mutter. Ich schloss sofort meine Arm um ihren Körper. Ich wusste ja, dass es das nicht gewesen sein kann. Sie hingehen streichelt mir vorsichtig über den Rücken und flüstert mir, "Vergiss nicht zu atmen", ins Ohr. Sie schien mitbekommen zu haben, dass ich fast am verzweifeln war und versuchte so mich zu berühren. Ich konzentrierte mich auf meine Atmung, was mir tatsächlich hilft.
Als eine große Gruppe, vermutlich die letzten lebenden Menschen. Von der anderen Gruppe haben wir nichts mitbekommen. Vielleicht leben die auch noch oder sind sofort schutzlos anderen Tiere in die Arme gelaufen. Da immernoch getuschelt wurde, über Möglichkeiten oder gar über die unfassbaren Taten die einige soeben vollbringen mussten, gab jemand ein hohes pfeifen von sich. Es war kein normales pfeifen sondern eins, was entsteht, wenn man zwei Finger oder an bestimmte Positionen des Mundes hält. Ich selbst habe das noch nie hinbekommen, aber auch nie ernsthaft daran gearbeitet. Abrupt hört das getuschel auf und alle blickten zu den Menschen, die eine Verkündigung zu machen hatten. "Wir werden ein Krankenhaus suchen, da jede Stadt soetwas haben muss",er legte eine kurze Pause ein um seine Verkündigung bei allen ankommen zu lassen. Gerade, als das gerede wieder zu beginnen schien, begann einer der Menschen, eine Frau mit kurz geschnittenen Haaren, aus voller Lunge an zu reden, "UNS ist bewusst"... ". Das war absolut notwendig, da sonst vermutlich nicht jeder zugehört hätte. Sie räusperte sich und begann dann nochmal etwas ruhiger zu sprechen:" Uns ist bewusst, dass es dort viel Gefahren gibt. Das dort vermutlich entweder viele Leichen oder die Auswirkung der Strahlung auf den Menschen zu beobachten sein wird. Wir als Gruppe gingen müssen langfristig denken. Was ist für eine Gruppe, langfristig gesehen, logisch sein ein neues Zuhause aufzubauen? Vermutlich dort, wo es viel versorgung für mögliche verletzte oder zukünftige Geschehnisse geben könnte. Wir hoffe, dass wir Forscher unter uns besitzen, die in der Lage wären mögliche Berichte von ersten nachvollziehen und darauf aufbauen zu können. Zudem hoffen wir, dass dort zurückgelassene Ärzte Berichte über die Geschehnisse wärend der Radioaktivität hinterlassen haben. Wir sind uns nicht sicher, ob ein Mensch mit genug Entfernung überhaupt möglich gewesen wäre soetwas wie Atombomben zu überleben, jedoch müssen wir es versuchen. Ein weiter Punkt ist, dass wir uns so als Gruppe nicht trennen müssen. Würde jeder von uns in seperierten Häusern leben, so wären wir mehr anfällig für mögliche Angriffe", verkündet sie deren beschloss. Sie atmete erstmal etwas durch, was aufgrund der Länge ihrer Rede vollkommen verständlich war. Einige begangen sogar zu klatschen, was für mich aber wenig sinnvoll war. Ich fand die Idee gut, vorallem, da dir Erkältungen plausibel waren und es für uns notwendig sein wird. Jedoch baute sich somit auch die Angst vor dem, was dort eventuell zur Zeit ansässig ist.
Wir als Gruppe beschlossen, zur Gesundheit aller, dass wir uns erstmal etwas ausruhen sollten. Der Kampf hat an den Nerven von jedem gezerrt. Zudem hatten wir alle, mit einigen Ausnahmen, kaum oder gar keinen Schlaf. Die meisten hatten Augenringe, als hätte sie Wochen nicht geschlafen. Andere sollte einfach nur Wasser aufsuchen, da sie nicht mehr sauber waren. Das Blut von den Tieren klebte an uns allen. Bei manchen nur an den Händen, bei einigen hingegen aber auch im Gesicht, in den Haaren oder irgendwo anders am Körper. Die Frage dazu war jedoch, wie. Wir wusste nicht, welches Wasser man benutzten konnte und was nicht. Ebenfalls war uns nicht bewusst, wann man wieder auf gutes Trinkwasser stoßen würde, weshalb wir das nicht für das reinen verschwenden sollten. Meine Augen suchten den Wissenschaftler, mit dem ich mich schon unterhielt. Er könnte wissen, ob normales Wasser noch nutzbar für uns wäre und vorallem wie. Einige wollten sich gar nicht sauber machen, da sie meinten, dass sie das Blut vor Angriffe anderer tarnen würde. Ich sah den Wissenschaftler inmitten der Gruppe stehen. Mit Blut beschmutzt sah er anders aus als zuvor. Also stimmt das Sprichwort, daas Kleider Leute macht. In unserem Fall eher, Blut macht Leute. Langsam ging ich zu ihm und fragte leise:" Kennen Sie eine Möglichkeit?". Ich bin davon ausgegangen, dass er weiß auf was meine Frage bezogen war. Er nickte und erhob dann dir Stimme, so dass ihn jeder hören konnte :" Es gibt drei Verschiedene Möglichkeiten Wasser zu reinigen, die je nach grad der verstrahlung wirksam oder weniger wirksam sind. Genau aus diesem Grund : TRINKT DAS WASSER NACH VERSUCHTER REINIGUNG NICHT. Wir brauchen erst einige Tests. Wasser mit einem löslichen Aluminiumsalz versetzt. Durch die Zugabe von Lauge verändert sich der PH-Wert der Flüssigkeit, wobei sich schwer lösliches Aluminiumhydroxid in Form von Flocken bildet. Diese Flocken würden der Wasser die Radioaktivität entziehen, dabei müssten wir nur auf die entsorgung achten. Dabei müssten wir nur einen ersatz für Aluminiumsalz finden,". Er pausiert kurz und runzelte selbst seine Stirn. Ich war nach wie vor erstaunt darüber, wie intensiv er sich mit diesem Thema auseinandergesetzt hat." Es gabe noch eine andere Reinigungsmethode, der Ionenaustausch. Dabei wird radioaktives Wasser über einen sogenannten Ionenaustauscher etwa aus Kunstharz geleitet... Okay.. Ich denke, dass wir das somit schon vergessen können.", sprach er. Es war erstaunlich, dass ihm jeder gespannt zuhört und niemand tuschelte. Ich war mir sicher, dass ich nicht die einzige bin die Nichts versteht." Das dritte der gängigen Verfahren arbeitet mit Kohlefiltern. Das belastete Wasser läuft durch ein mit Aktivkohle versetztes Filtersystem. Die poröse Kohle bindet dabei vor allem Jod. Es entsteht jedoch keine chemische Bindung - vielmehr haftet das Jod aufgrund physikalischer Kräfte an der Kohle. Es gibt da noch eine Möglichkeit, die etwas mit Algen zu tun hat, jedoch waren die Forschungen diesbezüglich noch nicht ganz ausgereift weshalb ich dies erst, sobald wir unseren Standort nicht öfter wechseln, untersuchen werden. Wir versuchen es mit der Kohle, jedoch weiß ich nicht genau, wie sauber das Wasser dabei wird. Ich versichere, dass ich, wenn wir einen Unterschlupf haben, ich die Zeit nutze um sauberes Wasser her zu stellen, damit wir alle hygienisch und ohne Krankheiten leben können ", beendete er seinen Satz. Alle nickten und es wurden Trupps ausgelost, die Häuser oder Gärten nach Kohle durchsuchen sollten.

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